Ein Welt darüberhinaus

God said:

Gott redete ...

Bejahe die Sicht, die Ich für dich habe. Sie lässt deine eigene hinter sich. Sie lässt deine eigene weit hinter sich. Du hast deine Sicht eingegrenzt. Außer sie ist wie die Meine, kannst du dir sicher sein, sie ist eingeengt, und die Begrenzung ist zu stark. Begrenzung ist wirklich keine Sache, die in Ordnung ist. Und also weiten Wir heute unsere Sicht aus. Wir nehmen die alte Brille herunter und setzen eine neue auf. Weitwinkel, so ist deine neue Brille. Tiefblickend ist deine neue Brille. Und jetzt behältst du sie auf und nimmst sie nie mehr ab.

Du hast von dem Unverhohlenen genug gesehen. Du bist ohne Frage mit der Welt vertraut. Du bist dir über Fehler und Schwächen im Klaren. Nun sind für dich feinere Ebenen zum neuen Entdecken und zum dir darüber in Klaren Sein da. Zurzeit weißt du davon, es gibt feinere Ebenen der Existenz. Du hast dies gehört. Du hast selber die eine oder andere Kenntnis davon. Es ist schier so, dass du dermaßen daran gewöhnt bist, dich mit der relativen Welt abgestimmt zu haben, welche du, deinen Klagen zum Trotz, köstlich findest.

Nun sind da stillere Gefilde des Erlebens, zu denen du dich hinlehnen möchtest. Die relative Welt ist der Traum, gleichwohl werden sich dir jene feineren Gefilde traumgleich anfühlen. Es ist eher nicht so, dass du dich bewusst erinnerst, allerdings wirst du ein Empfinden haben, dass es etwas gibt, was bei dir in Vergessenheit geraten ist, so in ungefähr wie bei dem Duft von Blumen. Du kannst dir den Duft nicht ins Gedächtnis zurückrufen, dennoch kennst du ihn. Mit Sicherheit kennst du ihn, sobald die Blumen erneut vor dir auftauchen. Du weißt, welcher Duft der Rose gehört, und welcher der Iris. Du weißt, welchen Duft die Minze hat, und welchen das Basilikum. Du kennst das insgesamt ganz gut – bloß kannst du es niemandem erklären. Du kannst ihnen nicht das Erleben übermitteln. Du kannst dir nicht einmal selber das Erlebnis des Duftes eine Rose ohne eine Rose unversehens vor dir übermitteln.

Und also werden jene feineren Gefilde von dir weggeweht, und doch kehren sie immer und immer wieder. Deine physischen Sinne operieren in diesen Feldern nicht. Feiner als fein, Geliebte, Geliebter, sind jene Felder, zu denen hin du abwanderst. Wie konntest du dich ihrer erinnern, derweil du den Duft einer Rose nicht beschreiben oder gar nicht einmal wiederaufleben lassen kannst, so oft du es auch versuchst.

Jene feineren Gefilde sind wie eine andere Welt, eine Welt ohne Begrenzungslinien, eine Welt darüberhinaus. Dies ist eine Welt jenseits der fünf Sinne. Ist dies nicht wundervoll? Dermaßen viel Liebe läuft um dich herum, und du hast an ihr teil. Und dennoch siehst du sie nicht! Sie kann nicht gesehen werden. In sie kann hineingetreten werden. Ein für alle Mal bist du in diesen Bezirk von Allesheit und Nichtsheit hineingequirlt. Es ist wie lange verschollene Verwandte wieder auffinden. Du wusstest immer, dass sie irgendwo existierten. Bloß wusstest du nicht, wo sie genau waren, genauso wenig, wie zu ihnen zu gelangen ist. Verschollene Verwandte existieren, und Gefilde, zu welchen du hinreist, existieren.

Du verkehrst und verständigst dich nicht auf diesen weniger physischen Ebenen. Das Gedächtnis ist tiefer als die Erinnerung. Dieser Speicher ist mehr wie der Speicher in deiner DNA. Es ist nicht dein bewusstes Gedächtnis, und dennoch ist es gespeicherte Erinnerung, und ist sie ebenso deine erlebtes Erfahren. Begib dich dorthin, wo deine Seele mit anderen Seelen in Verkehr tritt und Wunder vollbringt, die schöner sind, als du sie wahrscheinlich in Worte setzen kannst.

Du wusstest das immerzu, du warst nicht voll und ganz von dieser physischen Welt. Du wusstest immerzu, du warst mehr als dieser Körper, in dem du herumläufst. Zumindest hattest du eine Ahnung gehabt.

Jetzt kannst du wissen und merken, dass du viel mehr bist als das Menschenseinswesen, als welches du dich dir selber präsentierst. Es kann durchaus sein, du täuschst zahlreiche andere Menschen und hältst sie zum Narren, dass dieser physischer Körper alles sei, was du bist. Du beschwindelst dich selber. Nicht aber Mich. Ich kenne dich. Ich weiß, Wer du bist. Ich kenne dich sehr gut.

Bald wird dein bewusstes Wiedererinnern ebenfalls erkennen und wissen. Du, in dieser menschlichen Form, wirst bald anheben, zu erkennen, was Ich weiß. Du wirst Wunder nachvollziehen und begreifen.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on