Ein Traum vom Anderweitigen

God said:

Einssein nimmt nunmehr eine neue Bedeutung an. Ich rede zu Mir Selbst. Es gibt niemanden sonst, zu dem zu reden ist, ausgenommen wie Ich die Welt aus Meinem Mund ausatmete. Ich hauche nach wie vor die Welt und all ihren Inhalt aus Meinem Mund aus, der Alles umfängt, selbst obschon es nichts zum Umschließen gibt.

Schöpfung ist wie Worte, die das Ding werden, was sie wiedergeben, und doch sind Worte Worte, und Schöpfung ist aus dem Gedanken geformt, aus Meinem Denken, indes nicht wirklich, denn Schöpfung ist Liebe, die gehaucht ist. All diese Blasen entkommen Meinem Mund, und diese Blasen sind die Welt im Theater, die Welt, so wie ihr sie kennt. Die Welt ist eine Als-Ob-Angelegenheit. Die Welt hat all diese Gestalten und Unterscheidungen, und dennoch sind sie schier scheinbar, denn da ist nichts anderes als Einssein in der Welt, und Einssein ist Liebe. Einssein kann in Wahrheit nichts anderes als Liebe sein. Einssein bedeutet Liebe.

Liebe ist Union. Wir, dies obschon es kein Wir oder wir gibt, sind eine Union des Einsseins. Alle Liebe ist Mein, und ihr seid Mein, indem Wir Ein und Das Gleiche sind. Ich BIN Eins, als Viele zum Vorschein kommend, als Viele erscheinend, die in allerhand eingebildeten Unterfangen herumhuschen, im Bemühen, sich selber, ihr Eines Selbst, Welches Ich ist, zu ermitteln. Ihr befindet euch in Scharmützeln.

Was das Körperliche bewerkstelligt, ist, vermöge des scheinbaren du die Wahrnehmung Unseres Einsseins, Meines Einsseins, zu unterbrechen. Wahrnehmung existiert im Himmel nicht. Im Himmel gibt es Kenntnis. Da ist Einssein ohne all die vermeintlichen Umhänge und Dolche. Es gibt Einssein. Hört Mein Summen. Es ist das Meinige, und ihr seid nicht von ihm abgetrennt, außer in eurer Wahrnehmung.

Euer vermeintlicher Körper ist keine Replik von Mir. Eure Seele ist Mein, Ich bin euer. Ich bin mehr als euer. Ich BIN Ich, und ihr seid ebenfalls Ich. Wörter reichen nur so und so weit. Es gibt keine Worte, um Einssein zu bezeichnen. Gut, ja, es gibt Worte, und doch, sobald es Worte gibt, spreche Ich (das vermeintliche Wir) von dir und Mir als getrennte Seinswesen. Ich rede zu Mir selber, denn Ich bin Alle, und ihr seid, in Worten, die Allen von Mir. Demhingegen spreche Ich natürlich zu Mir Selber, denn Ich bin alles, was existiert.

Ich zeichne Bilder, und da ist ein scheinbares du, und du, der im Grunde Ich ist, denkst, du befändest dich in den Außenbezirken des Himmels. Du (der ganz und gar nicht du ist) denkst, dass du vom Himmel weit weg geflogen seist. So erstaunlich das auch ist, du, das so genannte du, glaubt an Getrenntsein. Ich bin einzig Eins, und fühle Mich niemals alleine. Das scheinbare du, in deinem Glauben an die Unterschiedlichkeit, fühlt sich allein. Inmitten der Gesellschaft des Einsseins in anderen Gestalten und Formen fühlst du dich allein, und du fühlst dich gar von Mir getrennt, von Mir, Der dein Ureigenes Selbst ist.

Ein solches Drama läuft ab, unterdessen es in Wirklichkeit keinen Raum für ein Drama gibt, das vonstatten geht. Da ist die Stille und die Unabänderbare Liebe eines Bewusstseinszustandes, den Ich Himmel oder was auch immer in der einen oder anderen Sprache nenne, und den du, der nicht-existente du, ebenfalls als Himmel oder unter was für einem Namen auch immer bezeichnest. Im physischen Bereich am Leben, führst du, der du im Grunde Ich bist, dich selbst in die Irre. Dessen ungeachtet, selbst obschon du in die Irre geführt bist, selbst obschon du dich an Strohhalme statt an Sterne klammerst, gelangst du dazu, dein Eines Selbst zu finden, Das Ich Ist, und damit geht die Partie weiter, und doch gibt es da kein Spiel, denn Partien existieren schier in Raum und Zeit. Außerhalb von Raum und Zeit existiert Wirklichkeit, und Wirklichkeit ist Einssein. Wirklichkeit ist Ich.

Und Ich lache, und habe niemals aufgehört, die Vollheit des Lachens aus Meinem Herzen der Liebe auszusenden, und Ich bitte dich, Ich bitte das vermeintliche dich, mit Mir gemeinsam zu lachen, denn Ich, Geliebte, bin Liebe, und ihr seid Liebe, denn einzig Liebe ist. Ich bin das Große Einssein der Liebe, und mithin seid ihr es ebenso. Ich bin du, demnach bin Ich also einzig Ich, und daher rede Ich zu Mir Selbst, und ihr träumt schier einen Traum von einem Andersherum.

Translated by: theophil

 

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