Ein Stein für einen Altar zum Himmel

God said:

Gott redete …

In einem gewissen Sinne ist es von Belang, was dein Motiv ist. In einem anderen Sinne nicht. Wenn du der Welt ein Geschenk überreicht hast, einerlei was dein Motiv gewesen war, du hast ihr ein Geschenk gegeben. Sei es, du hast es für Meine Herrlichkeit getan, oder sei es für deine persönliche Genugtuung, du hast ein Geschenk zugewendet. Du gabst. Das gesamte Universum ist dankbar.

Es wird eher so sein, du hast überdies ein Ansinnen an dir, welches über deine Anerkennung hinaus geht. Du hast womöglich mehr von einem Heiligen in dir, als du geglaubt hast. Das ist durchaus gut und recht so. Du kannst der letzte sein, der dies einsieht. Es spielt keine Rolle, ob du darum weißt oder nicht. Ich weiß es, Geliebte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt weiß Ich mehr, als ihr wisst. Das ist eine gute Sache, dass Ich mehr weiß.

Auf der anderen Hand, ist euer absichtsvolles Ansinnen, was das Geben angeht, ungemein von Belang. Euer absichtsvolles Vorhaben dient. Eure Absicht, das Universum zu hegen, langt an jeder Ecke an. Eure Absicht ist die Tat. Euer Bestreben, einen jeden Aspekt des Universums genährt zu bekommen, nährt das Universum. Eure Absicht ist die Lösung. Eure Absicht ist der wahr gewordene Traum.

Eure Absicht ist wie euren Drucker zum Drucken bereit machen. Er ist gerüstet. Mit eurer Absicht ist das Drucken so gut wie getan. Wenn eure Absicht großherzig ist, unabhängig davon, wie ein spezifischer Ausgang in Erscheinung tritt, ist euer Glücken bereits erfolgt. Eure Absicht hat bereits die Welt gesegnet. Wenn eure Absicht in Selbstverherrlichung liegt, und das Ergebnis nicht erreicht wird, dann wird jene zu einem zu nichts führenden Ballon. Eigennutz dient nicht.

Du bist ein Seinswesen, welches der Größe bedarf. So einfach ist das. Es ist nicht einmal so, dass du ein Part von Größe zu sein hast, weil du Größe selber bist. Nichtsdestotrotz möchtest du gerne an Größe teilhaben. Du möchtest deinen Stein auf dem Haufen hinzutun. Du möchtest dem Himmel einen Altar errichten. Wie bescheiden dein Beitrag auch sein mag, du möchtest ihn gerne erbringen. Du bist dafür aufgestellt, dem Universum etwas hinzuzufügen, und sei es bloß einen einzigen simplen Stein. Wie rasch doch eine Treppe zum Himmel errichtet wird, aus dem einen Stein, den du hinlegst. Betrachte den einen Stein als das eine absichtsvolle Ansinnen bei der Haltung des Gebens an die Welt.

Ich habe euch der Welt vermacht, und jetzt vermacht ihr euch euch selber.

Es existiert keine Knappheit an Größe in euch. Größe steht euch zur Verfügung. Selbst der allerkleinste Akt trägt seine eigene Größe bei sich. Denkt daran, wie groß es ist, wenn ein Kind seiner Mutter einen Löwenzahn schenkt, den es gepflückt hat. Gibt es eine Handlung, die mehr das Geben darstellt als dies? Sie besagt alles, wenn es darum geht, unbeschreibliche Liebe abzuschildern.

Welchen Löwenzahn möchtest du heute gerne pflücken, um all die Herzen in der Welt oder um ein einzelnes Herz zu vereinen? Selbst obschon es einzig Ein Herz gibt, wird, in den Bezügen der Welt, stets mehr als ein einzelnes Herz involviert sein – das Herz des einen, welcher gibt, und das Herz des einen, welcher entgegennimmt. Wer segnet mehr, der Geber oder der Empfänger? Und, kann dies herausgefunden werden? Wer hat das größte Glücksempfinden, du oder Ich. Ist dies Liebe oder ist es Dankbarkeit, und worin besteht der Unterschied?

Und wie lautet der Unterschied zwischen dir und Mir? Wer kann mit Bestimmtheit sagen, was was ist, und wer Wer ist? Es existiert in keinem einzigen Fall eine Notwendigkeit dafür. Es existiert einzig die Notwendigkeit, zu lieben, Liebe mit Leib und Seele zu schenken, sie mit offenen Armen entgegenzunehmen. Wer kümmert sich darum, ob Geben bedeutsamer ist als Empfangen? Alles was zählt, ist das Zuwenden und das Empfangen. Jene geben ihre eigene Einlassung ab.

Wer sollte Geben und Empfangen auftrennen mögen? Wer sollte sie zergliedern mögen, unterdessen deren Existenz ja Schlacke in Gold verwandelt? Wer hat seine Blicke weiter auf das Zum-Ausdruck-Gelangen und auf die Entgegennahme von Liebe zu richten? Liebe ist, und dass Liebe existiert, ist ohne weiteres Aufhebens hinreichend.

Translated by: theophil

 

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