Ein reicher Mann
Gott redete:
Wer ist dein Versorger?
Es ist weder der, der dir ein Gehalt bezahlt, noch der Gouverneur deiner Provinz.
Wer ist es, von Dem alle Gaben herkommen? Wer schreibt all die Schecks aus, wer stellt dein Essen auf den Tisch, wer stellt dir den Transport bereit? Wieso denn, alles in der gesamten konkreten Welt steht dir zu Diensten und demzufolge Mir. Dennoch bin Ich der Dienstleister. Du dienst, und dir wird angedient. Ich diene und Mir wird gedient.
Es gibt bei der Liebe und beim Leben weder ein Ende noch einen Beginn. Das war stets so. Von dem Augenblick an, als Mein Gedanke an dich auftrat, dienten Wir einander die Leckerbissen des Lebens an, und Wir dienen nach wie vor einander.
Die Blumen in deinem Garten dienen dir, und du dienst ihnen. Selbst wenn dein Dienst schier aus deinem Gang vorüber an den Rosen besteht, dienst du ihnen. Selbstverständlich empfängst du mehr Dienstbares, als du gibst. So stehen die Dinge, Geliebte.
Habt demnach nicht das Empfinden, euch werde etwas geschuldet. Das Universum schuldet euch keinen Unterhalt, obschon es euch ohnehin einen Unterhalt zukommen lässt. Es gibt keine Möglichkeit, dass ihr so viel geben könnt, wie euch gegeben wurde. Es gibt kein Durchzählen, was für gut befunden werden soll.
Die Gaben des Universums sind für euch da, um sie freudig entgegenzunehmen. Eure Entgegennahme ist euer Geben. Es ist eine großartige Sache, das in Empfang zu nehmen, was euch gegeben wird.
Das ganze Leben steht bei euch in Diensten, und ihr steht bei dem ganzen Leben in Diensten. Es geht hier nicht um Verpflichtetheit. Dies ist ein Segen. Dient in Liebe. Geht keine Verpflichtetheit ein. Nehmt euch Liebe vor.
Die größte Energiequelle ist Liebe. Sie ist die einzige Energiequelle. Sei es Solarenergie, sei es das Öl, es ist Liebe. Trocken oder nass, es ist Liebe.
Falls es in der Welt keinen Widerstand gegenüber der Liebe gäbe, gäbe es in keinem Aspekt des Lebens Spannungen. Es gäbe keine Hemmnisse, keine Frustration. Sie wären euch fremd. Sie sind euch fremd; aus diesem Grunde stellen sie sich euch in den Weg. Ohne Verstopfung ist allseits Strömen. Das Gegengift bei Blockierung ist Liebe.
Nehmt Liebe entgegen, und ihr habt sie gegeben.
Es ist keine inszenierte Ausbringung, Liebe zu schenken. Es ist keine Aufführung. Es ist eine schiere Verströmung von euch. Ihr habt das erlebt, sobald jemand wütend ist, selbst wenn er sich still verhält und nichts sagt, wird seine Wut dennoch verströmt. Ihr wart der Verströmer von Ärger ebenso wie der Betrachter und der Rezipient von ihm. Falls eine solche kümmerliche Sache wie Wut sich verströmen kann, was, meint ihr, vermag die Liebe zu tun? Simple Liebe mit klein geschriebenem l ist gut genug. Sie ist ausreichend, und sie ist alles, was es gibt. Sie ist die Wahrheit von allem, ungeachtet ihrer Erscheinlichkeit.
Denkt nicht: „Was weiß schon Gott? Er sitzt da oben in den Wolken. Er weiß nicht, wie es ist, Schmerzen zu haben, und wie es ist ist, Anderen beim Schmerzenhaben zuzusehen?“
Es gibt nichts, was Ich nicht kenne. Ich betone in Meinen Unterweisungen dasjenige, was ihr wissen müsst, und ihr habt die Liebe schlicht ebenso zu kennen, wie ihr um dies und das wisst. Ihr habt um die Liebe besser Bescheid zu wissen, als ihr sonstwas kennt. Ja, ihr müsst über alles andere drüber hinweg schreiten und geradewegs zur Liebe gelangen. Falls ihr aus der Leidens-Betriebsart herauskommen möchtet, müsst ihr euren Blickwinkel ändern. Ihr meint doch nicht wirklich, ich hätte den Meinigen zu ändern, oder doch? Wäre es euch wirklich lieber, wenn Meine Perspektive eine mindere wäre als die eure?
Es gibt nichts, was Ich euch nicht gegeben habe. Ihr habt alle Liebe in der Welt. Was möchtet ihr mit ihr anstellen?
Selbst wenn ihr glaubt, euch sei nur zehn Prozent dessen gegeben worden, was euch hätte übergeben werden sollen, was tut ihr da mit den zehn Prozent? Falls ihr zehn Prozent des Goldes in der Welt hättet, würdet ihr dann nicht wissen, dass ihr ein reicher Mann seid?
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/ein-reicher-mann.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
Your generosity keeps giving by keeping the lights on

