Du rückst nun zu einer höheren Ebene vor

God said:

Gott redete:

In der Tat, Umstände mögen nicht derart sein, wie sie dir lieb sind, das bedeutet indes nicht, dass sie verkehrt sind. Dass du die Umstände nicht magst, ist berechtigt. In die Verkehrtheit hineingeraten ist eine Grube, von der du dich fernhalten mögest.

Abwegigkeit debattieren nimmt dich auf einer schlängeligen Straße entlang, die sich als Sackgasse herausstellt. Du magst gewisse Umstände als irrig betrachten, und, bei allem was dir an Kenntnissen vorliegt, sind sie unrichtig in n-ter Potenz, wohin verschafft es dich indes, die Umstände aber und abermals oder auch nur ein Mal zu überdenken? Du bist kein Polizist des Lebens, dem es gilt, Belege für ergangenes Unrecht zu sammeln. Dir ist es, Unrecht-Tun aus deinem Geist gehen zu lassen. Es liegt kein Sinn darin, dass du dich im Auffrischen dessen umtust, was dich so oder so bekümmert.

Ich sage nicht oder möchte nicht impliziert sehen, dass Unfreundlichkeit, Unbesonnenheit, Grausamkeit in Ordnung seien. Freundlichkeit, Besonnenheit und Gewogenheit sind um Vieles besser. Kleinherzigkeit ist etwas ganz anderes als Großherzigkeit. Da sind Welten dazwischen, allemal liegt für dich nichts Förderliches darin, dir eine traurige und wackelige Geschichte durchzusehen.

Du rückst jetzt zu einer höheren Ebene vor. Jetzt hebst du dein Herz empor. Du nimmst dein Herz nicht hinüber zu den alten Geschichten von gestern. Es ist nichts für dich, alte Geschichten wieder auszugraben. Es ist an dir, dich von ihnen zu erheben. Für niemanden liegt ein Zugewinn darin, Verkündungen dessen, was sich bereits ereignet hat, durchzusehen. Du bist kein Polizist, der alle Beweise aufzunehmen hat. Du bist weder ein Probleme-Händler, noch ist es dir angelegen, mit dem Finger zu zeigen. Du bist jemand, der ebenfalls Fehler macht.

Du kannst nicht einmal dein eigenes Unrecht wiedergutmachen, ganz zu schweigen von demjenigen eines Anderen.

An jedem Tag musst du von Neuem starten. Lasse nicht das alte Auto noch einmal an. Starte ein neues. Hochwürgen ist nichts für dich. Das war es nie.

Du bist kein Sammler schlechter Tage. Du markierst sie nicht auf dem Kalender. Die an dir ergangenen Untaten sind nicht Teil deiner Einkaufsliste. Wo du auch die Verletzungen der Vergangenheit sich hast aufhäufen lassen, du wirfst sie jetzt hinaus. Du hast, so wie die Dinge stehen, zu viel Gepäck bei dir. Kehre es alles weg. Wozu brauchst du es? Ist dies das Gepäck, was du gerne bei dir haben möchtest? Absolut nicht! Es spielt keine Rolle, wie recht dich schlimme Handlungen machen könnten. Es zählt, dass du sie los lässt.

Du hängst in deinem Geist keine Haftnotizen auf.

Es ist gut, Getreide zu zermahlen, nicht aber ein ums andere Mal Gedanken.

Fege die Gedanken, die dir nicht dienlich sind, aus deinem Geist heraus. Es gibt etliche Zimmer, aus denen du herauszugehen hast. Du verfolgst nicht die Spur des Schmutzes in dein Haus hinein. Halte deinen Geist gerüstet für Aufschwung und frei von schlechten Nachrichten. Das verspricht einfach keine Vergütung. Du wirfst den Kaffeesatz raus. Nunmehr wirfst du den Bodensatz deiner Gedanken von gestern und von den Vorjahren heraus. Räume deine Gedanken auf. Beginne von Neuem.

Dies ist alles, was es über Missstände zu sagen gilt. Du mögest mit ihnen nicht allzuviel zu tun haben. Du hattest genug von ihnen. Es liegt kein Sinn darin, das Tamtam mit Missständen fortzuführen. Sie sind nichts, was in deinem Herzen Unterschlupf bekommt. Von ihnen gilt es wegzugehen. Ebenso wie du ab und an alte Nahrungsmittel rauszuwerfen hast, hast du alte Gedanken rauszuwerfen. Sie sind nicht mehr gut, falls sie das jemals waren. Womöglich gehörten sie von Anfang an hinausgeworfen.

Montag war für gewöhnlich Waschtag. Du möchtest deine Kleider waschen und sie auf die Leine hängen. Behellige dich nicht damit, alte Gedanken zu waschen. Sie gehören hinausgeworfen, und Tschüss damit. Gedanken über Missstände sind niemals richtig. Wasche sie nicht sauber. Flicke sie nicht. Wirf sie raus.

Wenn dir ein lichter Geist lieb ist, ist dies die Manier, deinen Geist aufzuheitern.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on