Die Vorderflanke des Lebens

God said:

Gott redete …

Im Leben bist du ausschließlich in der Lage, ein Pionier zu sein. Eine Spur ist für dich nicht gebahnt worden. Jeder auf der Erde hast seine eigene Spur zu bahnen. Unbesehen der Vor- oder Nachteile in deinem Leben, du hast deine eigenen Schritte einzuschlagen und deinen eigenen Weg zu finden. Du findest dich, selbstverständlich, selber, und niemand kann dies für dich zuwege bringen. Die Leute haben dies das ganze Leben lang versucht zu bewerkstelligen, indem sie dir ansagten, wer du seist und was du zu tun habest. Einerlei als wie gesellig deren Herzen ausgewiesen sind – ihnen ist noch nicht klar, wer du bist oder wofür du hier bist.

Höre jenen zu, die dich lieben, lausche indessen stärker betonterweise dem, was dein eigenes Herz sagt. Dein Herz gibt dir nicht ein einziges negatives Ding zu erkennen. Nicht dein Herz, denn es kennt die Wahrheit. Es sieht dich in einem anderen Licht als dem, in dem dich irgendwer auf der Erde sieht.

Und so gehst du hinaus in die vorderste Reihe des Lebens, und arbeitest dir deinen Weg durch die Wälder und Schluchten, bis du eine weit voraus erschaute Ebene erreichst. Du stehst in diesem Felde groß und hell da. Sowie du dich herumdrehst, kannst du aus allen Richtungen her sehen, und ist, was du siehst, du selber, dich selber am Besehen. Vielleicht zum ersten Mal, Geliebte.

Ihr habt euren eigenen Weg zu markieren, selbst so ihre keine Karte bei euch habt, selbst so ihr keinen Sinn für die Richtung an euch habt, selbst so ihr überhaupt kein Verständnis innehabt, auch so seid nach wie vor ihr es, die ihren einen Weg zu bahnen haben. Es gibt niemandes Fußstapfen, in denen ihr gehen könnt. Das Terrain ist übersichtlich. Keine Spur, der zu folgen wäre, ist da. Das Gefilde vor euch ist weit offen.

Eventuell kennst du den Namen dessen nicht, wohin du unterwegs bist. Vielleicht kennst du den Weg nicht, und nicht, wie du dorthin gelangen kannst. Du weißt nicht, wohin du gehen sollst, genauso wenig, wohin dich dein nächster Schritt führen wird. Dies ist die Schönheit des menschlichen Lebens. Du weißt nicht, was wohin führt. Oder du hast unter Umständen ein vages Empfinden, etwas sich Rührendes, aber du kannst es nicht formulieren. Du kannst es nicht entwerfend auseinanderlegen. Du kannst schier sehnlich erstreben, was dir noch nicht unterscheidbar ist. Und so bist du auf der Fährte dieses Strebens, gar dann wenn du sie nicht erschnuppern kannst.

Du bist dein eigener Kundschafter, ausgesandt, den Pfad auszuspüren. Womöglich findest du den Pfad niemals, aber du kannst den Bestimmungsort erreichen, auf den du dein Herz ausgerichtet hast. Du wirst ihn erreichen. Du wirst das tun, da dies Mein Bestreben ist, und Mein Wille ist. Es ist Mein Wille, dass du das Höchste erreichst, und, was Ich will, das geschieht. In der Sache hast du keine Wahl. Deine Wahl ist, dich bereitwillig hierherzubegeben, oder zu schlurfen oder zwischen den zweien hin und her zu springen.

Du kannst dich den Weg zu Mir durchwursteln, das geht in Ordnung. Genau genommen ist durchwursteln die häufigste Art, wie du derzeit vorankommst. Schlurfen indes ist eine weitere. Hebe deine Füße hoch. Schreite hoch aus.

Aber, Geliebte, selbst wenn ihr daherschlurft, könnt ihr euch im Klaren sein, dass ihr gezogen werdet. Sofern ihr gezogen werdet, könnt ihr wissen, dass ihr irgendwohin gezogen werdet. Ihr könnt euch im Klaren sein, dass es eine Kraft gibt, die so stark und so liebevoll ist, dass sie euch zieht. Es ist eine unaufhaltbare Kraft.

Ich bin jene Kraft. Und Ich ziehe euch zum Himmel. Gibt es in eurem Sinn sonst irgendeinen Platz zum Hingehen? Egal, wohin ihr zuerst reist, euer Flugplan wird euch zu Mir hin leiten. Eventuell ziehe Ich euch eine Haaresbreite weit, aber ziehen, das tue Ich euch. Wie der Mond die Gezeiten, so ziehe Ich euch, Geliebte, und ihr langt bei Mir an der Küste des Himmels an.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on