Die Meere Gottes

God said:

Gott redete …

Guten Morgen, Geliebte. Ich bin in eurer Präsenz. Dies ist nichts Neues. Sofern Ich in eurer Präsenz bin, seid ihr unveränderlich in der Meinen. Wir sind nahe. Wir sind so traulich. Wir sind unzertrennlich. Es ist nichts Neues, dass Wir zusammen sind. Es ist immer so gewesen. Dies hat euch noch zu dämmern. Es gibt einen Tag, nicht einen Tag der rechnenden Veranschlagung, sondern einen Tag des Erkennens. Es ist alles angesetzt. Alles ist eingerichtet.

Eine Party ist für euch vorbereitet worden. Mit großer Freude warte Ich auf euch und eure Ankunft. Ich warte, dass euer Gewahren eintritt. Dies ist Grund zum Feiern. Ihr weißt bereits davon. Alles, was ihr zu tun habt, ist kommen, Geliebte. Schiebt euer Gewahren zu Mir rüber.

Schafft euer Gewahrsein von den Ach’s und Sorgen der Welt weg und seht darüberhinaus. Seht eine Dimension, älter als Zeit. Sie ist ausschließlich dir neu. Driftet weg von den täglichen Ränken, hinein in ein Land der blauen See. Ihr habt euch nach ihm gesehnt mit der offensichtlichen und der inwärts gewandten Tiefe eures Herzens. Ihr trachtetet nach jenen Wassern so lange, dass ihr es kaum wagt zu glauben, sie seien wirklich da, oder, sie seien euch zugäugig. Sie sind euch versagt geblieben. Es hat jene Momente gegeben, als ihr meintet, sie wären beinahe in Sicht, fast zum Langen. Ihr strecktet euch und konntet sie nicht langen. Ihr wurdet verzagt, jene blauen Meere des Einsseins seien wohl bloß ein Trugbild, oder, falls sie eine getreues Abbild darstellten, solche, die euch versagt sind. Ihr befürchtetet, dass ihr den Anforderungen nicht so ganz nachkommen würdet. Vielleicht sind Andere in der Lage, sich zu strecken und die Wasser zu kosten, nicht aber ihr. Vielleicht wart ihr der Auffassung, ihr wart nicht gut genug, dass so eine Art Klassendiskriminierung zugange ist, gleichsam als wäret ihr draußen vor der Pforte ohne einen Pass in der Hand am Warten belassen worden, ohne ein Empfehlungsschreiben, ohne jemanden, der für euch spricht, ohne jemanden, der sagt: „Lasst diese Seele in das Land der Meere herein.“ Und so fühlt ihr euch entmutigt.

Die ganze Versammlung der Engel bürgt für dich. Christus und Buddha, all die Weisen und Heiligen rühmen dich. Ich preise dich. Es gibt hier keine Absonderung. Keine Elite-Liste. Auf dem Schild steht: „Alle herzlich willkommen“. Es werden keine Ausnahmen gemacht. Ihr braucht keine Punkte einzufahren, um hier zu sein. Hierher gehört ihr. Hier seid ihr willkommen. Und doch habt ihr zu schwimmen. Ihr habt in die blaue See hineinzuspringen, um die es euch so sehr geht. Es gilt euch, euren Zugang in die Hand zu nehmen. Du bist der einzige, der dich draußen hält.

Geliebte, ihr könnt nicht euren Zeh hineinstecken und das Wasser testen. Hüpft wie ein Fisch, und wisst, dies hier ist euch zugedacht. Dies ist das Heim eures Herzens. Dies ist euer Landeplatz. Ihr seid bereits hier. Ihr habt einfach noch nicht mit euch selber gleichgezogen. Ihr seid auf den Wogen des goldgelben Korns an den Küsten dahingeglitten und habt über den Himmel nachgesonnen, als wärt ihr am Entscheiden, euch nach hierhin zu trauen. Dessen nicht gewahr, wo ihr letztlich steht, habt ihr mit euch selber argumentiert.

Ihr seid eventuell in Kirchen gegangen und legtet eure Seele bloß. Ihr habt all die Geschichten über den Himmel gelesen und wünschtet ihn euch herbei. Vielleicht habt ihr ihn studiert. Womöglich euch Karten besorgt, die den Weg kartieren, und doch trautet ihr euch noch nicht, in See zu stechen, denn ihr trautet euch noch nicht, von dem Landungssteg abzugehen. Ihr konntet nicht so recht das Holz unter euren Füßen los lassen, gleichsam als wäre jenes solide, und die Meere Gottes nicht.

Komme jetzt zu Mir. Es gibt schlechterdings keine Distanz. Ich stecke Meine Hand zu dir heraus. Nimm sie. Nehmt sie jetzt, Geliebte. Ich sehne Mich nach euch, dass ihr die verspritzten Küsten hinter euch lasst und dass euer Gewahrsein hereintritt.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on