Die Kunde, die jedermann lieb ist
Gott redete …
Was dir lieb ist, es zu vernehmen, ist das gleiche, was jeder Mensch auf der Erde gerne hören möchte. Woran du gerne glauben möchtest, ist das, woran jeder glauben möchte, einerlei unter welcher Bezeichnung es nun firmiert.
Du möchtest wissen, dass ein Gott zugegen ist, und alldieweil, selbst dann wenn du nicht an Mich glaubst, möchtest du hören, dass du befürwortet bist. Du möchtest gerne kennenlernen, dass du gesegnet bist.
Wie es sich so trifft, womöglich nennst du Mich nicht Gott oder nicht bei einem anderen Namen für Gott, alldieweil ist Mein Name Liebe, und du möchtest gerne an Liebe glauben, du möchtest an Gütigkeit glauben, du möchtest glauben, dass es bei deiner Lebens-Reise auf Erden einen Sinn gibt, und dass der Sinn gut ist, dass du gut bist, und dass das Leben auf den Tisch kommt, und dass du, eine gewisse kurze Zeit lang, mehr als ein Fleck auf der Erde bist, so lange bis dein Körper abfällt und du nicht mehr länger in ihm haust. Dein tiefes Verlangen nach Bedeutung ist womöglich dermaßen heftig, dass du von ihm wegläufst.
Du möchtest gerne vernehmen, dass es um eine Erhebliche Bedeutung geht. Du möchtest gerne Bescheid wissen, dass mehr an dir dran ist denn Staub zu Staub.
Du möchtest gerne erkennen, dass du weitaus mehr bist, denn die Welt von dir denkt und worauf du, derzeit, was dich anbelangt verfällst.
Du möchtest gerne mit Schönheit vertraut sein, und du möchtest gerne hier auf der scheinbar ungeratenen Erde sein für mehr, als du gegenwärtig erblickst. Du möchtest gerne für einen Jeden das Leben auf der Erde, dass es mehr ist, denn das Auge zu sehen vermag.
Du magst ja der größte Zyniker auf der Welt sein, und unentwegt möchtest du nach wie vor mehr sein, als du dir derzeit bescheinigst. Du möchtest nicht einfach Freudenbotschaften hören – du möchtest sie sehen. Du möchtest nicht schier glücklich scheinen, derweilen du tief unten liebend gerne finden möchtest, was dir verschwommen und scheinbar unzugänglich ist.
Du hattest flüchtige Einblicke von Liebe und von alledem, worauf indes hat es sich belaufen? Etwas im Leben wurde vor dir zurückgehalten, oder du selber hieltst es vor dir zurück, und um die Wahrheit zu sagen, du begreifst nicht wirklich, was es ist oder was es sein könnte. Dir mögen Worte dafür bekannt sein, gleichwohl glaubst du nicht mehr länger an Worte und daran, was es ihnen zu übermitteln gilt, und wovon sie entleert zu sein scheinen. Voller nicht gehaltener Versprechen, schleppst du dich um das Universum herum, wo Glaubensüberzeugungen von minderer Zahl zugegen und Unglauben wildwuchernd am Umsichgreifen sind. Du bist nicht davon beschwingt, nach der Art der Welt weise zu sein. Du weißt, dass dieses Unbestimmte, auf das deine Suche ausgerichtet ist - sei es nun, du räumst es dir gegenüber ein, oder nicht -, sich nicht einmal dem Anschein nach in deiner Reichweite befindet, daher trägst du vor, es existiere nicht.
Du bist wie ein ernüchterter Ritter, der zu Pferde einen steilen Hügel hinauf reitet, unterdessen du das ritterliche Benehmen vor langer Zeit bereits aufgegeben hattest.
Du magst denken, dies sei keine beneidenswerte Lage, sich in ihr zu befinden – deine unterwegs verloren gegangenen Ideale.
Hier die Sache, Geliebte, Ideale leben, und sie leben in euch. Sie sind wie das Wasser, wonach es euch dürstet. Ihr kommt zu dem Brunnen oder zu dem reinen Strom, und ihr weigert euch zu trinken. Euch ist es, ihr könntet eher durstig sein, denn ein weiteres Mal zum Narren gehalten zu werden. Ihr würdet alles tun, um eine weitere Enttäuschung zu riskieren, demnach beschließt ihr im Voraus, gegenüber dem Fingerzeig auf Wasser blind zu sein.
Ihr könnt euch nicht glauben machen, woran ihr nicht glaubt, indes könnt ihr es wagen, euch auf die Suche zu begeben, nicht genau nach vertrauensvollem Glauben, nicht genau nach Hoffnung, sondern nach etwas inwendig in euch, das sich gerne als schief gewickelt erkennen möchte, was gerne die Sonne hervorkommen sähe, was an Träume und wiedererlangte unschuldige Arglosigkeit glaubt.
Die Entmutigsten werden das hellste Licht erhalten und in Empfang nehmen. Die Entmutigsten sind die Durstigsten, und sobald sie ein Schlückchen Wasser zu sich nehmen, werden sie erkennen, dass es wert war, darauf zu harren, und alldieweil werden sie nicht mehr länger warten, und darin zu den Stärksten gehören, Anderen Wasser zum Trinken zu reichen.
Es ist klug, die Wasser von Idealen zu trinken. Es ist gescheit, dich selber zu ersuchen, das zu sein, worauf du aus bist, und es nicht von Anderen zu ordern. Du zählst nicht mehr länger die Missstände der Welt durch, denn Ich zähle auf dich, den Bannspruch des ungläubigen Zweifelns zu lüften, unter dem sich die Welt aufgehalten hat.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/die-kunde-die-jedermann-lieb-ist.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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