Dich zu Gott erheben
Gott redete …
Nur dann wenn du starr gefroren bist, hast du das Gefühl, dass das Leben für dich zu viel ist. Du bist an Ort und Stelle eingeschlossen, während du das Gefühl hast, du seist der Aufgabenstellung nicht ebenbürtig, einerlei worum es dabei geht. Du bist an Ort und Stelle, im Raum eingefroren. Du bist in einem Stand-Photo eingefangen, und kannst dich nicht bewegen. Widerstand hat dich immobil gemacht.
Das Leben dehnt dich, daran gibt es keinen Zweifel. So wie du dir auf die Zähne beißt, wie du beinahe verschlossenen Mundes bist, so bist du zum Unbeweglichen geraten. Du weißt nicht, wohin zu gehen ist, und es scheint, du kannst dich nicht bewegen. Dies nennt man auch unelastisch, Geliebte.
Natürlich weißt du ab jetzt, dass du dich im Leben zu biegen hast. Gefrorenerweise kannst du dich nicht biegen. Es wird aussehen, als hättest du dir eine Schutzhülle übergelegt. Dir ist es danach, für dich ein anderes Szenario auszusuchen, wo du eher abgepuffert denn ausgesetzt bist. Du weißt, dir gehört es, von allem zurückzufedern, mit dem du zu tun hast. Anfänglich bist du ganz einfach noch nicht so recht imstande, mit ihm umzugehen, und daher hältst du an und frierst an Ort und Stelle ein. In diesem Zeitraum muss dir Eingefrorensein so eine Art Bedenkzeit sein.
Du weißt nicht, wie du mit großen Einbußen umgehen kannst, und daher frierst du ein, wie Wild, was aus dem Scheinwerferlicht nicht mehr herausfindet. Oder vielleicht wie ein Chamäleon, du möchtest nicht gesehen werden. Was auch immer die Lage deines Herzens ist, du bist wie gelähmt. Du kannst es nicht glauben. Du möchtest es nicht glauben.
Man sagt und du hast davon gehört, dass dir nichts zugeliefert wird, was dir zu viel ist. Schwer zu glauben, dennoch wirst du nicht auseinanderbrechen. Nach deiner Unterbrechung, nach deinem Stillstand der Tätigkeiten, alleine in einer stillen Kammer deines Herzens, wirst du aus dem Schock herausgelangen. Du wirst deinen Protest und deinen Widerstand los lassen und zu einer Art von dich Niederlassen gelangen. Sofern ein geliebter Angehöriger dich verlassen hat, sofern du wegen eines Verbrechens, das du nicht begangen hast, zu lebenslanger Gefängnisstrafe verurteilt wirst, sofern du einem Bankrott entgegensiehst, sofern du obdachlos bist, sofern dir gekündigt wurde, sofern du niedergeschossen, sofern du gekidnappt wurdest, was auch immer dich bestürmt, so sehr du es nicht hindurchschaffen kannst, du kannst es, du tust es, du hast es getan.
Hier nun, wie die Dinge stehen. Das Leben geht weiter, und du gehst weiter. Einerlei wie groß dein Herzschmerz ist, einerlei wie groß deine Ahnungslosigkeit, einerlei wie groß deine Schuld ist, du überlebst es. Überbleibsel können zurückbleiben, dennoch bist du zu einer Art Beglichensein gelangt, vielleicht gar zu Frieden.
Dein ganzes Leben lang hast du möglicherweise gelernt, dich durch Dinge zu schlagen, dich hindurch zu drängen, oder du hast vielleicht gelernt, zurückzuweichen, dich anderweitig umzusehen, dich zurückzuziehen.
Ich habe es bereits früher gesagt, und Ich möchte es noch einmal sagen. Was um dich herum vor sich geht, ist nicht das, was dich hervorbringt. Du bist die Fabrizierung von dir. In euch, Geliebte, ist eine kolossale Kühnheit eingebaut. Selbst wenn ihr euch in einem Wald oder Dschungel verirrt, ihr könnt herausfinden. Selbst wenn ihr auf dem Gehweg niedergeschlagen wurdet, ihr könnt euch erheben. Ihr könnt aufstehen und weitergehen. Ihr müsst weitergehen.
Auf der Erde am Leben sein bedeutet weitergehen. Selbst wenn ihr gelähmt seid, geht ihr weiter. Euer Herz schlägt. Gar im Koma seid ihr am Leben und habt ihr eine Seele. Eure Seele ist niemals besinnungslos. Ihr mögt dessen nicht gewahr sein, dennoch bleibt eure Seele dauernd Seele, und sie bleibt stark, des einen oder anderen unbesehen oder all dessen unbesehen, was das Leben in der Welt euch auszuhändigen scheint. Ihr steht auf und ihr geht weiter zum Sonnenuntergang, ihr passiert die Grenzziehungen der Welt, ihr geht unentwegt weiter und erlangt die Oberhand. Dies ist es, was Menschenseinswesen tun. Sie steigen empor.
Einerlei was geschieht, ihr erhebt euch. Ihr steigt jetzt im Moment empor. Ihr rückt jetzt zu Mir hoch.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/dich-zu-gott-erheben.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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