Der Himmel#1931 - Solider Himmel - 06.03.2006
Der HIMMEL #1931
Solider Himmel
6. März 2006
Gott sagte:
Du umkreist das Ufer, Geliebte/r. In einem Ruderboot oder einem Kanu auf den Seen des Himmels bist du deshalb in der Nähe vom Ufer. Du bist am Ufer. Du weißt es einfach noch nicht. Du bist nicht verloren. Du weißt einfach nicht, wo du bist. Steig aus dem Boot. Sogar in der Dunkelheit wird
dein Fuß festen Himmel finden.
Ich sage fest in dem Sinn, dass es wirklich ist, nicht dicht wie die Erde, in der du dich heimisch gemacht hast. Die Wirklichkeit des Himmels ist Licht. Du bist einfach nie sicher gewesen, dass Licht dich halten kann. Wenn du erkennst, dass dieses Licht schwerelos ist, und das Wesen von dir Licht ist, dann kannst du sicher sein, dass der Himmel dich tragen kann, und es tatsächlich macht. Bestimmt verstehst du inzwischen, dass es nicht das Gewicht von der Erde ist, die dich hält.
Es sind nicht die Mineralien von der Erde, die dich halten. Und es ist nicht der Boden unter deinen Füßen. Und es ist nicht dein Rückgrat. Es ist nicht der Körper der Erde, noch ist er es der physische Körper, der dich umgibt. Es ist eine unsichtbare Macht von Leben, das dich hält. Die Quelle, die dich schuf, hält dich. Diese Macht, die Wir Licht rufen können, und Wir können sie Liebe nennen. In irgendeinem Fall sind Strahlen von Liebeslicht deine Stärke. Es gibt nichts, das dem entspricht.
Lass deine Augen sich zum Himmel erheben. Du musst das aufrichten, was innerhalb dir das sieht. Bewege deine Augen von nahe bis weit, bis es kein weit gibt nur noch geehrt. Inzwischen übe dein Sehvermögen, deine Verstandessicht, deine Herzsicht. Lass deine Augen das durchdringen, was du als Dunkelheit siehst. Lass deine Augen hell sein, und dein Herz und deinen Verstand weit blickend. Deine Augen müssen jenseits deine Schuhe sehen. Du musst jenseits der Ecke sehen. Du musst jenseits des weitesten Horizontes sehen.
Es würde keine Horizonte geben, wenn es nicht etwas sogar von größerer Schönheit jenseits von ihnen gäbe. Horizonte sind wie Himmlische Sirenen, die dich zu dem locken, was wie entfernte Ufer scheint, und doch so nah, so nah. Du bist so nah.
Du bist immer auf die Seen des Himmels gesegelt. Es ist das Boot, das die Fata Morgana ist. Und jetzt in deinem Herzen springst du vom Boot, das Illusion am Ufer der Wirklichkeit ist. Du glaubst, dass der Sprung lang und hoch ist, und doch ist es kaum ein Sprung überhaupt. Es ist wie das Entfernen eines Schleiers, der jedenfalls nie alles vor dir versteckte. Berühre ihn, und er verdunstet. Illusion war ein bloßer Nebel. Stoße deinen Finger durch.
Du hörtest den Nebelhörnern zu, Geliebte/r. Du glaubtest die Illusion des Nebels. Du glaubtest sogar an größere Illusion. Du hast die größten Illusionen erfahren.
Du bist ein Praktiker der Illusion gewesen. Du bist ein Experte in Illusion geworden. Du hast sie zu deinem Studium gemacht. Du hast sie unter einem Mikroskop untersucht. Und doch sogar unter einem endlichen Mikroskop kannst du das Unendliche sehen. Du kannst seine Uferlosigkeit sehen. Bestimmt kannst du jenseits dessen sehen, an dem deine Augen jetzt festgemacht werden. Schau einmal auf, Geliebte/r, und sieh alles, was deine gegenwärtige Sicht übertrifft. Erhasche jetzt einen Blick.
Komme, schau, was/wohin Ich dir zeige. Siehst du, wohin ich deute? Folge dem Arm Meiner Liebe, und du wirst das Schloss dahinter sehen, und du wirst sehen, dass du dich schon darin niedergelassen hast.

