Der Beweger des Lebens - Heavenletter # 6016 - 15. Mai 2017
Gott redete ...
Es erhebt sich die Frage:
Wer ist der Beweger des Lebens?
Man sagt, dass Ich der Tuende bin. Bist du die Tat, die Ich tue? Sind du und dein Leben vorherbestimmt? Triffst du deine Entscheidungen? Wirklich?
Es bist du, der seine Arme bewegt und auf der Erde herumläuft, oder bist du wie ein Double von dir? Manchmal magst du dich sogar nicht existent fühlen und überflüssig, grundlos, außerhalb deines Elements und dir selbst unbekannt.
Dein Herz pocht. Dein Herz fragt:
Wofür? Wofür? Wer bin ich? Bin ich denn? Was tue ich hier an diesem, wie es manchmal scheint Gottvergessenen Ort?
Du fragst dich, ob du wirklich hier oder irgendwo bist, oder ob du überhaupt existierst. Du magst denken, dass du eine Illusion bist, und das ist ebenfalls wahr – obgleich die Persönlichkeit von dir mehr ist als ein Motiv.
Was du aber weißt und wessen du dir sicher bist, ist, dass es viele Entscheidungen gibt, die du gerne ungeschehen machen würdest, ungeachtet dessen, ob du nun wirklich der Entscheider warst oder nicht. Man könnte sagen, dass eine Entscheidung eine törichte Entscheidung ist, weil du deine Wahrnehmung veränderst. Du würdest etwas, von dem du es dir wünschst, fortschaffen oder es neu machen, aber du kannst es nun mal nicht, weil die Vergangenheit nicht länger ist, selbst wenn sie jemals war. Wo findest du die Vergangenheit und wo hast du die Neigung, bei ihr hereinzuplatzen und herumzufahren? Da ist nirgends. Oh, gewiss, in Geschichten. Bitte glaube nicht, dass Ich Geschichten heruntermache. Geschichten haben ihren Wert.
Wir könnten auf andere Weise auf das große Ganze blicken. Wir könnten sagen, es gibt keinen Stillstand. Es gibt keine beendete Tat und auch keinen Anfang oder kein Ende einer Tat. Da ist ein Pfad vor dir, der jenseits deines Vorstellungsvermögens ausgedehnt ist. Es gibt auch Meine Augen, um in sie zu schauen, in die du tief hineinblicken und dein Selbst aufsteigen und zerschmelzen sehen kannst, während du die Welt zusammen mit Dem Licht Gottes, welches Das Wahre Licht Deines Selbst ist, verkörperst.
Im Leben kochst du eine Suppe ohne Rezept, aber es gibt einen Gott, Der dich umarmt und den Weg weist, nur bist du dir nicht immer sicher. Selbst wenn du dir sicher bist, verpasst du vielleicht einen Hinweis. Sogar im scheinbaren Nachhinein weißt du nicht immer, was gut und richtig ist. Eine Erscheinung mag sich unter deinen Augen verändern und wieder zurück verändern.
Es ist nicht so, dass dir für Taten oder Gedanken oder für überhaupt etwas vergeben werden müsste, denn wer unter Meinen Kindern sollte es wagen zu urteilen oder herumzumäkeln, wo Ich es nicht tue? Was einfach ist, mag nicht so einfach sein. Was kompliziert ist, mag nicht so kompliziert sein.
Du hast eine Idee. Auf der Welt mag eine Idee hier an dieser Ecke wahr sein aber nicht dort an jener Ecke, abhängig davon, wer du bist oder denkst zu sein. Die Welt ist situationsbezogen und manchmal ohne ein Bein, um darauf zu stehen, aber da ist sie – die Welt, vor deine Augen gestellt.
Worum gehen alle die Weltgedanken und welche Rolle spielt das schon? Doch, es spielt eine Rolle, manchmal allzu sehr. Selbst Geschichten in Büchern oder Filmen spielen eine Rolle, und du lachst oder weinst und du fängst an oder hörst auf, dennoch können Wir sagen, dass nichts geschehen ist und nichts angefangen und nichts aufgehört hat oder unterbrochen wurde, doch irgendwie ist da eine unendliche Geschichte, die sich selbst vorwärtstreibt und nur scheinbar vom Rand herunterfällt.
Manchmal scheint das Leben nahe zu sein und manchmal erscheint es fern. Manchmal scheint das Leben in deiner Reichweite zu liegen, und manchmal kannst du es nicht einmal sehen.
Zur gleichen Zeit wie du dich beklagen magst ist das Leben Großartig, und du befindest dich inmitten einer Beispiellosen Gelegenheit, die einen zweisilbigen Namen trägt – Leben – was auch eine Wunderwirklichkeit genannt werden kann, ein Keine Grenzen Kennendes Wunder Ohnegleichen.