Deine Gedanken dengeln

God said:

Gott redete …

In der Welt gibt es Gepflogenheiten. Gepflogenheiten des Denkens, herkömmliche Gepflogenheiten, die du herumträgst und zu denen du stehst. Gewiss, nunmehr befindest du dich auf dem Weg zum Denken neuer Gedanken, nicht mehr der überkommenen.

Ich mutmaße, du kannst zwei entgegengesetzte Gedanken zur selben Zeit mit dir herumtragen. Vielleicht. Nun gut, nicht genau zum selben Zeitpunkt werden entgegengesetzte Gedanken durchgedacht werden können. Wofür das? Wenn du mit einem Gedanken befasst bist, der dir besser tut als ein anderer, warum dann den anderen Gedanken überhaupt mit dir herumtragen? Dadurch gerätst du zu einem Mann, der sich eine zweite Frau genommen hat, welcher dennoch dermaßen viel Zeit mit der früheren verbringt, dass das neue Leben verdüstert wird. Da muss es eine bessere Metapher geben. Auf jeden Fall, es ist für dich besser, dein Denken eher geradeaus, eher klar, in eine Richtung gehend zu haben, denn in zwei oder mehrere Richtungen, welche die Richtung, die du wirklich und fürwahr eingeschlagen wissen möchtest, zunichte machen können.

Ein alter Gedanke, an den Ich soeben denke, ist der Gedanke, ist das Gewahrsein, die Geneigtheit, zu denken, du seist bedürftig. Das Empfinden von Bedürftigkeit ist eine Bestreitung deiner Verbundenheit mit Mir. Der Gedanke an Notlagen beschwört Entmutigung und ein Jahrtausend von Szenarien herauf, nach denen es dir nicht ist. Das Empfinden von Bedürftigkeit, Furcht, Sich-Sorgen etc. stellt beinahe sicher, dass du Erfordernisse haben wirst. „Oh, Gott, ich bin so in Not. Ich habe vonnöten, ich habe vonnöten, ich habe vonnöten.“

Missversteht Mich nicht. Wenn du gegenwärtig nichts zu essen hast, hast du derzeit nichts zu essen. Wir gelangen wieder einmal auf die menschliche Realität zu, wie sie der Wahrheit entgegengesetzt ist. Hier das Rätsel, hier die gegensätzlichen Faktoren: Hunger – dem entgegengestellt – Gott sieht vor.

Ihr könnt darüber in Aufruhr geraten. Ihr könntet vortragen: „Yeah, also gut, Gott, wo ist jener Bezaubernde Prinz, den Du nicht aufbotst? Wo ist der Job für mich, den Du nicht bereitstelltest? Wo ist die gute Prüfungsnote, die Du mir nicht verschafft hast?“

Ich befasse Mich nicht mit Almosenzuteilungen. Das ist nicht Mein Job. Ich bin kein Flaschengeist in einer Leuchte, die du scheuerst, wo Ich zu erscheinen und deine weltlichen Wünsche zu befriedigen habe. Ich kann die Mittel für dich vorhalten und begründen, um deine sehnlichen Wünsche auf der weltlichen Ebene zu erlangen. Ich lege dies dir im Moment dar.

Du erreichst das Erlangen, indem gewisse Denkbetriebsarten ab-, und andere angedreht werden. Deine Gedanken spielen die Rolle. Deine Gedanken haben eine direkte Einwirkung auf dein Leben. Deine Gedanken. Ich rede nicht von deinem Mich Ersuchen. Ich rede vom Kultivieren deiner eigenen Gedanken. Ich rede nicht vom Sich-Wünschen. Ich rede von einer trefflicheren Manier.

Begreife - was du denkst, hat einen Einfluss. Beanstandung brütet Beanstandungen aus. Bedürftigkeit brütet Bedürftigkeit aus. Gewahrsein brütet Gewahrsein aus. Erfüllung brütet Erfüllung aus.

Augenblicklich? Möglicherweise nicht.

Erwäge, was Ich dir sage, ist, wie es beim Hausbauen hergeht. Du errichtest es einen Stein auf ein Mal. Ausreichend Steine, und du hast ein Haus.

Was du nicht weißt, weißt du nicht. Deswegen erzähle Ich es dir. Hefte dir selber nicht Tadel an. Hefte Mir nicht Tadel an. Hefte niemand anderem Tadel an, einerlei wie realistisch das sein mag. Alldas geht an der Sache vorbei.

Wenn du dich in einem ältlichen Betriebsmodus befindest, möchtest du da heraus. So simpel ist das. Ich rede vor dir davon, wie aus altmodischem Denken hervorzugelangen ist. Überholte Kleider trägst du nicht mehr. Wieso verzopfte Gedanken behalten?

Falls du in deinem Schrank, auf dem Dachboden oder im Keller Kleider hast, die dir nicht mehr passen, wirf sie hinaus. Mache das gleiche mit den Gedanken, die dir nicht mehr passen.

Traue Mir. Sieh für dich selbst vor. Denke dich nicht mehr länger als bedürftig. Denke dich als habend, ALS innehabend. Denkt ebenso für euch selber, Geliebte. Bedenkt Gütigkeit, und Gütigkeit wird bei euch zur Tür hereinkommen.

Nun, begreift dieses. Ihr habt um die Mittel, durch welche Gütigkeit zu euch gelangt, nicht Kenntnis zu haben.

Dies bedeutet nicht, dass ihr auf der Oberfläche nichts bewerkstelligt. Es bedeutet, dass ihr eure Gedanken dengelt. Eure Gedanken sind machtvoll.

Translated by: theophil

 

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