Dein Name wird gerufen

God said:

Gott redete …

Hebe dein Herz und deine Augen zum Himmel hoch. Schaue nach oben. Du stehst an einer großartigen Schwelle, und nun wirst du merklich mehr in die Höhe sehen. Du wirst über das Gestrüpp hinaus schauen. Du wirst einen Horizont von Mächtigkeit erblicken. Du wirst, deine Augen auf den Himmel gerichtet, über die Schwelle schreiten. Blicke nach oben, und rufe die Höhen des Himmels zu dir her. Sage zum Himmel: „Hier bin ich.“ Verkünde dich dem Himmel. Dir wird voller Freude entgegengesehen.

Unter keinen Umständen bist du im Himmel ein Eindringling. Vielleicht bist du auf der Erde Schleichhändler, nicht aber im Himmel. Deine Füße wandeln auf der Erde, dein Name freilich ist im Himmel geschrieben. Dein Name ist in einem Buch der Liebe eingetragen, und jenes ist bei der Seite, wo du eingeschrieben bist, geöffnet. Siehst du ihn jetzt?

Du hast deine eigene Reservierung vorgenommen. Und nun wird dein Name aufgerufen. Dein Tisch ist bereit. Komm und bewirte dich selber im Himmel festlich. Siehst du die Platzkarte? Komm und setze dich hierher zu Mir.

So wie in einem Restaurant, wenn dein Name aufgerufen wird, reagierst du. „Hier bin ich.“ Und daraufhin folgst du dem Oberkellner zu dem Tisch. Es ist alles für dich angerichtet. Es ist vor langer Zeit für dich angerichtet worden.

In dem Restaurant stehst du auf, sobald dein Name gerufen wird. Du wartest nicht, dass dich jemand hinträgt. Es ist ausreichend, dass dein Name aufgerufen wird. Du zögerst nicht. Du wartest nicht um Erlaubnis. Es bist alleinig du, der dir das Einverständnis zu geben hat. Du wartest auf niemanden. Erhebe dich, sobald dein Name zu vernehmen ist.

Ich rufe jetzt deinen Namen. Ich habe ihn die ganze Zeit gerufen. Ich habe auf dich gewartet. Ich habe gewartet, dass du ihn hörst. Ich tippe nicht mit dem Fuß. Ich werde eine Ewigkeit auf dich warten, falls Ich das muss. Ich weiß, du wirst kommen. Es bist du, der sich nicht sicher ist. Es ist dein Schritt, der wankt. Es bist du, der sich wie eine Waise ohne Schuhe fühlt. Es bist du, der sich außerhalb des Süßigkeiten-Schaufensters fühlt. Es bist du, der an dem Palasttor zaudert, voller Angst, du irrest dich, fürchtend, es sei allesamt ein blinder Alarm. Dass ihr jemals außenvor wart, das ist der Schwindel, Geliebte. Wo euer Name ist, da seid ihr. Wo euer Name aufgerufen wird, da seid ihr. Wo Himmel ist, seid ihr.

Euer Empfinden, unwert zu sein, hat euch fortgehalten. Ausschließlich dieses - denn der ganze Himmel ist euer in dem Augenblick, in dem ihr ihn euch zugesteht. Wie viel Befugniserteilungen habt ihr nötig? Wie viele Einladungen? Wann werdet ihr euren Namen hören, und wann werdet ihr aufstehen? Worauf genau seid ihr am Warten? Auf einen Hornstoß vielleicht? Gut, dann möchte Ich ein Horn erklingen lassen. Was kann dich veranlassen, im Vorraum des Himmels zu bleiben, derweilen Ich das Willkommenshorn ertönen lasse?

Kann Ich dich wohlwollender einladen? Möchtest du vielleicht gerne, dass Ich dich hereinrolle? Engel sind dir zur Seite, sie warten auf einen Signalruf von dir. Es gibt im Himmel keine Vorhänge, die wegzuziehen sind, wenn du es allerdings möchtest, werden Engel die eingebildeten Vorhänge beiseiteziehen. Wirst du dann den Himmel betreten? Was für eines Signals bedarf es, dass du es dir selber zukommen lässt, so, dass du dich beim Himmel hereinlässt? Einer Glocke vielleicht? Du möchtest gerne eine Glocke hören. Ich werde Engel um Mich haben, die hunderttausend Glocken schlagen, ein jedes Geläut ist ein Anlauf, dich zum Himmel zu verlocken.

Was ist es denn jetzt, was dich zurückhält? Was für ein Hindernis ist vorhanden? Wie viele sind zugegen? Selbst dann, wenn du bis zu hundert zählst, gibt es jetzt kein einziges Hindernis für deinen Aufstieg zum Himmel, kein Hindernis für dein Bewusstsein, dass es sich zum Himmel erhebt, kein Hindernis für deine Zustimmung zum Himmel. Welches Hindernis sollte Mein Trachten zunichte machen können, dich hier voll und ganz präsent zu haben? Wieso denn, Geliebte, solltet ihr Mir irgendetwas versagen mögen?

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on