Dein Ärger kraft welchen göttlichen Rechts

God said:

Gott redete …

Weswegen sollte Ärger in deinem Leben eine derart große Rolle spielen? Ohne die drei A's – Ärger, Zuspitzung, Beklemmung [„anger, aggravation, anxiety“] - käme es da zu Krankheiten? Diese drei fressen dich auf, oder etwa nicht? Du spürst sie im Bauch. Sie quetschen dein Herz. Sie stellen deinen riskanten Blick auf die Beine. Mitunter sind diese drei Hexen die Hauptsäule deines Lebens. Gut, ja, zum wenigsten lassen sie dich wissen, dass du am Leben bist. Sei ohne sie am Leben.

Kannst du nicht 3 anderen A's Raum verschaffen: Zubilligung, Akzeptanz und Freisprechung [„allowance, acceptance, and absolution“] übernehmen den Platz von Ärger, Verdruss und Zuspitzung? So wie du, versucht jeder, in der Welt zurechtzukommen. Nicht jeder denkt die ganze Zeit an dich. Sie mögen vergesslich sein. Wieso solltest du über jemanden aufgebracht sein, weil er oder sie etwas vergaß, oder weil du, Gott behüte, nicht zuvorderst in ihrem Sinn zu liegen kamst? Mit welchem göttlichen Recht hat dich jemand zuoberst zu erheben?

Die Leute sind nicht immer perfekt, was aber hat das mit dir zu tun? Kannst du nicht unbeschwert sein, unabhängig davon, was andere Leute tun oder nicht tun? Musst du jemandes kurze Runde des Lebens derart stark auf dich einwirken lassen oder überhaupt auf dich einwirken lassen? Wieso muss es dir so viel ausmachen, was ein Anderer sagt oder tut oder denkt oder vorzieht oder nicht vorzieht? Wieso muss dich dies bis zu dem Grad aufregen, dass du zornig und von Missstimmung erfüllt bist und dass dich dies unentwegt zu dem Gefühl führt, gekränkt zu sein. Und sofern du dich am Reagieren siehst, wieso solltest du jene Reaktion pulsierend aber und abermals beibehalten mögen?

Jene vermeintlichen Missgriffe persönlich nehmen ist ein Spiel unter Kindern, Geliebte. Was jemand tut oder nicht tut, hat nichts mit dir zu tun. Womöglich glaubst du wirklich, du gehörest in jedermanns Sinn an oberste Stelle, und du werdest, falls das nicht der Fall sei, alleine gelassen oder als unbedeutsam zur Hintertür verbannt. Es bist du, der dich selber zur Hintertür relegiert. Es bist du, der dich selber klein macht. Ganz bestimmt machst du aus kleinen Dingen große. Du kannst eine solchartige Empfindlichkeit überspitzen, das kennst du.

Von jetzt ab in einem Jahr, wirst du dich dann noch daran erinnern, was dir heute nach einem gewaltigen Angriff aussieht?

Du kannst unentwegt für übel nehmen. Das ist nicht schwer auszurichten. Nicht anders kann es gleichermaßen leicht oder leichter sein, nichts zu verargen. Hat dir jemand nicht zugehört? Was ist die große Sache dabei? Ist das den ganzen Aufruhr wert, den du ihm verschaffst?

Du sagst, du würdest gerne mehr so wie Ich sein. Du sagst das. Siehst du Mich verstört sein darüber, dass Mir jemand nicht zuhört? Und bei Mir, da reden Wir davon, was man als die Großen Thematiken, wie etwa Mord und dergleichen, bezeichnen könnte, während du stattdessen verstört bist, da dich jemand nicht über alles liebt.

Ich gab dir nicht das Leben als einen Test. Gleichzeitig kann das Leben wie ein Test gesehen werden. Bestehe die Prüfung der Zuspitzung. Bestehe die Tests des Ärgers und der Missstimmung. Falls es dir danach ist, dass du gerne mit ihnen fertig sein möchtest, dann sei mit ihnen durch. Hefte dich nicht so sehr daran, deinen eigenen Willen zu bekommen. Einerlei wie wundervoll dein Weg sein mag, er ist weder jedermanns Weg, noch ist er für jedermann denkwürdig. Es mag sein, er ist schlicht nicht für jedermann von Bedeutung. Muss er das? Kraft welches göttlichen Rechts triffst du die Aussage, dass das, was dir lieb ist, Anderen ebenso bedeutsam sein müsse wie dir?

Erteile Anderen Zubilligungen. Sobald dir Andere anscheinend nicht füglich sind, könnte dies ein Zeichen sein, dass du es bedarfst, weniger deiner Reaktion eingedenk zu sein, und Anderen zu verzeihen dafür, so zu sein, wie sie sind, eher denn wie sie deinem Wunsch nach sein sollten. Möchtest du sie gerne wie dich haben, wie dich, der ja derart häufig Fehler ausfindig macht?

Sei in Frieden. Wieso dich für etwas anderes bescheiden?

Translated by: theophil

 

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