Das Wunder der Sonne
Gott redete …
Die Antworten, nach denen du dich umtust, sind inwendig in dir. Alles ist inwendig in dir. Die ganze Pracht und Kraft ist in dir, und die größte dabei ist die Liebe. Du bist einverkörperte Liebe, indes weißt du es nicht. Bisweilen hast du das Gefühl, du seist Anti-Liebe oder eine Liebe-Abweisende. Du, der du Liebe bist, denkst, du seist weniger als Liebe.
Gewiss, du hast mit minderem als Liebe Bekanntschaft gemacht, und allemal trug dich Liebe hindurch, selbst als dir nicht klar war, was ebendies denn verrichtete.
Du fandst die Welt alt und verschlissen, während sie die Wunderkraft der Sonne direkt vor dir war. Du hast das Gefühl, du seist auf die Erde getaumelt, und du seist weiterhin am Taumeln. Dies ist schier aus einem Gesichtswinkel her in den Blick genommen. Ich sage: „So, du bist gestolpert, na wenn schon?“
Ihr stießt zufällig an die rechte Stelle, Geliebte. Ihr stolpertet zur rechten Zeit, und ihr obsiegtet. Ihr schafftet es hindurch. Ihr bezweifelt, dass ihr es hindurch schafftet? Ihr seid jetzt soeben hier an der Stelle, und lasst euch dabei Meine Worte in euer Herz hinein hüpfen. Was möchtet ihr mehr? Geld? Ruhm? Ihr habt all das Gold stracks vor euch. Ihr habt alles Gold stracks in euch. Ihr seid das Gold, wonach ihr sucht. Ihr habt es alles in euch. Ihr hattet es immer.
Erwägt das – dass Ich ein Mächtiger Magnet bin. Ich habe euch zu Mir gezogen, und hier sind Wir nun.
Befinden Wir Uns nicht auf einem großartigen Abenteuer? Manchmal sehen Wir den Stromschnellen ins Auge. Manchmal ist es gleichsam so, als würden Wir versinken, schier um höher zu kommen. O ja, Geliebte, Wir reiten die Wellen und Wir sind der Tiefe, der Tiefe Ozean. Wir sind alles, und Wir sind überhaupt nichts. Wir sind überhaupt nichts, es sei denn das Wunder des Universums. Wir leben in einem Mirakel, außer das Wunder ist die ganze Zeit in der Welt, so wie es ein Moment in der Ewigkeit ist.
Ich habe euch zu fragen – Was ist kein Wunder? Der Fingernagel eures kleinen linken Fingers ist ein Wunder, in ein Gleichgewicht gesetzt mit einem Wunder des Fingernagels eures kleinen rechten Fingers. Ihr habt Zehen! Stellt euch das vor, ihr habt Zehen! Und inwendig in euch und in jedermann in dem Konglomerat, was ihr die Welt nennt, ist ein Herz, das pocht und schlägt, und es ist Mein Herz, eingetaucht in das eure. Ihr sitzt oben drauf auf der Welt, und irgendwie seid ihr der Auffassung, ihr wärt versunken, ihr wärt wegen nichts und wieder nichts hier, derweilen ihr hier – scheinbar hier – seid für alles, für das Bekannte wie für das Unbekannte.
Ihr gravitiert zum Magneten hin, selbst obschon ihr der Magnet seid.
Ihr seid die Energie des Himmels, und ihr seid die Energie der Erde, und alldieweil seid ihr Mein Herzschlag, der das Entzücken und die Schönheit von Allem Was Ist durchrührt.
Ihr seid der Regenbogen. Ihr seid hierhin gekommen, um den gesamten Himmels-Regenbogen anzurichten. Die Sonne beleuchtet die Erde, und ihr, dem Monde gleich, widerstrahlt die Sonne. Ihr verbringt das Sonnenlicht an dunklere Stellen, und ihr werft Tageslicht in die Dunkelheit. Ihr drängt die Dunkelheit in den Hintergrund. Ihr zerstiebt sie. Ihr kommt als ein Strahl der Sonne, widergespiegelt in dem Mond eures Selbst, daher. Auf diese Weise seid ihr das Licht der Welt.
Alles in der Welt ist eine Metapher. Alles. Du bist eine Metapher. Du bist die Metapher, welche wörtlich genommen wird, und du bist die Metapher, die zu neuen Höhen gebracht wird. Du bist der Kosmos, und du bist die ungesehene Endlose Hand Gottes. Wusstest du das nicht? Wie kommt es, dass du das nicht weißt? Wie kommt es, dass du meintest, du seist alleinig, schier allein, unterdessen du Größe bist, die in einer Myriade an Leib herumläuft.
Sofern Licht als schier bezeichnet werden kann - was nicht der Fall ist -, dann bist du schier Licht, hauchzartes Licht, verpackterweise. Du bist Endlosigkeit in Verpacktheit. Endlosigkeit hingegen kennt natürlicherweise keine Grenzziehungen. Das Endlose Du hat an Umpackungen geglaubt. Es sind die Gehalte, Geliebte, an die es zu glauben gilt. Was Ich machte, machte Ich. Bis anhin wart ihr außerstande zu erkennen, was ein Wunder ist. Ihr lernt es nicht anhand seiner Umhüllung kennen.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/das-wunder-der-sonne.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
Hey friends! We're doing our best to keep this website alive. Every contribution helps. Please consider sending us support through Paypal. Thank you