Das Steuerrad des Lebens

God said:

Gott redete …

Deinem Herzen ist es zugedacht, das Steuerrad deines Lebens zu sein. Deine Ängste lenken dein Leben nicht. Ängste sind von der Welt. Es ist gleichsam so, als würde dich die Welt mit Angst impfen. Du fasst auf Angst zu, als würde sie dich davor schützen, was du als Widrigkeit, welche nachgerade zu dir hin auf dem Weg ist, erblickst.

Ja in der Tat, das Leben auf der Erde ist eine Erfahrung. An dir ist es, Erfahrungen zu machen. Du bist hier, höher und höher zu gehen. Das Leben wird dich mal so, mal so anstupsen.

Du sagst etwa, dein Verlangen stehe auf Abenteuer, dennoch wünschst du dir eher, der gleiche in einer eingebildeten Behaglichkeitszone zu bleiben. In der Manier kannst du das Leben in einer Distanz von dir forthalten. Du möchtest dir lieber das Leben vom Leib halten. Eines Tages, da möchtest du das Leben mit Leib und Seele leben, jetzt im Augenblick könnte es dir indessen lieb sein, alles im Leben in einem Winkel zu behalten, auf die Seite geschaufelt, damit es dir dabei, was deiner Auffassung nach derzeit für dich gut sei, nicht in den Weg gerät.

Du erzitterst angesichts der Idee, das Leben zu leben. Du wirst dich eher nicht trauen, dich hinauszuwagen. Verstehe Mich. Ich sage soeben nicht, du müssest die Stimmungskanone sein. Ich sage nicht, dein Leben müsse aufrührerisch sein, oder du müssest eine Parade anführen. Du hast kein toller extrovertierter Mensch zu sein. Du hast kein großartiger Händeschüttler zu sein, außer es ist das, wer du bist. Sowie du bist, wie du bist und nicht versuchst, ein anderes Bildnis deines Selbst zu sein, hältst du dein Leben und dein Herz zusammen.

Ich bitte dich, das Leben willkommen zu heißen und ihm gegenüber offen zu sein. Lasse die Anschauung los, das Leben würde dich bestürmen und durchprügeln wollen. Eventuell weist du auf die Vergangenheit, auf frühere Wunden und Schmerzen in der Welt hin und bellst das Leben an. Du sagst dem Leben in jeder Beziehung Nein. Du verweigerst dich dem Leben und versuchst, dich weiter weg von ihm hinzustellen. Oder du gehst hin und her und raschen Schrittes überallhin, in einem Anlauf, vom Leben wegzurennen.

Machen Wir uns nichts vor. Ihr seht das Leben vor euch wie einen gefährlichen Schlund, wo sich alles abspielen kann. Behaltet im Sinn, dass sich ungemein Gutes und Freudiges ebenso zutragen kann. Bedenkt das. Ihr seid nicht zum Leben verdammt. Ihr seid zum Leben gesegnet, selbst so euer Leben dem Anscheine nach eurem Willen zuwiderläuft. Das Leben ist reichhaltig.

Derzeit seid ihr dabei zu altern, egal was ihr davon haltet. Die beste Schönheitschirurgie hält nicht an, und, wie auch immer, Erscheinungsbild ist bloß Erscheinungsbild.
Altern nimmt in der Welt Bezug auf euren physischen Körper. Altern ist ein Testament an die Zeit in der Welt. In der Endlosigkeit gibt es so etwas wie Altern nicht, wiewohl, auf Erden ist eine Form eine Form. Trotzdem ist Form nicht, was du bist.

Somit, wer bist du? Was für ein Bildnis deiner selbst möchtest du in der Welt malen? Ich stellte dich nicht aus einer Ausstechform her. Einssein bedeutet nicht, du bist das lupenreine Bild eines jedermann und musst dich gebaren wie jeder sonst. So ihr parat seid, der Menge zu folgen, was lasst ihr da aus? Folgt Mir, Geliebte.

Ihr seid nicht wie jedermann, wie es einem in der Welt bescheinigt wird. Ihr habt die Gelegenheit, die Welt aus eurem eigenen Fenster heraus anzusehen. Es ist an euch, das Leben entgegenzunehmen, wie ihr es wahrnehmt. Lernt so gut ihr es vermögt von jedermann hinzu, dennoch gehört es nicht jedermann, eure Ausblicke festzulegen. Ihr seid euer eigenes Gottes-Seinswesen. Was beflügelt euch? Für dich ist ein Regenbogen da, und jener mag durchaus nicht der Regenbogen sein, den jeder sonst erblickt, oder den gar bloß eine einzige andere Person, so wie du ihn siehst, sieht. Bisweilen bist du der einzige in der Welt, der Blicke auf die Welt, wie du sie erblickst, hat. Dies ist eine gute Sache, gleichwohl scheint die Welt herauszuschreien: Sei wie jeder sonst. Sei gleich, oder, nimm dich – zumindest – so aus, wie jeder sonst zu sein.

Die Welt kann euch vortragen: „Gehe nicht dort in die Mannigfaltigkeit der Welt hinaus. Die Welt ist ein gefährlicher Ort. Vermeide es koste es was es wolle, dich an den Tag zu legen. Behalte einfach den Status quo.“

Meine Rede geht anders. Ich sage, begib dich hinaus. Finde heraus, wer du bist, und sei, wer du bist, selbst wenn du der einzige bist. Wen gilt es dir zu sein, wenn nicht du selber? Oder, ja gar überdies, wenn nicht dein Selbst?

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on