Das kleine Eiland

God said:

Gott redete ...

Es gibt nichts, was du nicht überragen kannst. Das bedeutet, es gibt nichts, was für dich zu viel ist. Du kannst nur denken, es wäre dir zu viel.

Es ist nicht so, dass du zu beweisen hast, wie widerstandsfähig du bist. Sogar die köstlichste Blume besitzt eine Stärke, die über eure Vorstellung hinausgeht. Es gibt nichts, dem du nicht widerstehen kannst. Und es gibt nichts, durch das du nicht hindurch kommen kannst und woraus du nicht zu einer höheren Ebene hervor kommen wirst. Du bist unbesiegbar.

Die Fantasie lautet, du meinst, du bist ein Körper. Was immer bei deinem Körper vorkommt, du bist nicht ein Teil von ihm. Natürlich, du gehst mit deinem Körper eine Verbindung ein. Sofern das alles ist, was du bist, bist du in der Tat eine sterbliche Kreatur, aber Ich habe dir gesagt, dass du ewig bist, und ewig bedeutet unsterblich. Du bist Mein Kind für immer. Du bist nicht eine Minute lang hier und in der nächsten verschwunden. Du bist nicht zeitweilig. Du bist beständig.

Ein Teil von dir weiß das. Du musst das wissen, weil das deine Erfahrung darstellt.

Sofern das Körperliche alles wäre, was du bist, wer ist es dann, der den Körper bewohnt, in dem du dich gegenwärtig befindest? Er ist nicht leer. Du lebst in ihm. War damals der Inhaber des Körpers, als du ein Säugling warst, ein anderer als du? Du, der du jetzt den erwachsenen Körper bewohnst, bist du nicht der gleiche Mieter, den der sich ändernde Körper immerzu hatte? Kommt ihm nicht eine gewisse Kontinuität zu? Ganz gewiss liegt dein Territorium jenseits der Grenzen einer so kleinen Sache wie deinem Körper.

Und dennoch gehst du mit diesem Körper, in dem du dich befindest, eine Verbindung ein. Du glaubst, dass du ein und derselbe bist. Gleichwohl weiß immer noch ein Teil von dir, dass der Körper nicht die Summe von dir ist. Du existierst unbesehen des gegenwärtigen Wohnsitzes. Das Körperliche ist dir sehr teuer geworden, und du würdest es gerne zur Grundlage nehmen und mehr aus ihm machen, als es ist oder je sein kann.

Hinfür weiß ein Teil von dir, dass du überhaupt nur in diesem Moment existierst. Dieser Moment ist weit. Er umfängt die Ewigkeit. Die Vergangenheit, sogar die Vergangenheit von einem Augenblick zuvor, ist eine Welle des Ozeans, die jetzt bereits vorübergegangen ist. Die Vergangenheit ist schlicht der Rahmen eines bewegten Bildes. Sie ist der Immerzu-Moment, im Raum zum Stoppen gebracht, eingefangen auf einem Stück blanken Papiers. Der physische Körper ist ein Kennzeichen von dir, aber er ist nicht du. Der physische Körper ist nicht mal eine Spur von dir.

Du, der du aus den Augen deines Körpers herausschaust, bist nicht von den Augen abhängig. Du existierst unabhängig von den Sinnen des Körpers. Und du kannst weiter sehen, als das physische Auge zu sehen vermag. Es ist weitaus mehr an dir als das Gewebe des Körpers, das rund um dich herum zirkuliert.

Was wäre, wenn du in dich aufnehmen würdest, dass du das Universum als Gesamtes bist? Sofern du dies für einen Bruchteil einer Sekunde akzeptieren könntest, welche Bedeutsamkeit würde diesem kleinen Eiland von dir zukommen? Und gleichwohl, du denkst, dieser kleine Fleck von dir auf einer riesigen Karte sei folgenschwer. Manchmal sieht er dir wie die ganze Welt aus.

In den Augenblicken, in denen du Liebe fühlst, erkennst du, du bist mehr als die Sehnen und Venenzuflüsse deines Körpers. Sogar das unerheblichste Gewahrsein der Liebe signalisiert dir, dass du mehr bist als die Moleküle, die deinen Körper ausmachen. Gewebe liebt eigentlich nicht. Du tust das. Und sobald du liebst, gibst du für die Tatsache ein Zeugnis ab, dass du weit über jegliche Grenze, die auf der Erde gesetzt ist, hinaus existierst.

Gleichermaßen - dir ist kein Objekt, um es zu lieben, erforderlich. Liebe strömt aus. Alle empfangen sie. Liebe ist ein Seinszustand. Ein Moment von dir und Mir ist alles, was die Liebe braucht, um sich selbst zu realisieren, um sich selbst zu erkennen, um in sich selbst entzückt zu sein. Sind Wir - die scheinbar zwei von uns - sind Wir jetzt soeben nicht schlicht dabei, uns an der Liebe zu erfreuen?

Translated by: theophil

 

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