Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

Woher kommt Godwriting? II - Heavenletter # 6206 - 21. November 2017

Gott redete ...

Im Verlaufe des völlig naturgemäßen Hergangs des Godwriting bist du ein Zuhörer. Du stehst nicht genau an der Seite, hinwiederum bist du irgendwo im Hintergrund. Du bist fast nicht präsent, genauso wenig bist du in einer Art verwaister Träumerei da. Du bist Mir wie ein Zeuge für das Godwriting. Du bist präsent in der Weise, wie ein ahnungsloses Aufnahmegerät präsent ist. Du hörst rein, ein schlichter Zuhörer. Du hörst in aller Ruhe auf einer tieferen Tiefe des Zuhörens hin. Es ist gleichsam so, als habest du noch tiefer in es hineingelangt.

Du bist hier und nicht hier, wiewohl bist du es, du, mit dem Stift in der Hand oder mit den Fingerspitzen auf der Tastatur, mit denen du tippst. Du sitzt drin. Du bist der Zuhörer. Du bist nicht der Worteschmied, gleichwohl hörst du und präsentierst du Meine Worte. Du bist nicht von Meinen Worten absent, noch auch bist du der Große God Writer Selber. Zur selben Zeit, freilich auf einer tieferen Ebene, wirst du womöglich voller Ehrerbietung spüren, dass du und Ich, letztendlich, Eins sind. Du verbleibst bescheiden und maßvoll, unterdessen es dir dämmern mag, dass du gerade dabei bist, von tief Innen aus Meinem Herzen Aufzeichnungen zu machen. Du machst dir nichts daraus, auf die Seite zu treten. Wir sind beide voller Entzücken, am Godwriting mitzutun.

Als du sprechen lerntest, hörtest du hin Wie. Als du schreiben lerntest, warst du außer dir vor Freude. Habe Freude am Godwriting, Godwriter, nimm jedoch kein Eigentumsrecht ein. Godwriting kommt als ein Lächeln oder als ein beglückender Segen von Mir.

Ich liebe das Klingeln bei der Bezeichnung - Godwriter. Habe Ich Mir den Namen Godwriter ausgesucht? Ich möchte das nicht für ganz sicher behaupten. Die Bezeichnung hat sich unter Umständen aus sich selber heraus erhoben. Selbstverständlich sind Wir mit einem Höheren Medium als dem Faktischen befasst. Ihr, die ihr Meine Worte niederschreibt, schreibt sie durch feines müheloses Zuhören nieder.

Dieser Vorgang ist fantastischer denn jeder Name, den Wir ihm verpassen.

Eure selbigen Hände sind die Hände, die das niederschreiben, was ihr Mich in dem Puls eures Herzens hier sagen hört, ein Klang jenseits eines Lautes, gerade noch vernommen. Ich flüstere derart stille, dass sich das beachtende Erkennen inwendig in eurem mäandernden Herzen irgendwo irgendwie entspinnt.

Ich könnte Godwriting eine Heilige Allianz zwischen Uns nennen, selbst dann wenn sich Mir Zuhören - zuallermeist, allerdings nicht immer - überhaupt nicht wie etwas Außergewöhnliches und Beachtliches anfühlt. Im Verlaufe des Geschehens kommt ein Großteil des Godwriting nicht als eine gewaltige Sache über. Ihr rechnet nicht mit Blitz und Donner. Zumeist ist Godwriting nicht eine außergewöhnliche Erfahrung zum Zeitpunkt des Godwriting. Es kann unter Umständen so gewöhnlich überkommen, dass ihr kaum glauben könnt, es sei überhaupt etwas Beachtenswertes, und dass ihr euer Können und eure Tüchtigkeit anzweifelt.

Selbstverständlich hat Godwriting nichts mit Können und Fähigkeiten zu tun. Später dann - gleichwohl hat das nicht so zu sein - werdet ihr womöglich WOW sagen!

Ganz bestimmt nicht ist Godwriting etwas, um aus ihm schlau zu werden. Das Beste was ihr tun könnt - haltet euch von Taxierungen was euch angeht fern. Nehmt die Worte entgegen, ohne sie durchzusprechen oder ohne aus ihnen irgendetwas zu machen. Nehmt sie hin.

Es mag Gelegenheiten geben, wann Meine Worte von euch Besitz zu ergreifen scheinen, und wann ihr euch zu einem Höheren Gefilde hintransportiert fühlt, ihr möchtet dann nie mehr davon fortgehen. Nichtsdestotrotz seid ihr der simple Transkribierer Meiner Worte, derweilen ihr sie ungezwungen und lässig, bar einer jeden erheblichen Investition in ein Sie-Festhalten, aufgreift.

Du bist ein gewahres Menschenseinswesen, welches einen Taktschlag aufnimmt. Ihr greift einen Trommelrhythmus auf, einerlei welche Sprache nun einmal die eure ist. Was ihr hört, ist nicht gelehrt und gebildet. Schlichte Erstklässler-Sprache setzt Wunder in Worte. Wonnig! Freut euch, seid indessen nicht persönlich darauf stolz. Seid auf Mich als den Godwriter stolz.

Godwriters hören dem Einen Gott zu, bei welchem Namen ihr auch immer Mich ruft. Es ist nicht so, dass du, ein Godwriter, eine Art Dummkopf, der Gott hört, bist, gleichwohl bist du genauso wenig Sein offizieller Erklärer. Es ist einfach so, dass du eben gerade mal hier bist, um etwas beinahe Unmerkliches mit zu erlauschen. Ebenso haust du nicht auf Gottes Tür ein, obschon dein Gefühl eher von glühend inbrünstiger Art sein mag.

Ab und an mag es so kommen, dass du tiefer in Meine Gedanken hinein sinkst. Das hast du nicht zu tun, gleichwohl hast du es gern, sobald du es tust.

Fortsetzung folgt.

Übersetzt von Theophil