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HEAVENLETTER # 5352 Das Ego ist scharf darauf sich zu streiten

DAS EGO IST SCHARF DARAUF SICH ZU STREITEN

Gott redete …

Dein eigentliches Herz ist rein. Daraufhin fällt Überlagerung an. Atmosphärische Störungen nehmen das Heft in die Hand. Der Einzelne, der vermeintliche Eigner des Leibes, beginnt sich zerbrechlich und ungeschützt zu fühlen. Das bist du. Gestehe dir das ein.

Danach tritt die Entität, bekannt als Ego, als dein Verteidiger herein, und du gerätst widerständig, zu lieben. Du machst dir die Furcht zu Eigen, angegriffen zu werden. Du bist en garde. Du bist gerüstet, dich in Null Komma Nichts zu duellieren. Niemand wird dich ausnutzen. Niemand wird einen Vorteil über dich gewinnen. Das Ego wird das nicht widerfahren lassen. In jenen Zeiträumen ist das Ego der Herr im Hause. Es ist so, wie wenn du der König oder die Königin bist, und wie wenn Andere gewappnet zu sein hätten, deine Füße zu küssen, anderenfalls geruhst du im Herzen: „Lasst ihre Köpfe rollen.“

Du hältst an dem Glauben fest, dass du im Recht seist und dass du zu kämpfen habest, um das unter Beweis zu stellen. Du wirst selbstgerecht, während du dich im Grunde genommen vereitelst und dir unverständlich bleibst. Das ist darunter gemeint – dir selber in den Fuß schießen. Das ist darunter gemeint – dich selber sabotieren. Das ist darunter gemeint – dir den Fuß abschneiden, um in den Schuh zu passen. Dies ist deinen Fuß an den Boden nageln. Dies ist versuchen, das Leben an einer Stelle zu halten, und du, sei es nun du liegst richtig oder liegst falsch, an der Vorderflanke, ein oberstes Wesen, das nichts Verkehrtes tun könne und sich bis zum Schluss zu verteidigen habe. Dies ist bei mehr als einer Veranlassung eure Praxis gewesen. Ja, ihr Lieben, eurem Empfinden nach verleumdet euch ein anderer Mensch, gleichwohl seid ihr es, die ihr eurem Wahren Selbst übel nachredet.

Ihr seid euer eigenes Ego. Das Ego ist keine Kreatur außerhalb von euch. Ihr macht das Ego zu einem großen Part eurer Mannschaft. Ihr habt das Ego scharf gemacht, für euch zu kämpfen, derweil es euch eher gelten mag, Abbitte zu leisten dafür, derart viel für übel genommen zu haben. Es ist keine wundervolle Sache, das Ego vor allem anderen rangieren zu lassen. Anstatt zu sagen, es tue dir leid, führst du einen Gesang und einen Tanz auf, dir sei Unrecht angetan worden.

Nun, verstehe Mich nicht falsch, manchmal wirst du nicht gut behandelt. Manchmal billigst du im Verlaufe deiner vermeintlichen Bedarfshaltung, dich als der gute Mensch abzuheben, als die geduldige Griselda, als der Inbegriff von Geduld, als der Geduldigste unter allen in der ganzen weiten Welt, stillschweigend allerhand. Ich trage dir nicht an, deinen Kopf zum Köpfen darzubieten. Ich sage dir, dass du das Gewühle überhaupt nicht zu betreten hast. Du hast nicht bis zum Schluss zu fechten. Wieso solltest du das tun mögen?

Es kann so sein, du hast eine Handlung zu ergreifen, eine Entscheidung zu fällen, die du zu fällen hast. Wie viel Drangsal bist du willens, in deinen Bestand, wie freundlich und wie erfreulich du sein müssest, hinein zu schlucken. Du weißt, worüber Ich soeben rede.

Manchmal hast du dich zurückzuziehen. Du hast kein Heiliger zu sein, das weißt du. Das Augenmerk soll darauf zu liegen kommen - was es dir zu erzielen gilt, das liegt jenseits deines kleinen Selbst, und das liegt ebenfalls jenseits des kleinen Selbst, das dir gegenüber sitzt, derweil ihr beide euch ungemein entgegenarbeitet.

Es ist nicht so, dass du koste es was es wolle Harmonie zu wahren hast. Der Harmonie ist kein Aufwand angelegen. Harmonie kann nichtsdestotrotz dargeboten werden. Ganz bestimmt ist Rüdesein nicht Teil von Harmonie. Etwas hat überbracht und zugewendet zu werden. Du kannst bei dieser Bewandtnis nicht der einzige sein. Du kannst nur so und so weit und viel geben. Auf der anderen Hand, ganz im Gegensatz dazu, wie du es siehst, kann es ohne Weiteres sein, dass du dich nicht genug gerührt hast.

Zum Allerwenigsten ist es dir angelegen, mit einer allgemeinen Höflichkeit überzukommen. Ganz gewiss nimmt eben bei dir die geläufige Zuvorkommenheit den Anfang. Das ist nicht zu viel erbeten, nicht wahr? Es ist ein rauhes Gelände, was ihr durchreist. Es kann eine Wüste sein. Es kann arktisch kalt sein. Dennoch sitzt du nicht einfach da und kommst vor Hitze um oder frierst. Du hast dir nicht alles ausgiebiger gefallen zu lassen, als du um alles einen Aufstand zu machen hast. Es überkommt eine Zeit, wann es an dir ist, die Vorhänge auf einer bestimmten Schaubühne in deinem Leben zuzuziehen. Nicht jeder möchte dein Freund sein. Ob du es nun magst oder nicht, sich von jemandem verabschieden ist gelegentlich die Vorgehensweise, die einzuschlagen ist, nicht weil das deinen Wunsch darstellt, sondern weil dies als die Stelle ausgewiesen ist, in der du dich befindest, und weil aller Wahrscheinlichkeit nach du dich aus falschem Stolz alias Ego nach hierhin geleitet hast.