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HEAVENLETTER # 5348 Die Zeitweiligkeit von Illusion

DIE ZEITWEILIGKEIT VON ILLUSION

Gott redete …

Für diejenigen unter euch, die geringe Kraft verspüren – dieses Gefühl ist zeitweilig. Es gibt unter Meinen Kindern eine Neigung, das, was sich begibt, als für immer und ewig und fatal zu nehmen. Die einzige Bewandtnis für immer und ewig ist Einssein, oder, Wir können sagen: ist Liebe, Leben und Einssein. Wir können die Worte Weite, Freude, Glückliches Herz, Seele hinzufügen. Alles Sonstige ist zeitweilig. Es wird zeitgebunden wahrgenommen. Alles, was nicht Liebe, Leben, Einssein, Weite, Freude, Glückliches Herz und Seele ist, kann durchaus wahrgenommen werden, gleichwohl ist es insgesamt ein großer Bluff.

Ihr habt die guten Karten, Geliebte. Ihr seht einfach noch nicht so recht, was ihr in euren Händen haltet. Im Kartenspiel namens Leben gibt es Verlieren nicht. Wir könnten sagen – jeder gewinnt. Wir könnten sagen, niemand kann verlieren. Das, was Real ist, kann nicht verlustig gehen. Die Geschichten, die ihr auslebt, sind ohne Zweifel dramatisch. Sie sind ernst und komisch. Die allerhand Geschichten sind schlicht und einfach das: Viel Aufhebens um nichts.

Dem hingegen ist euch nichts etwas. Nichts ist euch eine Menge von etwas. Dies ist keine Anschuldigung. Es ist eine Tatsachenfeststellung, denn es gibt welchen Blick die Welt einnimmt wieder. Natürlich ist dies das Erscheinungsbild des Lebens in der Welt.

Das Leben, so wie ihr es kennt, ist eine Bilder-Schau. Bilder-Theater war einmal früher der Ausdruck, gebräuchlich für Filme, freilich übernahmen daraufhin bewegte Bilder die Führung. Die Allgemeinheit hat die Wahl getroffen. Der Ausdruck Bilder-Schau impliziert ein Standfoto, wohingegen der Ausdruck Filme sich bewegende Bilder zu verstehen gibt.

Selbstverständlich hat es die gierig gespannte Welt andersherum. All die Filme des Lebens auf Erden sind in Wirklichkeit Standfotos. Du, so wie du wahrhaft bist, scheinst an einer Stelle eingeschlossen, außer natürlich, dass es keinen Ort gibt, um darin eingeschlossen zu sein. Ihr schließt euch indes in sich bewegenden Bildern eures Lebens ein, währenddessen euer Leben in Stille versenkt ist. Euer Leben ist im Grunde genommen ein Strohfeuer.

Ihr könntet euch genauso gut als einen Teebeutel in Betracht nehmen. Ein Teebeutel ist ein Teebeutel. Er nimmt seinen Anfang als ein schierer Teebeutel. Danach werdet ihr in eine Tasse mit heißem Wasser getaucht, dennoch seid ihr immer noch Teebeutel. Trocken oder nass, ihr seid Teebeutel. Euer Erscheinungsbild hat sich verwandelt, gleichwohl wird die Wahre Essenz von euch nicht verändert. Ein Teebeutel ist aus Tee gemacht, und ihr, Geliebte, seid aus Mir gemacht.

Hallo, Mein Selbst, Ich rede zu dir, der du bisher noch nicht vollauf bejahst, dass Wir Eins sind, dass es im Grunde überhaupt kein Individuum gibt. Dies scheint dir gestreng oder eine Art Aufopferung zu sein, dein kleines trottendes Ego-Selbst in den Sonnenuntergang hinein sich entfernen zu lassen. Hier ist nichts Böses gemeint, ihr Lieben. Ich male einfach ein Bild von euch. Das Bild, das Ich male, ist vielleicht nicht euer Ding. Es ist nicht das Ding, welches ihr euch aussuchen könntet, dennoch habt ihr euch nichtsdestotrotz für es entschieden, und es fällt euch schwer, euch von ihm zu trennen, derart eingegrenzt in eurem kleinem Selbst seid ihr.

All die Stöße, Starts und Stopps des Lebens sind Fabrizierung. Das Wahre von euch ist etwas anderes, ist dermaßen geläutert und feinstofflich, dass ihr es eine Lebenszeit lang übergehen könnt, indes nicht für ewig und drei Tage. Bloß eine Sekunde lang in der Weite der Ewigkeit und Endlosigkeit, wo Zeit und genauso wenig Raum Gewicht an sich haben, schweift ihr ab. Niemand wird im Himmel dick. Schwere jedweder Art trägt sich bloß Leibern und Tonnen Kohle und so fort zu. Im Himmel gibt es kein schweren Herzens sein.

In der Weite könnt ihr nicht einmal zählen, nicht einmal Arithmetik betreiben oder Rätsel lösen, denn alles ist offen gelegt, alldieweil gibt es keine Dinge, wie kann es da demnach alles oder etwas geben?

Ihr seht euch vor dem Verschüttgehen so vor. Das Wahre von Euch kann nicht entschwinden, da das, worauf ihr euch in der Welt als euch selbst in Beziehung setzt, Illusion ist. Die Vollheit Unermesslicher Weite existiert. Es gibt in Wirklichkeit kein Du, um sich von der Weite abzusondern. Trennung ist bloß eine Idee. Es sind euch anderweitige Ideen zum Inbetrachtnehmen zur Hand.