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HEAVENLETTER # 5347 Fangt die Sonne ein

FANGT DIE SONNE EIN

Gott redete …

Meine Kinder können immer etwas finden, um sich darüber Sorgen zu machen, Sich-Sorgen-Machen hat allerdings nicht ein Way of Life zu sein. Vergebt Sich-Sorgen-Machen. Ihr habt das nicht zu haben, eine Sorge nach der anderen. Dies ist nicht die Art, wie das Leben zu leben ist.

Das Leben in der Welt selber hat Zugspannung an sich, darin, dass eine Unebenheit das gegebene ist, die du überwindest, eine Art Zug von Herzensgüte und gnädiger Schonung auf der einen Seite, und von Reibung auf der anderen Seite.

Wenn du einen Pullover strickst, weisen beide Nadeln ein Gleichgewicht an Spannung auf. Gespanntheit ist nicht ungleichgewichtig gedacht. Die Form von Spannung, die du Dir-Sorgen-Machen nennst, ist uneinheitliche Spannung. Manchmal fühlt sich Sich-Sorgen wie Panik an. Befrachtet mit Sorgen - da ist deine Zugspannung schlechterdings verrutscht.

Möchtest du dich freundlicherweise entsinnen, dass das Leben viel mehr als eine oder zwei Wahloptionen bietet? Entsinne dich bitte, dass Spannung eine Entscheidung ist, die du triffst, ein Pfad, den du dir aussuchst, eine felsige Straße mit Tücken, auf der du trainierst. Du probst Tücken, Tücken, die nicht zum Sich-Vorstellen-Können sind. Schlicht das ist es. Ihr bildet euch verdrießliche Möglichkeiten ein, und ihr verfügt über eine erkleckliche Einbildungskraft. Im Vorwege ist immer Einbildungsvermögen das anzutreffende.

Sich-Sorgen ist kein behaglicher Zustand, sich darin aufzuhalten. Es ist das Sorgen selber, welches mit Angst befrachtet ist. Wenn ihr auf einen Jahrmarkt geht, habt ihr eine Wahl zwischen Karussell-Fahren oder Achterbahn oder einer Zyklon-Fahrt, und anderen Fahrten zwischendurch, oder ihr könnt überdies einfach herumlaufen. Warum sich für eine Fahrt entschließen, die ihr nicht mögt?

Was das Sorgen angeht - ihr möchtet dem Leben nicht auf halbem Wege entgegenkommen. Es ist nicht das Leben, dem ihr auf halbem Wege entgegenkommt, sondern dem Euch-Sorgen-Machen selber. Ihr rennt, um mit dem Sich-Sorgen zusammenzutreffen, gleichsam als wäre Sich-Sorgen ein Glücksbringer. Ihr begrüßt das Sorgen, heißt es willkommen, als ob das Augenmerk auf Sich-Sorgen-Machen eine Art Hintanhalten wäre, als ob ihr euch Sorgen macht, um etwas, um das es sich nachgerade zu kümmern gilt, vorwegzunehmen. Ihr habt das Gefühl, dass ihr, sofern ihr euch schwer genug Sorgen macht, eine Atempause erhaltet. Einstweilen verseht ihr euch dabei mit einer rauhen Fahrt. Ihr stellt euch durch Sorgen hindurch, derweil ihr euch durch Freude durchstellen könntet.

Falls ihr denn mit Einbildungen befasst sein müsst, dann stellt euch Freude vor. Freude kostet euch weniger. Sich-Sorgen hat nicht zu euch aufzuschließen. Ihr habt nicht unbarmherzig mit euch selber zu sein und Sorgen aufzustapeln, als wären Sorgen Kissen zum Dranlehnen.

Ich möchte euch unmissverständlich zu verstehen geben, dass ihr eine Überdosis Sorgen genommen habt. Stellt euch entgeltlos eine Haftentlassungskarte aus. Ihr habt euch Sich-Sorgen-Machen nicht zu verdienen. Ihr könnt es des Platzes verweisen. Ihr hattet ausreichend Sorgen, welche letztendlich eine schlechte Angewohnheit zu sein scheinen. Ihr klinkt euch bei der Sorge ein, und nun ist es schwer, los zu lassen.

Legt Sich-Sorgen weg. Ihr habt nicht zu ihm aufzuschließen. Verschafft das Euch-den-Kopf-Zerbrechen in Parenthesen und geht stracks voran. Sofern Ängstigen eine Krücke ist, ist es eine Krücke, die gekracht ist. Sich-Sorgen ist zu viel zum Tragen. Lasse Sich-Beunruhigen nicht solch ein Fußfassen in deinem Herzen zukommen.

Sich-Sorgen ist wie Schimmel in einem Keller. Hast du es einmal, ist es schwer, es los zu werden. Stecke den Schimmel des Sorgens in Quarantäne. Bekomme Sorgen aus deinem Sinn heraus. Putze das Sorgen aus. Sorgen ist wie ein Geist oder gar ein Irrwisch. Mit Sicherheit ist es kein Allheilmittel. Keinem Stück Kuchen gilt es, sich so oft und so viel darüber Sorgen zu machen, wie ihr es tut.

Werft Sorgen raus. Findet ein anderes Hobby, um euren Geist zu beschäftigen.

Ihr verdient nicht ein Sortiment von Sorgen. Ihr habt es nicht zu haben. Wenn in deinem Haus überall Unordnung herrscht, dann stehe auf und bringe es in Ordnung. Es ist dir nicht angelegen, dazusitzen und das Durcheinander bitter zu bereuen.

Sofern Sich-Sorgen ein Eindringling ist, und, Ich sage, das ist es, habt ihr euch nicht für besiegt zu erklären und zu ergeben. Ihr habt dem Sorgen nicht Freund zu sein. Ihr seid ihm gegenüber nicht verpflichtet. Seid stattdessen sorgenfrei.

Schaut her, sofern das Leben im Begriff steht, unvorbereitet auf euch zu treffen, wird es das tun, ob ihr euch nun Sorgen macht, oder nicht. Sich-Sorgen ist nicht Verhüten. Es ist mehr wie ein Weckruf oder eine Routine-Probe, sodass ihr nicht, sowie etwas, was ihr nicht mögt, vorbeikommt, überrascht werdet. Sich-Sorgen ist eine Durchspielprobe, eine Art Im-Voraus-Bürde, eine Art Vorher-Mit-Unruhe-Erfülltsein, eine Art Trockenübung. Sammle nicht mehr Sorgen an, als wäre das ein Dreh, der es wert ist, weiterentwickelt zu werden. Löse das Umgetriebensein auf, und daraufhin wirst du dir nicht mehr so viel Sorgen machen. Wirf das Sorgen hinaus. Ziehe die Rollos hoch und lasse die Sonne herein. Sie wartet auf dich. Fange die Sonne ein!