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HEAVENLETTER # 5251 Zähmt euer Ego

ZÄHMT EUER EGO

Gott redete …

Ihr gebt zu, ein Ego zu haben, nicht wahr? Solltet ihr indes Mich um Hilfe angehen, euer Ego wegzuschaffen, könntet ihr bescheiden, jenes ungerne beseitigt sehen zu mögen. Ihr könntet es für möglich halten, dass dies, wenn Ich dabei Abhilfe schaffte, für euch Extra-Schmerz bedeuten würde. Es liegt bei euch, Meine Kinder, eine Neigung vor, euch auf das Übermaß an Ego bei anderen Menschen zu konzentrieren, eher nicht auf euer eigenes.

Euch könnte desgleichen ohne Weiteres klar sein, dass die Drosselung des Ego, mit oder ohne euer Ansuchen, statthat. Die Vorstellung, vorne euer zwitschriges Ego deutlich vor Augen zu haben, ist schmerzhaft. Geliebte, das Leben auf der Erde scheint darum zu gehen, euer wildwucherndes Ego zu zähmen. Mit oder ohne euer Ansuchen nach Ego-Drosselung wird sich das Ego euch, sich geltendmachend, aufweisen und bis zum Schluss zur Wehr setzen.

Ihr habt einen Vorsatz für ein glücklicheres Leben. Ich gehe auf absichtsvolle Vorhaben gerne ein. Zu den Möglichkeiten für euch, glücklicher zu sein, zählt, dass das Ego aus dem Weg geht, aus eurem und aus dem Anderer.

Seht zu, dass ihr sogenannte Andere akzeptiert, wie sie ohne feindselige Abgunst sind. Nicht anders als ihr, machen sie Anstalten, in der Welt voranzukommen. Alle unter euch treten aus dieser Welt aus. Ein Jeder unter euch ist am Hinzulernen. Wieso verübeln und jammern? Wie aufwendig teuer sind eure verletzten Gefühle wirklich? Bisweilen ist es so, wie wenn ihr auf wiedergekäutem Futter eurer Erschwerung herumkaut.

Warum lässt du dich über etwas, was zeitweilig ist, auf die Palme bringen?

Hier die Antwort:

Du lässt dich über etwas auf die Palme bringen, damit du in Erfahrung bringst, dass es unnütz ist, sich in der Weise aufzuführen, und damit du dich alsbald dem Jammern und Aufschäumen das Handwerk zu legen imstande siehst.

Wenn du es wirklich beenden möchtest, weswegen tust du es nicht? Wieso greift dich etwas an, oder weswegen lässt du dir von etwas die Lust nehmen, oder wieso macht es dich gar unglücklich oder gar hocherfreut?

Du hast von Gleichmut gehört, du bist allerdings rauf und runter und hin und her, rauf und runter und hin und her. Eure Arbeit habt ihr für euch zugeschnitten, Geliebte.

Warum denn nicht an allem Vergnügen finden, selbst an sich zuspitzender Verärgerung? Euer Angewiesensein auf Ärger hält euch gut bespaßt! Anderenfalls, wieso denn solltet ihr verärgert bleiben mögen? Ironischerweise vielleicht ob der Abhängigkeit davon, nicht hinlänglich wertgeschätzt zu werden.

So nahe und so teuer wie ihr Mir seid und Ich euch bin, ihr scheint nichtsdestotrotz Emotionen nicht durch die Bank zu mögen. Ich weiß, ihr vermeint, Pein komme von außenher, ihr müsst allerdings zugeben, dass ihr mit von der Partie seid. Sowie ihr reagiert, seid ihr mit von der Partie. Sofern ihr Verstöße euch vereinnahmen lasst und sie an euch haltet, nehmt ihr sie entgegen und haltet sie bei euch fest.

Falls ihr euch nach draußen ins Gras unter einen Baum begeben habt und ein wenig Vogelkot fällt dort auf euch, nehmt ihr dies dann persönlich? Ihr seid nicht der Auffassung, der Vogel habe keine Mühen gescheut, um auf euch zu zielen, nicht wahr? Der Vogel ist schier, was ein Vogel ist. Genauso wenig ist es demnach, dass ihr den Vogel zu beeinflussen suchtet. Ihr seid euch gewahr, der Vogel hielt sich nun einmal oben im Baum auf, und ihr hieltet euch nun einmal unterm Baum auf.

Lasst Uns einmal sagen, du seist zehn Mal oder gar hundert Mal gekränkt worden. Wenn Wir all die Zeiträume mit einbeziehen, als du in deinem Geist zum Angriff übergegangen bist auf den, der dich verächtlich behandelt, der auf dir herumgehackt hat, der dich nicht mochte – und bei dem dir argloserweise nicht klar ist wieso –, summieren sich die Vergehen auf hundert oder auf mehr! Oft bist du in deinen Vorhalten unermüdlich, im Stillen oder mit Worten.

Bei dem Vogel, da kommst du drüber weg und setzt dich irgendwo anders hin.

Sobald es um Menschen, die deinen Gefühlen wehtun, geht, meine Ich unter sich irgendwo anders hinsetzen nicht, dass du deine Arbeitsstelle aufkündigst oder von deinem Haus wegziehst. Ich meine, du hebst dich in deinem Bewusstsein höher. Was sonst kannst du denn tun? Es ist recht unwahrscheinlich, dass du einen anderen Menschen ändern wirst.

Du bist nicht für die Haltung eines anderen Menschen verantwortlich, selbst dann nicht, sobald dich jemand als ausfällig oder lästig in den Blick nimmt. Du bist ausschließlich für deine eigene Eingehensweise zuständig. So wie du dich auf den stillen Ebenen umgestaltest, so kann der angegangene Umschwung in dir freilich durch dein Gegenüber aufgegriffen werden, und jener erscheint dir nicht mehr länger ausfällig oder lästig.

Auf der zutiefst feinen Ebene – fürs Erste und erstmal bist du zuständig. Gewiss stimmst du dem zu, dass du für dich selber verantwortlich bist. Was immer jemand tut oder nicht tut, mit Sicherheit bist du für dich selber zuständig.