Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVENLETTER # 5224 Deine ureigene Seifenoper

DEINE UREIGENE SEIFENOPER

Gott redete …

Du bist in der Welt aufgefegt worden. Sie ist dir das A und O. Sie ist deine Seifenoper. Du siehst bei ihr zu, und gleichwohl bist du in allen Teilen eingebettet. Was wäre denn eine Seifenoper ohne einen Schurken? Du bringst dich mit dem Helden in Zusammenhang, der öfters ein Opfer sein kann, eine gewisse Zeitlang irgendwie, und danach steigst du in leuchtenden Farben hoch, nur um daraufhin abermals ein Opfer zu werden. Wie du dich doch in Beziehung setzt.

Seifenopern sind reelles Leben auf der Erde, sowie du dich in ihnen verfängst. Jeder auf der Leinwand, mit Ausnahme der Schurken, ist am Leiden, allerdings kriegen die Schurken früher oder später, öfters später, ebenfalls ihre Quittung. Die Schurken sind euch in ihrer Gemeinheit ja gar lieb. Sie haben einen gewissen Wagemut und eine Kühnheit ihrer Überzeugungen an sich, die ihr gerne besäßt.

Sowie du dich nicht in der Seifenoper verheddert hast, ist der Schurke ebenso lachhaft wie jeder sonst da oben auf der Leinwand.

Selbst wenn du die Seifenoper ausschaltest, sind deine Gedanken auch so noch bei der Bewandtnis, wie es denn weiterging, und du denkst an all die Absurdität. In jenem Sinne sind Seifenopern ebenso gut oder ebenso schlimm, wie das Leben, das du in deinem Haus oder außerhalb von ihm zu leben scheinst.

Verwicklung ist dein Zweitname. Sie ist dein Zweitname gewesen. Nunmehr lehnst du dich mehr der Gelassenheit zu. Womöglich bedarfst du einfach nicht mehr länger all des Dramatischen in deinem Leben, denn, selbst unterdessen du es um dich hast, dient es in der einen oder anderen Art einem Behuf. Vielleicht bekommt es deinen Geist von dir und von der Vertreibung, die du verspürst, weg. Die Verärgerung hält deinen Geist davon, was noch tiefer entmutigend ist als die Beschwerlichkeiten, denen du deine Emotionen beiordnest, weg. Jemand sagte etwas, was dich aufbrachte, es gibt dem hingegen weidlich mehr, was dich aufwühlt, als das, was du dir etwa soeben anschaust.

Dein Ort im Universum ist davon abhängig, wie du ihn siehst. Du fühlst dich nicht unausgesetzt gewürdigt. Das ist dein Empfinden. Ich bedaure das, dass dir nicht die Anerkennung zukommt, die du verdienst. Da ist eine tiefergehende Anerkennung, die du nicht innehast, und dabei geht es um deine eigene. Sie ist deine eigene, und sie ist deine Vergangenheit. Sie ist du, der du dich aus der Hand legst, während dein Leben darum kreist, was Andere von dir denken oder womöglich von dir denken.

Was du auch aufgreifst - es mag ja zutreffend sein oder es ist es nicht -, was allerdings Andere denken, sagen und tun, affiziert dich erheblich. Allzu stark. Irrig oder korrekt, du bist tangiert, und du weißt nicht, was mit der Hoffnungslosigkeit, die du verspürst, anzufangen ist. Du probierst, dabei ohne das Ego zurechtzukommen, indes tut dir etwas zutiefst weh, und du stößt oft darauf. Es ist dir mit Sicherheit keine Kleinigkeit. Wie kommst du aus jener Arena heraus, der Arena von Er liebt dich oder Er liebt dich nicht, oder der Arena von Sie respektiert dich oder Sie respektiert dich nicht, oder der Arena von Die Welt ist dir gegenüber fair, oder Die Welt ist es nicht.

Du möchtest gerne aus der Arena versehrter Gefühle und von Dünnhäutigkeit heraus bleiben, und, ganz gewiss, du würdest draußen bleiben, wenn du bloß wüsstest Wie. Du möchtest friedliche Tage und ein friedvolles Leben. Stattdessen sind deine Tage und das Leben angefüllt mit Ängstlichkeit, die dich geschwächt zurücklässt. Vielleicht bleibst du bereits aus dem Gewühle heraus, die Gefechte indes gehen in deinem Inneren weiter, und du scheinst außerstande zu sein, dabei deine Teilhabe zu drosseln.

Du sagst zu dir, du möchtest nicht mehr dermaßen viele Dinge herumwirbeln, und doch ist der Anschein der, dass du außerstande bist, aus dem Rad herauszukommen.

Einerlei, wie nahe du Mir kommst, es scheint, dass sich jenes Rad ununterbrochen weiterdreht. Es spielt schon kaum noch eine Rolle, wessen Opfer du bist. Du bist dein eigenes Opfer. Probiere es so gut du es kannst, du scheinst an dir selber Rache zu nehmen. Du bist jemandes Beute. Wenn niemand um dich herum ist, es sei denn in den Gedanken, ist es anscheinend letztendlich du, der sich dich als Opfer kürt.

Geliebte, es ist nicht so, dass ihr eine dicke Haut entwickeln solltet. Kein Harnisch ist aufwändig genug, um euch gegen eure eigenen Gedanken abzuschirmen. In der Tat, ihr denkt zu viel.

Macht einen schönen Spaziergang. Seid einem Freund behilflich. Bekommt euren Geist dorthin, was ihr tun könnt, um die Welt freundlicher zu machen. Es gibt für euch keinen Bedarf, in derart vielen wachen Momenten die Gedanken anderer Personen um euch zu haben. Es hat nicht so sehr von Belang zu sein, was Andere von euch denken.

Denke daran, wie gut Ich von dir denke. Ich sehe dich. Ich sehe dein Licht. Ich wische dir die Tränen ab. Komm, sieh, so, wie Ich sehe, und Andere werden ebenfalls dazu gelangen, einen Blick einzunehmen, wie Ich ihn habe. Dein Herz wird gestillt werden, und andere Menschen werden ebenfalls über die Schwelle hinüber
schreiten. Du wirst wieder leichtfüßig und dank frischer Gedanken beglückt und gesegnet sein. Lasse Mich jetzt bei dir einhaken. Denke an Mich, und minderes Denken wird abfallen. Du bist jetzt im Augenblick bei Mir.