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HEAVENLETTER # 5215 Das Leben kommt voran, und nicht anders musst du das

DAS LEBEN KOMMT VORAN, UND NICHT ANDERS MUSST DU DAS

Gott redete …

Niemals bedeutete Ich dir, der Analyst des Lebens in der Welt zu sein. Du probierst so sehr, dir aus dem Leben von der Oberflächenebene her, von der her du die Dinge bemisst, einen Reim zu machen. Du kannst vorwärts und rückwärts analysieren, und beim Leben auf der Erde niemals den Dreh herausbekommen.

Du siehst das Leben verkehrt. Du machst dir Vorwürfe für das, was schief gegangen ist. Du fragst dich, was du denn getan habest, um bei dem, was du als eine Panne oder als Schlimmeres betrachtest, als die Veranlassung gegolten zu haben. Oder du schaust zu deinem Nachbarn weiter unten in der Straße oder zu dem Autofahrer, um ihm Vorwürfe unterzuschieben, oder, du blickst zu Gott hin, und siehst Mich als jemanden, Der dich im Stich lässt oder dich gar bestraft, und demzufolge wirst du Mich womöglich fortan als ein Unsichtbares Ungeheuer oder als einen Anzettler hochoben im Himmel betrachten. Du bist dir sicher, Ich würde dich nicht lieben. Falls Ich dich liebte, würde Ich denn dann derartige Dinge zulassen, dass sie dir oder dass sie anderen guten Menschen widerfahren? Selbstverständlich nicht, zugleich bist du dir sicher, während du dich etwa mit dem Denken befasst, ähnliche Enttäuschungen, die du wohl als verdientes Ungemach betrachtest, könnten für einige andere Menschenwesen das durchaus für sie Passende darstellen.

Dir muss von jetzt ab klar sein, mit jener Denkweise auszusetzen. So denken ist kein Weg heraus aus dem vermeintlichen Morast, in dem du dich befindest. Einfach so wie Kinder dem Gehweg Vorwürfe machen können dafür, dass sie auf ihm hingefallen sind – schlimmer Gehweg –, so siehst du dich nach etwas um, um ihm Vorwürfe zu machen. Zuständigkeit und Schuldzuschreiben sind zwei unterschiedliche Dinge. Verschaffe dich zu dem Ort, wo du Schuldzuschreiben gelassen abtun und dir zugestehen kannst, dass das Leben gelegentlich so ist, oder dass das Leben gelegentlich eben so ist, und dass es das nicht persönlich mit dir gemeint hat. Vielleicht warst du einfach schier da zugegen. Vielleicht warst du beiläufig. Vielleicht ist es in Ordnung so, dass Jack und Jill den Hügel hinunter purzelten, und dass Humpty-Dumpty nicht wieder zusammengefügt werden konnte.

Du wirst das Leben nicht in die Unterwerfung unter deinen Willen hämmern. Tue einfach dein Allerbestes, was du kannst, was auch immer dir das Leben auf den Weg wirft. Rufe zu dir her, was du liebend gerne hast, und lasse es alsdann los.

Wünsche dir zutiefst, dass du ein Unbefangener bist, und dass du dich gegenüber allem, was kommt, als rückfedernd erweist. Bestehe darauf, das Leben zu lieben. Schmeiße das Leben nicht wegen irgendetwas weg. An dir ist es, das Leben zu leben, und sei dabei ein guter Sportsmann. Die eine oder andere Tirade, im Laufe derer du dich über die Ungerechtigkeit des Lebens auslässt, wird keinen Unterschied erbringen. Alles was du tun kannst, ist, dir das Leben und deinen Platz in ihm auf andere Weise anzusehen. Dies wird ummodeln, wie du atmest. Dies wird deinen Ausblick umgestalten. Du kannst aufrechter und größer dastehen. Du kannst aufhören, dich aus der Hand zu legen. Du kannst dich neben dem Leben wieder straff hinstellen, und dem Leben, von dir her, Gütigkeit und Huld zukommen lassen.

Nebenbei, du kannst ebenso viel Energie in die Willkommensgeschenke, die das Leben über dir ausschüttet, stecken, wie du Energie bei den Fehlern, die du ausmachst, in die Hand genommen hast. Du kannst dem Leben eine gute Chance geben. Du kannst dem Leben gar Beifall spenden, weil du in ihm am Leben bist. Du applaudierst dem Leben nicht ob eines Entgelts, so ja dem Leben applaudieren als seine eigene Vergütung ausgewiesen ist. Du probierst nicht, das Leben zu bestechen. Du tätschelst dem Leben nicht auf die Schultern, damit es das gleiche bei dir tut. Du machst dies, weil es das Gebührliche ist, was zu tun ist. Es ist das einzige, was du tun kannst, dem Leben gegenüber redlich zu sein.

Du bist beglückt und gesegnet, auf der Erde am Leben zu sein. Stelle anderweitiges Denken ein. Renne den Hügel rauf und renne ihn herunter. Wie auch immer sich das Leben just vor deinen Augen wandelt, nimm das Gute in ihm und laufe mit ihm deines Weges. Sei mit dem Leben fair. Sei ihm und einem Jeden in ihm ein Förderer.

Wenn es einen Baum gibt, dessen Aussehen du nicht magst, trittst du ihn nicht mit den Füßen. Sofern deine Gattin nicht den allerbesten Kaffee kocht, trinkst du ihn, auch so, liebenswürdig. Und falls dir das Leben solche Karten austeilt, über die sich die ganze Welt eher dahingehend äußern wird, sie seien ein schlechtes Blatt, dann wringe aus ihnen das Beste, was du kannst. Du bist Teil des Lebens. Du bist nicht hier, um das Leben in Ordnung zu bringen oder um es rückgängig zu machen. Du bist hier, um dich in die Höhe zu schwingen, und um, unterwegs, Andere zu beflügeln.

Qualifiziere die Kraft der Beseeltheit nicht ab. Blende nicht wegen irgendetwas deinen Platz in der Sonne aus. Behalte deinen Platz in der Sonne. Selbst mit dem, was die Welt Hiebe heißt, geht das Leben weiter, und - nicht anders - musst du vorankommen.