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Heavenletter # 1957 Wie lieben

Gott redete …

Was meint es, dass ihr Mir zu Diensten seid? Was bedeutet es, dass ihr an Meiner Stelle in der Welt lebt? Worauf beläuft sich dies in eurem täglichen Leben?

Es bedeutet, dass ihr liebt.

Allerdings wie?

Wenn ihr sagt, eure Mission sei zu lieben, stoßt ihr einen großen Seufzer aus, und sagt vollen Herzens: „Gott, ich würde es ja gerne, wenn ich könnte. Ich würde, wenn ich wüsste wie. Glaube mir, Gott, ich habe es versucht. Einige Leute sind schwer zu lieben. Hier in aller Kürze: Ich bewerte leichter, als ich liebe. Ich bin ein Experte im Beurteilen und schwerlich ein Anfänger im Lieben. Es tut mir leid, es ist so. Manchmal spüre ich eine gute Liebe für jemanden oder für einander, und oft spüre ich große Liebe für Dich. Aber mit Dir habe ich nicht in alltäglichen Dingen Umgang. Du bist nicht physischer Natur. Du peinigst mich nicht. Aber Leute tun das. Leute tun das.“

Geliebte, Geliebter, dass du liebst, bedeutet nicht, dass du meinst, jeder, der dir über den Weg läuft, sei fabelhaft. Es bedeutet nicht, du liebst jeden über alles. Dahingehend lautet Meine Bitte nicht, denn Ich weiß, du bist nicht immer einfach zufriedenzustellen, und Ich weiß, das gleiche gilt für jeden ebenso. Ich möchte euch soeben zu verstehen geben, wie ihr den Anfang machen könnt zu lieben.

Macht einfach das Leben für die nächste Person, die ihr seht, etwas leichter. Das ist alles.

Wir reden in diesem Augenblick nicht von der Gestimmtheit deines Herzens. Wir reden von Absicht. Deine Absicht ist, zu Diensten zu sein. Dies hat keine riesige Sache zu sein. Ein kleiner Dienst kann eine große Beglückung darstellen. Möglicherweise ist alles, was du tust, Verschüttetes aufwischen oder jemandem eine Serviette hinreichen, eine Tür öffnen oder das Fliegengitter schließen. Vielleicht kochst du jemandem sein Lieblingsessen. Vielleicht lächelst du. Vielleicht heißt der Beginn deines Dienstes, den du zuwendest, dass du Stillesein überreichst und nichts sagst. Vielleicht grummelst du einfach nicht. Vielleicht hörst du mit ganzem Herzen zu. Dies ist immer ein fantastischer Dienst.

Falls du in diesem Augenblick kein großes Licht sein kannst, kannst du nach wie vor ein Licht sein. Meine Bitte ist, dass du das Leben, welches sich um das deinige schart, und sei es ein wenig, erhellst. Das kann für einen Fremden sein, oder für deine Mutter. Wer, das spielt keine Rolle. Dass du es tust, das zählt.

Es gibt ein Märchen, dass einem König der Gedanke kommt, seine schöne Prinzessinnen-Tochter solle sich in die nächste Person, die sie sieht, verlieben. Eine Möglichkeit, diese Geschichte zu betrachten, ist die, zu sagen, dass Ich der König bin, der das Verlangen hat, nicht dass du dich verliebst, aber dass du offen bist, zu lieben. Meine Bitte ist, bei der nächsten Person, die dir unter die Augen tritt, dass du dir bei ihr, und sei es bloß einen Partikel Liebe, auferlegst. Vielleicht ist es ein Hallo. Vielleicht ist es überhaupt etwas, worauf du beim Nachdenken, was du tun könnest, kommen kannst, dass du sagst, zu demjenigen vor dir sagst:

„Wieso denn, ich freue mich sehr, dass du hier bist. Ich bin froh, dass wir uns beim Vorbeigehen getroffen haben. Ich freue mich über die Gelegenheit, dir in die Augen zu schauen. Ich freue mich, hier bei dir zu sein. Selbst dann, wenn wir hier bloß für den kürzesten Moment zusammen sind, möchte ich dir ein Bespiel von Fröhlichkeit übergeben. Selbst wenn wir zusammenleben, weiß ich, dass unser Aufeinandertreffen bloß einen kurzen Moment lang ist, und dass ich zudem eine Kostprobe von Fröhlichkeit überhändige.“

Am Ende dieses Tages, bevor du einschläfst, möchtest du Mir dann erzählen, welches Leben oder welche Leben du erhellt und wie du dies angestellt hast?