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Was kann die Sonne tun es sei denn scheinen? - Heavenletter # 5755 – 27. August 2016

What Can the Sun Do but Shine?

Gott redete …

Konstantes Gewahrsein ist keine Technik. Es ist nicht etwas, was du tust. Sieh es mehr an wie eine von dir angezündete Kerze, welche ununterbrochen brennt. Sie bleibt einfach länger am Brennen. Es ist eine langeandauernde Kerze, ohne dass es dir dabei ausbedungen ist, dich zu ermahnen. Du kannst fortwährend aus unentwegtem Gewahrsein Nutzen ziehen, ohne ein Streichholz anzünden zu müssen.

Dein sehnliches Verlangen vertieft. Erstreben, nicht Bedürftigkeit, vertieft. Es ist eine gute Sache, sehnliches Verlangen zu haben. Und deine Zwecksetzungen beim Erstreben sind ebenfalls hilfreich. Mit Sicherheit trachtest du nach einem Gewahren von allem, was schön ist. Selbstverständlich, dir ist es für dich selbst sehnlich nach tieferem und konstantem Gewahrsein Meiner, dennoch ist etwas mehr denn ein Trachten für dich selber das Gegebene.

Es ist eine unumgängliche Wahl, die du fürs Gewahrsein triffst. Deine Wahl geht höher als dein persönliches Erstreben und über es hinaus. Es ist dein persönliches Streben zum Guten des Universums angerichtet, ob du dir dessen nun gewahr bist oder nicht.

Du stößt auf ein sehnliches Verlangen nach dem Wohlergehen der Welt und tiefer noch nach den pochenden Herzen in der Welt, die ebenfalls das sehnliche Verlangen, wonach es dich verlangt, bei sich haben. Nicht mehr länger siehst du dich in der Lage, Gutes schier für dich selber oder für deine Familie oder dein Land zu ersehnen. Bewusst oder unbewusst findest du Gefallen an dem Guten von Allen, und lässt dir überdies dein Bestreben schmecken, so es ja dienstbar ist zu Meinen Gunsten.

Du siehst zu, dass du die Pumpe betriebsfertig bekommst. Dich verlangt es, zu teilen. Dich verlangt es, deine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Ja, deine Dankbarkeit ist Mir, und deine Dankbarkeit und dein Gewahrsein sind Allen. Es ist dies das nunmehr von dir eingenommene umfassendere und anhaltende Gewahrsein, welches in der Lage ist, selber umeinanderzulaufen. Erstreben und Erfüllung sind Ein und Dasselbe, just so wie du und Ich Ein und Dasselbe sind.

Es gibt nichts, was du tun kannst, es sei denn nach dem Guten von Allem zu streben, denn du begreifst, dass Wir Eins sind. Es ist nicht möglich, dich von Mir abzutrennen, ebenso nicht von all den Bestandteilen, die dich ausmachen. Großes Einssein ist das Gegebene – es kann bloß ausladend groß sein. Anders würdest du es nicht haben wollen. Jeder in der scheinbaren Welt zieht Jeden sonstwen, welcher sich die scheinbare Welt aus den Fingern saugt. So steht es darum. Sonder Aller - ist es eine Schwere. Meine Kinder sind nicht mehr länger fähig, das Leben isoliert zu bedenken.

So wie wenn du eine Mutter oder ein Vater bist – es ist für dich einfach natürlich und leicht, die freigiebige Überfülle der Welt mit deinem Kind zu teilen. Du kannst nicht einmal einen Gedanken daran haben, derweilen dein Kind irgendwie außenvor zu lassen. Dein Kind hegen und fördern, das ist dein Trachten. Das ist deine Seinsweise. So du deine eigenen zwei Beine hast, läufst du mit ihnen. Wenn es jemand nötig hat, dass du ihm Auftrieb gibst, bist du außerstande, dies zu ignorieren. Auf diese Weise artet die Welt zu der deinigen aus, und stehst du ihr zu Diensten. Es ist undenkbar, dass es nicht so ist. Es wäre ein Ding der Unmöglichkeit, dies nicht zu tun. Es wäre dein ureigenes Selbst verleugnen, all dies nicht dabeizuhaben und nicht mitzubringen.

Du bist nicht in der Lage, dich gegenüber der Sonne blind zu machen. Du bist die Sonne, und jeder ist die Sonne mit dir.

Wer ist am Tragen? Und wer wird getragen? Da existiert kein Unterschied.

Wie scheint die Sonne? Sie scheint, indem sie scheint.

Liebe vermag nicht zu zertrennen. Ihr vermögt von dem Herzen Gottes, in dem ihr existiert, nicht abzuzweigen. Es gibt keine Fracht, die zu ziehen ist. Da ist einzig die Sonne, sie anzuschauen und über alles zu lieben. Für dich ist es unmöglich, nicht zu lächeln. Es ist dir unmöglich, nicht zu lieben, denn du bist aus der gleichen Liebe gemacht wie Ich. Aus diesem Erstreben deinerseits geht Liebe in Deinem Gewahrsein auf und erhebt sich, so lange, bis du Aufgestiegen bist.

Du tust niemandem einen Gefallen. Vielleicht dir selber tust du, so könnte man sagen, einen Gefallen. Es ist nicht einmal so, dass du dich der Situation gewachsen zeigst. Alles, was du tun kannst, ist zu deiner naturgemäßen Höhe aufsteigen. Dies ist alles, was du tun kannst, und dies ist alles, was du tun möchtest. Es ist deine Wahl, selbst so es schlechterdings keine Wahl darstellt, denn was kann die Sonne nun einmal anderes tun als scheinen?

Übersetzt von Theophil