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Heavenletter # 1955 Die Ausstrahlung eures Herzens

Gott redete …

Wenn ihr seht, dass Ich wirklich inwendig in euch und in einem jeden bin, was dann? Wird es dann nicht zu einem Federn in eurem Schritt kommen? Bedenkt das. Sofern ihr in New York in einer geschäftigen Straße dahergeht, werdet ihr von den Fußspitzen an bis zum Scheitel damit innig vertraut sein, dass da einzig Gott innen wie außen ist. Und sofern ihr auf dem Lande auf einem stillen Sträßchen entlanggeht und niemand ist um euch herum, seid ihr auch so mit Gott umgeben und erfüllt. Eines Tages wirst du es bemerken. Es wird ganz ohne Mühe sein. Es wird dir einleuchten: „Ja, so ist es.“

Und euer Erleben wird freilich jenseits von Worten liegen. Es gibt keine Worte, um das Schrankenlose zum Ausdruck zu bringen. Egal wie sehr ihr es versucht, Worte können das Erleben weder heraufbeschwören noch ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen. Sowie ihr dicht heran an das Einssein mit Mir und mit jedem und allem in der Schöpfung kommt, was haben an der Stelle Worte und Definitionen und Erklärungen damit zu tun? Worte sind schier der Nachgeschmack von etwas derart Köstlichem, jenes ist Worten die Stirn bietend.

Stellt euch das Willkommen vor, das ihr empfindet, wenn ihr anhebt zu sehen, wo ihr immerzu willkommen geheißen worden seid. Nichts hat sich geändert! Bloß euer Gewahrsein hat sich sich selber aufgetan. Euer Herz ist eine schöne blühende Blume. Die Blume von sich selbst öffnet sich und füllt jeden Winkel und jeden Ritz eures Herzens und strömt in eure Blutbahn, fließt überall über, langt überall hin, klingt nirgendwo ab. Die Welt ist gefüllt mit der Ausstrahlung eures Herzens. Euer Herz ist wie die Geschichte von dem Hefeteig, der die Schüssel, der das Haus, die Stadt über und über anfüllte.

Bloß, euer Herz ist feiner. Ihr seht es nicht, wie es überall hüpft. Das Beste, was ihr erkennen könnt, ist, dass es voll ist, voll von Wiedererkennen, diese knospende Blume eures Herzens.

Ich sehe dein Herz voraus, wie es im Handumdrehen bei der ganzen Welt ans Ruder kommt. Raschwüchsig ist dein Herz.

Es ist ein großer Besen, der den ganzen Unrat wegfegt.

Es ist das Ass der Herzen.

Es gibt sich selber der Welt preis. „Hier, nimm mich“, verbreitet dein Herz. Es spricht: „Ich übertrage mich selber, fernsehgleich, zur Welt. Ich werde die Welt angenehmer machen. Ich werde ihre Abhänge bezwingen. Ich werde aus einem jeden Berg hervorbrechen. Ich werde das Gras in der Wiese zum Wogen bringen. In meiner Hingabe an die Welt übernehme ich bei ihr die Führung. Ich gestalte sie neu. Ich reiße sie nicht nieder, und doch baue ich sie auf. Ich transformiere sie. Ich putze alle Fenster. Ich bringe sie zum Glänzen. Ich poliere das Silber.

Ich leite den Verkehr. Ich stehe an allen Schulkreuzungen.

Ich, ein schönes Herz, ich lasse euch erkennen, dass ich mit Gott ungemein innig bin. Ich lasse euch wissen, dass Gott und ich wirklich existieren. Wir sind unter Liebe bekannt. Gott und Liebe sind in diesem Herzen wechselseitig austauschbar. Und Gott ist der alleinige Gehalt eines ungeheuer vollen Herzens, welches sich jetzt alles von seinem Herzen redet.

Ich bitte dich, den unterstellten Eigner von mir, von diesem Herz, welches in dir schlägt, mich von den Beschränkungen deiner Gedanken frei zu setzen. Ich bitte dich, den angeblichen Eigner von mir, mich insgesamt frei zu geben, ohne Einschränkung, und sei es, es handelt sich bloß um eine einzige Einschränkung von deiner Seite her.

Sofern ich ermattet bin, ist es so – ich habe genug von deinen Einengungen. Herzschläge sind unschwer. Es ist dein mich Einklemmen, was schwer ist. Gib mich frei, und sieh, wie ich schlage. Sieh, wie hoch ich dich in die Höhe schnellen kann. Sieh, wie hoch du in die Höhe schweben kannst, ohne je herunterzukommen. Sieh, wie es aussieht, mich, dein schlagendes Herz, dich leiten zu lassen. Sieh, wohin ich dich nehme. Sieh, wohin das Einssein von Gott und mir dich nimmt. Wir werden dir großartigere Ansichten zeigen, als du sie für möglich hältst. Wenn die Drei von uns - Gott, Herz und Geist - gemeinsam abheben, kannst du dich auf einen Ausflug gefasst machen. Auf die Plätze, fertig, los.“