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HEAVENLETTER # 1425 Welches davon?

WELCHES DAVON?

Gott redete ...

Aber und abermals, du erachtest das weltliche reelle Leben und das Leben des Gemütes als – was? Als Illusion? Als Einbildungskraft? Als Wunschdenken? Als Wahn? Als Unmöglichkeit? Als Unwahres? Das eine oder andere Mal ganz nett, aber insgesamt gesehen euch auf dem Erdenschiff nicht dienlich?

Was für eine Scherzfrage die Welt doch ist! Wie ist sie doch vermengt mit Wahrheit und Phantasie! Das Beständige ist wahr, das Zeitweilige dahinschwindend, dennoch nennt die Welt das Zeitweilige reell und das ewige eingebildet. Und ihr seid die Welt. Ihr haltet an ihren Glaubensüberzeugungen fest. Ihr schenkt der Welt großen Glauben und dem, was negativ zu sein scheint.

Ihr meint, Ich wüsste nicht, was im Leben vor sich geht, oder dass Ich es abschüttle.

Aber Ich kenne fürwahr, was im Leben abgeht, und Ich weiß, was ihr darüber denkt. Ich schüttle eure Gefühle nicht ab, aber Ich kann Mein Gewahren nicht mit dem euren kompromittieren. Ihr habt zu Meiner Manier zu sehen zu gelangen, nicht dass Ich verbohrt bin, sondern weil ihr weit draußen seid. Ihr denkt, ihr nennt die Dinge beim Namen, aber ihr bezeichnet Schmerz und Leiden als Wahrheit, und ihr nennt Freude und Liebe gelegentlichen Zeitvertreib.

Ihr habt die Dinge falsch herum. Das ist wirklich so. Und ihr hattet schwere Zeiten damit, euch das so einzureden. Ihr richtet euch danach, was die Augen sehen oder lesen. Ihr richtet euch nach dem, was die Ohren hören, und so fort. Aber eure körperlichen Sinne sind nur ein kleine Aspekt eures Lebens auf Erden. Ihr werdet freilich meinen, das Abfedern eures Lebens sein wirkliches Leben. Abfedern ist bloß abfedern, und abfedern ist eingeschränkt, schier hauttief. Ihr seid seelen-tief.

Bleibt dich an eurer Seele. Schenkt ihr ihren Tag. Erkennt die Wahrheit von euch selber. Das Wahre ist nicht undurchdringbar. Das Wahre ist simpel. Selbst wenn auf Erden euer Herz bricht, weiß eure Seele nichts von gebrochenen Herzen. So weit ist eure Seele, dass sie einzig Weite kennt. Eure Seele kann nicht klein gemacht werden. Sie kann nicht unterbrochen werden. Es ist nicht so, dass eure Seele die Trümmer birgt. Eure Seele sieht keinen Verderb. Was ist der Seele hier und da ein Stich an deinem Körper, oder ein gebrochener Knochen, oder gar der Tod des Leibes? Deiner Seele ist kein Unterschied, denn sie lebt mit weit umfassenderem Wissen, als dem, welchem du Gefolgschaft beteuerst.

Die Seele weiß darum, dass sie für immer und ewig ist. Sie weiß, das, was dem Körper geschieht und was deiner Wahrnehmung nach sich in der Welt ereignet, vermag sie nicht zu berühren. Die Seele ist gegenüber eurem beschränkten Denken undurchlässig.

Nehmt die Seele als die Sonne. Ihr könnt die Sonne nicht merklicher dazu überreden, dass sie nicht durch die Wolken hindurch scheint, als ihr eure Seele dazu überreden könnt, euer Leben sei aus schwerfälligem Hin- und Her-Prallen zusammengesetzt.

Betrachtet eure Seele als eure Liaison mit Mir. Eure Seele lässt niemals das goldene Band los, das ein jedes Herz umfängt und Mir Anzeigen zukommen lässt. Wir haben augenblickliche Verbindung. Mithin, sowie Ich zu euch rede, rede ich einen Gutteil der Zeit zu eurer Seele. Und es ist eure Seele, welche Mich vernimmt. Ihr könnt nicht seelenlos sein. Ich könnt bloß seelenvoll sein, das bedeutet aber nicht betrübt. Es bedeutet voller Seele, nicht ihrer beraubt.

Eure Seele kennt nichts von Betrübtheit. Sie weiß nichts von Sorgen. Eure Seele kennt Seienshaftigkeit dafür, was es ist. Und ihr seid eure Seele. Das Verbindungsteil zu eurer Seele ist euer Herz. Lasst euer Herz eurem Seelesein zu Gefallen sein. Lasst es jenes auskosten. Lasst es wohlbekannt mit jenem werden.

Ihr habt einen Körper, Geist, ein Herz und eine Seele. Und unter jenen, was ist davon am meisten von Belang? Welches davon zählt am meisten? Was davon geht niemals von euch ab, noch auch weicht es jemals von Meiner Seite? Welches davon ist ihr du denn irgendetwas sonst? Zu welchem unter ihnen rede Ich soeben? Und welches von ihnen vernimmt Mich?