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HEAVENLETTER # 1393 Der Segen der Welt

DER SEGEN DER WELT

Gott redete ...

Gehe abends mit dem Gedanken an Mich auf der Zunge schlafen. Erhebe dich morgens mit einem Gedanken an Mich in deinen Ohren. Ich bin immerzu in deinem Herzen. Jetzt hebe Ich Mich zudem zu deinem Geist hoch. Nun erlange Ich deine Beachtung. Warte Mir in deinem Denken auf.

Ich flüstere dir dauernd in dein Ohr, aber Ich bekomme nicht dauernd deine Beachtung. Die Welt zieht dich weg. Dafür steht die Welt. Und hinterher kommt deine Aufmerksamkeit zu Mir zurück. Das ist der Segen der Welt. Er schafft dich zu Mir zurück. Kehre oft zu Mir zurück. Es ist schlicht anhand einer geringfügigen Drehung an einer Wählscheibe, dass Ich in deinem Gewahrsein in Erscheinung trete. Drehe an der Wählscheibe. Ich habe bereits Meine volle Beachtung auf dich gerichtet.

Es ist nicht so, dass du dein Augenmerk auf Mich richtest, denn das impliziert eine Konzentration. Ich bin allzu weit, um sich darauf zu konzentrieren. Aber Ich bin ein leichter Aufmerksamkeits-Erlanger. Kehre einfach leicht dein Gewahren zu Mir. Halte Mich leicht, nicht feste. Lasse dich gefangen nehmen mit Mir. Es ist kein Bemühen erforderlich. Schlicht so wie sich dein Kopf herumdreht, sobald eine schöne Präsenz eintritt, so drehe deinen Kopf zu Mir.

Ich bin das Gegenteil von Bemühen. Schaffe Anstrengung fort, und du wirst Mich voll und ganz in deinem Gewahrsein haben.

Die Sonne bedarf keiner Anstrengung, um aufzugehen. Sie hebt nicht etwas hoch. Du weißt, dass die Sonne im Grunde genommen gar nicht aufgeht. Das Erscheinungsbild ist bloß demnach. Und so steht es mit deinem Gewahren von Mir. Nichts wandelt sich, außer dein Gewahrsein davon, wo Ich stets bin, wo Ich stets gewesen bin – bei dir. Es ist einfach so, dass du soeben anfängst, mehr zur Kenntnis zu nehmen.

Ein Stern braucht sich nicht anzustrengen, um zu funkeln. Tatsächlich war er Äonen lang am Funkeln, bevor du es bemerktest. Nichts ändert sich, sowie du einen hellen Stern bemerkst, ausgenommen deine Hinsicht.

Stille ist allemal rund um euch. Dennoch braucht sie euer Bemerken. Begib dich zu unterhalb des Getöses, und Stille wartet da auf dich. Sie war immer dort, deiner harrend. Stille existierte vor Lärm. Und du existiertest, bevor du geboren wurdest.

Erscheint das nicht offensichtlich? Hast du indessen nicht gemeint, deine Existenz habe begonnen, als es dein Körper tat? Du bist existent gewesen, so lange wie Ich es gewesen bin, aber an der Sache gibt es kein lange, ebenso wenig ein kurz. Wir haben existiert so lange wie Stille. Es gab nie einen Augenblick bar der Stille, und es gab nie einen Augenblick ohne Mich oder ohne dich. Es gab nie einen Augenblick. Gleichwohl ist Ewigkeit ein Augenblinzeln.

Du hast öfters an Nachleben gedacht. Womöglich handelten deine Gedanken von früheren Leben, die du hattest. Aber Ich rede über bevor jenen, obschon es weniger als eine Minute davor war, nicht einmal eine Minute, denn Minuten existieren nicht. Du bist seit eh und je jenseits dessen gewesen, wo Zeit existiert.

Es gab nie einen Augenblick, als Wir nicht waren. Und dennoch ist Ewigkeit kürzer als ein Augenblick. Ewigkeit kann nicht in die Länge gezogen werden. Zeitlosigkeit ist das gegebene, ebenso wie Raumlosigkeit das gegebene ist. Wie kann Raum in Raumlosigkeit existieren? Wie kann Zeit in Ewigkeit existieren?

Wie kann eine Welt ohne Stille existieren? Aus Stille hob die Schöpfung an. Danach überkam ein Summen, und aus dem Summen erstandst du. Aus dem Summen erhob Ich Mich. Die Welt erstand. Jedes Ding erstand. Das Summen war ein Laut an Gedanken, und mithin erhobst du dich aus Bedachtem. Dem gegenüber, kann Liebe ein Gedanke sein? Liebe ist jenseits von Gedanken, und dementsprechend seid ihr das. Ihr seid über eine jede Bewandtnis in der Schöpfung hinausgreifend. Ihr seid weitaus mehr als ein Erschaffenes Seinswesen, denn es ist Mein Seien, welches ihr seid.

Ihr befindet euch auf der Erde auf einem Ausflug. Ihr könntet immerhin daran ebenso gut Vergnügen finden.

Ihr prellt zum Himmel zurück. Schickt euch an zum Retourprellen.