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Heavenletter # 1139 Die vorüberziehenden Küsten

Gott redete …

Deinem Herzen zuhören bedeutet nicht, dass du nicht hinhörst, was Andere sagen. Höre zu, denke darüber nach, mache es dir zu Eigen, dann behalte es und lasse los.

Es bedeutet nicht, das festzuhalten, was du dachtest, weil du es dachtest und weil es dir daher wertvoll ist. Deinem Herzen folgen bedeutet nicht, immer deinen eigenen Willen zu bekommen.

Es ist nicht jederzeit nobel, das zu wählen, was du möchtest. Genauso wenig ist es in den Bezügen der Welt unedel, zu wählen, was anders oder besser klappt. Sei für neue Sicht offen. Du hast die deine vielleicht lange genug behalten.

Du bewegst dich in einer Gepflogenheit, über gewisse Dinge in gewisser Weise zu denken. Sofern du in der gleichen Weise zu denken hast, was für einen Raum zum Wachsen hast du dir dann zugewendet. Gib dir die Wahl.

Was willst du? Wenn du in deinen eigenen Augen richtigliegen möchtest, wirst du Rechtfertigung finden. Lasse Rechtfertigung nicht eine Ausrede dafür sein, gleich zu bleiben.

Sofern du dich von Menschen umgeben siehst, die nicht zuhören, bist du vielleicht – Ich sage schier vielleicht – der, der nicht zuhört. Nicht zuhören ist das gleiche wie sich nicht ändern mögen.

Sei dir nicht so sicher, dass du stets die Antworten kennst. Sowie es sich aufs Leben beläuft, ist niemand ein Experte, nicht einmal du.

Lasse andere Menschen beim Reden zu Ende kommen, bevor du Folgerungen ziehst. Zu den Zweckstellungen im Leben gehört bei dir, andere Menschen sprechen zu lassen. Wenn du einem Anderen zuhörst, gibst du ein großes Geschenk. Wenn jemand zu dir spricht, ist es ihnen nicht sehnlich um deine Antwort zu tun. Sie sehnen sich, gehört zu werden.

Sehne dich, zuzuhören. Du kannst ohne Weiteres mehr wissen als sie. Auf der anderen Hand weiß vielleicht der ignoranteste Mensch auf Erden etwas, was du nicht weißt. Auf jeden Fall bist du der, der zuhören lernt.

Souverän sein bedeutet nicht, dass du dauernd recht hast. Sei selbstbewusst, dass du einem Anderen zuhören und auch so dir selber treu sein kannst.

Verschlossenen Sinnes sein ist keine wunderbare Sache.

Sei einen Tag lang ein Zuhörer. Finde die großen Geheimnisse des Lebens heraus. Du hast vielleicht ausreichend für eine ganze Lebzeit geredet. Verfeinere die Fertigkeit des Zuhörens.

Antworten sind dir rechts wie links zugestellt worden, und du hast sie nicht ergriffen.

Höre desgleichen mit deinen Augen zu. Vielleicht wirst du etwas sehen, was du nie zuvor gesehen hast.

Natürlich ist es dein Herz, mit dem du zuhörst und siehst.

Vielleicht zauderst du, das eine oder andere mehr in dein Herz hinein zu lassen. Vielleicht fürchtest du, es könne Schaden nehmen. Vielleicht hast du das Gefühl, du habest dort bereits zu viel und könnest nicht noch eine Sache mehr beherbergen.

Zuhören und Sehen aber werden dein Herz davon, was es bedrängt hat, leerräumen. Zuhören und Sehen sind Heilmittel für ein beschwertes Herz.

Vielleicht hast du mittels deines Verstandes und nicht mit deinem Herzen gesprochen. Vielleicht hastdu vom oberen Ende deines Kopfes her gesprochen und nicht von der Tiefe deines Herzens.

Was ist so wertvoll daran, gleich zu bleiben?

So du auf dem Fluss des Lebens in einem Boot sitzt, bist du auf einer Reise unterwegs. Du ruderst das Boot, und siehst, was es entlang den vorüberziehenden Küstenstreifen alles gibt. Du verlangst von dir nicht, zu sehen, was du dort immer gesehen hast. Du bist offen genug, zu bemerken, was des Weges zum Vorschein kommt.