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HEAVEN # 5109 Ein Stern im Himmel und ein Stern auf Erden

EIN STERN IM HIMMEL UND EIN STERN AUF ERDEN

Gott redete …

Du bist das Entzücken Meines Seiens. Ich bin nicht zu der Aussage imstande: Du bist das Entzücken Meines Lebens, denn Mein Sein ist Alles. Ich bin ein Seinswesen des Lichts, und Ich habe keine Form, abgesehen von den Formen in Meiner Schöpfung. Mein Seien ist ungemein lebenssprühend und lebhaft. Mein Seien ist über Leben hinaus, so wie du Leben begreifst. Ich bin schlechthin die Stille, welcher Leben entkommt. Ich bin die Tiefe, und Ich bin die Tiefe von dir.

Das Oberflächen-Leben, so wie ihr das Leben kennt, ist ein Traum. Es ist, wie ihr in einem Film Angeregtheiten durchlauft. Du hast einen Film, den du soeben herstellst, eine Geschichte, die du erzählst, ein Buch, das du niederschreibst, ein Leben, das du auf der Erde auslebst, ein Bühnenstück, eine Fernseh-Serie, einen Roman, in dem deine Augen und dein Herz am Schwimmen sind. Wir könnten sagen, dass Ich durch dich lebe, selbst obschon Wir Eins sind. Du stellst dich zur Schau, mittlerweile Ich Mich hinter den Kulissen aufhalte. Ich kann als Licht und Liebe, als Liebe und Licht aufsummiert werden. Ich nehme im Licht zu, und demzufolge du. Ich WEISS, derweilen du eher nicht WISSEN wirst. Du wirst eher die Stille Realität übersehen. Anhand deines bewussten Geistes, damit übersiehst du sie.

Trotzdem bist du am gleichen Ort, wo Ich bin, obschon es nachgerade kein Ort ist. Du bist selbstverständlich an Platzkarten, Gedecke und an all die scheinbaren Bekundungen von Ort und Raum gewöhnt, während du im Eigentlichen geradezu nirgendwo bist, außer in Meinem metaphorischen Herzen, denn Wir, Ich, bin Ein Seinswesen, und du bist das gleiche Eine Wesen. Das du, das Ich auf Erden, schaut sich nach Unterhaltung und anderen derartigen Attraktionen um, die dich von der Stille ablenken. Du hast eine andersgeartete Definition von Weite. Du siehst Weite als mannigfaltig. Weite ist genauso Einssein. Raum existiert in Weite nicht, folgst du Mir?

Es ist zudem das gleiche bei Endlosigkeit und Ewigkeit. Es gibt keine Beschränkungen, vollauf keine Begrenzungen. Es gibt keine Umkreise. Es gibt keine Grenzziehungen. Dennoch existieren Stille und Weite in einem Gefilde von Schönheit und Energie, der höchsten Energie, der Energie des Seiens, selbst obschon Seien Stille ohne Attribute ist.

Und, in der Welt der Sprache und des Lebens auf Erden surrt ihr indes auf der Erde herum, als wäre eure Form ein Spielzeugauto, obschon ihr, sinnbildlich für Mich, reine Stille in der unübersehbaren Weite dessen seid, was als die Allesheit von Nichtsheit bezeichnet werden kann. Was für ein schöner Ort, um dort zu sein. Seien nicht konkret, vielmehr die Essenz des Lebens. Du bist dem Leben in der Welt und dem Leben außerhalb dieser Welt überdies unerlässlich.

Mittlerweilen auf Erden nimmst du natürlich am täglichen Leben und am täglichen Brot teil. Obschon du mitunter auf der Erde am Kriechen bist, fliegst du mit Mir, und Wunder geraten ausgeführt. Du wirst etwa denken, die ätherische Welt existiere nicht. Geliebte, ihr existiert in Ungebundener Weite, unterdessen ihr darauf, worauf man als soliden Grund Bezug nimmt, herumspielt.

Einzig in der Welt gibt es Fiktion und Fantasie. Euch auf der Erde sind Gedanken an andere Dimensionen fantastisch. Eure Existenz als eine scheinbar abgesonderte Person ist Fantasie, Geliebte. Natürlich hat Fantasie in der Nicht-Zeit und im Nicht-Raum genauso ihren Platz.

Es hat, Geliebte, den Anschein einer Ringespiel-Reise zu euch selbst. Manchmal denkt ihr und äußert ihr euch vielleicht so:

„Wieso haben wir es mit ihr zu tun, mit dieser Reise auf Erden? Warum überspringen wir sie nicht und kommen zum Punkt der Angelegenheit? Warum all diese Verstrickung, die durchlebt wird, indessen nicht wahrhaftig ist? Weswegen haben wir uns jemals einzubilden, dass wir uns, und sei es nur für einen Moment, vom Himmel verabschieden? Gott, ich weiß, Du wirst mir zu verstehen geben, dass ich dank meiner eigenen Willensäußerung auf die Erde gekommen bin. Du sagtest, ich meldete mich freiwillig. Mit Dir als meinem fortwährenden Begleiter, wofür würde ich mich da nicht freiwillig melden mögen? Mit Dir buchstäblich vor mir, wenn Du da bei mir anfragst, wie könnte ich darauf jemals Nein sagen? Im Himmel kann ich dir nicht Nein sagen, auf der Erde freilich, da kann ich das und da tue ich es. Die meiste Zeit kann ich nicht einmal mein Leben für wahr halten. Bin ich ein Gefallener Engel, Gott? Bin ich auf die Erde heruntergefallen?“

Nein, Geliebte, ihr habt euch der Herausforderung gestellt, zu spielen, was einen Augenblick an fiktiver Zeit lang wie eine kleine Nebenrolle aussieht, alldieweil ihr ein Stern im Himmel, ein Stern auf der Erde seid, im suchenden Ansinnen, euch zu entsinnen, wer ihr wirklich seid.