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HEAVEN # 5053 Das Leben unterweist euch

DAS LEBEN UNTERWEIST EUCH

Gott redete …

Euer Leben auf der Erde soll helfen, schmiegsam zu sein. Das Wetter ist euch behilflich, flexibel zu sein. Die Menschen stehen euch bei, beweglich zu sein. Was ist das Gegenteil von fügsam? Unnachgiebig.

Natürlich, entsinnt euch, alles in der relativen Welt ist relativ. Worin auch immer eure natürliche Geneigtheit besteht, ihr lernt in Sachen Entschlossenheit, und ihr lernt in Schmiegsamkeit hinzu.

Gewiss hat es den Anschein, das Leben sei auf Geratewohl, es gibt allerdings einen Faden, der durch das Leben läuft, welches weiß, was es tut. Geschmeidigkeit kann auf viele Weisen beschrieben werden. Man kann sagen, Wendigkeit ist das Leben bar allen Bewertens ausleben.

„Wie“, das fragst du, „wie lebe ich in der relativen Welt ohne Bewertung? Soll es bei mir nur aufs Geratewohl zugehen? Es sieht danach aus. Selbst meine Bewertung ist aufs Geratewohl. Es scheint, ich treibe im Leben, lande hier an oder lande dort an oder lande nicht. Ich kann nur den Schluss ziehen, dass ich ein Irrlicht bin. Womöglich habe ich den Boden nie berührt. Und doch, Gott sagt, dass in meinem Leben eine Zweckausrichtung existiert. Womöglich bin ich bestimmt, in die Höhe zu schweben, dennoch scheint es mir, dass ich um des lieben Lebens willen festhalte. Ich sage das, selbst obschon ich nicht weiß, worüber ich rede.

Ist dies das berühmte Leben bar jedweder Grenzen? Und da ist wirklich gar nichts, um sich daran festzuhalten? Kein Wunder, dass ich Überzeugungen habe. So wenig etwa wie ich bewusst um etwas Bescheid zu wissen mag - selbst das scheine ich recht stramm festzuhalten, bei dem ich bei Gelegenheit einräumen kann, dass ich über es überhaupt nicht Bescheid weiß.

Bisweilen habe ich ein Gefühl wie ein Ball, der in die Luft hochgeworfen wird, und ich bin noch nicht gelandet. Gott, ich habe Dich zu fragen: »Gibt es einen Landeplatz? Werde ich jemals niedergehen?«“

Ich entgegne dir, dass du in Meinen Armen der Liebe weilst. Du bist in Meinem Herzen, und du bist in Meinem Sinn. Tatsache ist, du und Ich sind Eins, und, das zu erfassen, ist dir wohl das Allerschwerste.

Ich entgegne dir obendrein: Na und? Was wäre, wenn du demnach ein Umherstreifer wärest? Sei dann ein Umherwanderer, und Ooh und Aah über alles.

In der Begriffswelt der Welt, da bist du vielleicht ein Jongleur, der allerhand Bälle auf ein Mal in der Luft hält.

Mittlerweilen hast du hinzugelernt und bist gewachsen. Du weißt jetzt, dass dein Leben nicht für dich alleine ist. Dein Leben hat eine höchlichere Zweckstellung, denn es schier so lange wie du kannst zu leben.

Ich weiß, du lechzt nach einem Behuf, und Ich sage dir, dass du eine Zweckstellung hast, und dass du sie, nolens volens, erfüllst. Hmm, ist es dein Zweck oder der Meinige? Und worin besteht der Unterschied? Dies ist ein Schreckgespenst, dieses Konzept von Mein und dein, so, als wären Wir in zwei aufgespalten. Wenn dieser Gedanke zurückgefahren würde, besteht die Möglichkeit, dass du dein Leben auf ein Ziel hin richtest. Vielleicht würdest du dann aufhören, dich abzuquälen. Vielleicht würdest du dann aufspringen und bewusst leben für alles, was du wert bist.

Du bist dermaßen lange mit dem Gedankengut einhergegangen, dass das Leben etwas ist, an dem festzuhalten sei, währenddessen es alldieweil etwas ist, es los zu lassen. Lasse das Leben ein Pferd sein, dem keine Zügel angelegt sind. Es weidet, wo es möchte, und es findet gutes Gras. Diesem Ross überkommen jeden Tag Aufheiterungen. Selbst die gleiche Weide ist einem Ross nicht eintönig. Selbst nicht das Gleiche-Haben schlägt bei ihm nicht zu Buche. Es ist heute am Leben, und am Leben sein ist ihm auskömmlich. Es ist ihm recht so, ein Pferd zu sein, dass es ein Pferd ist und das Leben auslebt, just so wie es vor ihm in Erscheinung tritt.

Und ihr, Geliebte, ihr seid der Entwerfer eures Lebens, genauso wie ihr der auf euer Leben Anspruch Erhebende seid. Das insgesamt ist gut so. und morgen wird es zum Besseren geraten sein.

Du bist Leben, Leben spontanerweise, und du bist zudem Leben, das nachgeeifert ist. Es gibt keinen Bedarf für Sich-Schwer-Tun. Leben gehört gelebt, und, demzufolge, lebst du es.