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HEAVEN # 4997 Die Prinzen und die Prinzessinnen, auf die du triffst

DIE PRINZEN UND DIE PRINZESSINNEN, AUF DIE DU TRIFFST

Gott redete …

Ohne Weiteres wird unter euch eine Neigung existieren, zu denken, dass Große Leute, jene, über die Bücher geschrieben werden, jene, die Präsidenten wurden und deren Geburtstage feierlich begangen werden oder nach denen man Straßen oder Städte benannt hat – dass ihr jene als die ausnehmlich Großen Menschen erachtet. Ihr könnt euch selber überreden, ihr würdet ja keinen von den Großen kennengelernt haben. Gewiss doch, wenn ihr so denkt, irrt ihr euch.

Unbesungene Helden sind ebenfalls groß. Es gibt nicht einen Menschen auf der Erde, der nicht eine bedeutsame Auswirkung auf jeden Sonstigen und demzufolge auf die Welt innehat. Ihr habt euch nicht unmittelbarerweise ineinander greifen zu lassen, damit er oder sie eine Auswirkung auf euch hat. Und vice versa, ihr habt euch nicht bei einem Anderen in Anspruch nehmen zu lassen, um auf sein Leben eine Einwirkung zu haben. Sofern Alle Eins sind, sind Alle Eins. In Wirklichkeit sind es nicht Drei Musketiere; es ist Einer.

So wie die heiße Sommersonne eine Einwirkung auf dich hat, so hat jedermann eine Einwirkung auf dich. Die berühmten Großen Leute werden durch die Welt geehrt. Es gibt andere Große Menschen, die nicht derart geehrt werden, ausgenommen vielleicht durch etliche wenige und immerzu durch Mich. Ich sehe klar, und Ich sehe nah wie fern. Wenn Ich euch anzeige, dass ein jeder Mann und eine jede Frau auf Erden gewürdigt gehöre, dann erdichte Ich Mir das nicht. Es ist euch und dem sogenannten Anderen von jeglichem Nutzen, Meine Ansicht hierüber zu beherzigen.

Dies ist das gleiche wie Meine Aussage, dass ihr euch nicht von Erscheinungsbildern leiten lassen könnt. Das könnt ihr nicht. Das dürft ihr nicht. Ihr könnt nicht Erscheinlichkeiten für wahr halten, weder bei Pro noch bei Kontra. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Möget ihr euch nicht von einer glänzenden Gelegenheit abschneiden. Ich möchte euch freiheraus sagen, dass ein Jeder, mit dem sich eure Wege kreuzen, für euch wie für jeden eine glänzende Gelegenheit darstellt, zu erblühen.

Unter den zahlreichen Möglichkeiten – der gutangezogene, blank polierte Mensch, dem du begegnest, könnte bei allem was du weißt ein Scharlatan sein. Alles, was Erscheinungsbilder leisten können, ist, dass sie euch einen Eindruck vermitteln. Eindrücke sind nicht immer triftig. Eine Person, die sich selber nicht gut darstellt, könnte ein Millionär sein, und du weißt, wie sehr du Reichtum bewunderst. Wenn du doch bloß dabei über Kenntnisse verfügtest.

Du kannst nicht im Voraus wissen, wer unter all den gewöhnlich scheinenden Menschen, die dich in deinem Leben umgeben, Engel in der einen oder anderen Verkleidung sind. Einerlei, es ist an dir, allen Möglichkeiten gegenüber offen zu sein. Du möchtest ganz bestimmt nicht jemanden herausschneiden, und mit Sicherheit nicht dich selber. Du könntest Aschenputtel sein. Du weißt es ganz einfach noch nicht. Falls Männer und Frauen ihre Partner aufgrund von Aussehen aussuchen sollten, wie sähe daraufhin die Welt aus? Und falls jeder unter die Oberfläche blicken könnte, wie wäre dann die Welt?

Von der Zukunft spricht man, und dennoch existiert die Zukunft im Grunde nicht mehr als die Vergangenheit. Gewiss, Vergangenheit und Zukunft sind euch reell genug. Es ist in etwa so, wie wenn ihr euch auf einer Rolltreppe befindet. So die Rolltreppe hochfährt und sie verschiedene Zurschaustellungen passiert, könnt ihr diese herankommenden Auslagen als die Zukunft, die sich einem rasch nähert, betrachten.

Und wenn du auf eine Rolltreppe, die nach unten führt, trittst, nimmst du die Auslagen zur Notiz und bezeichnest sie als die Vergangenheit.

In der Realität, von der Ich rede, kommst du von der Rolltreppe nicht herunter. Wo bist du? Du bewegst dich auf der Rolltreppe. In der Welt, so du dich umsiehst und es bedenkst, da hast du deine Wahrnehmung und Fehlwahrnehmung von diesen oder jenen zahlreichen Dingen. Jeder fährt desgleichen auf der Rolltreppe, und dennoch hat jeder verschiedene Ansichten. Dies ist Leben in der Welt.

Im Himmel gibt es keinen Raum und keine Zeit, denn alles, was du auf der Rolltreppe wahrgenommen hast, ist ein Traum, den du träumtest und bei dem du dir sicher warst, er sei real. Er war dir real. Er ist es noch. Er ist dir real und unerlässlich. Das Erdenleben ist eine Masken-Party, wobei jeder glaubt, es sei real. Unabhängig von dem Kostüm, das jeder anhat, ist jeder ein Großer Mensch und bedarf als solcher anerkannt zu werden. Der Mann in Lumpen ist kein Bettler. In Wahrheit ist er ein Prinz, in der Welt freilich wird er anders wahrgenommen. Du nimmst ihn anders wahr, und du sprichst ihm ab, und du aberkennst dich selber.