Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVEN # 4998 Ein Diamant auf der Straße

EIN DIAMANT AUF DER STRASSE

Gott redete …

Du hast es nicht nötig, dich nach Schwierigkeiten umzusehen. Du mögest kein Alarmist sein. Du möchtest dich selber oder sonstwen nicht alarmieren. Du möchtest nicht, dass dein Herz auf die Melodie der Angst schlägt. Falls du dein Herz auf Angst festsetzen möchtest, wie leicht ist das verrichtet. Da ist eine lange Reihe von Problemen, derentwegen du dir Gedanken machen kannst. Ich möchte nicht auf sie eingehen. Es gibt zahlreiche andere Gefühle, die du neben Angstgedanken in dein Herz verbringen kannst. Weswegen nicht eine Liste anlegen mit all den guten Dingen, die geschehen können? Du könntest auf der Straße einen Diamanten finden. Du könntest einem alten Freund begegnen und dein Herz wäre glücklich. Jemand könnte dich zum Essen einladen. Du könntest jemanden zum Essen einladen.

Drücke all die guten Dinge aus, die sich auf positive Weise zutragen können. Ich meine, es ist besser, nicht etwas zu sagen wie:

„Ich habe heute mein Bein nicht gebrochen!“

Sage etwas in völlig anderen Bezügen. Was für Möglichkeiten gibt es, die heute passieren können? Und, was immer du tust, beschränke deine Gedanken nicht darauf, was du als realistische Gedanken bezeichnest. Was du für unrealistisch erachtest, wird geschehen. Es wird jemandem widerfahren. Es ist bereits passiert, dass jemand auf dem Bürgersteig ein Gewinnlos gefunden hat. Mache dir nichts aus den Chancen. Das Leben gehört nicht nach Chancen gelebt. Denke gar nicht einmal, die Chancen seien geschwunden, da es ja bereits jemanden ereilt habe.

Auf der anderen Hand könntest du zudem äußern, etwas sei zuvor nie passiert - wie kann es demnach dir zustoßen?

Wenn es dir schwerfällt, dich als jemanden zu sehen, der - über Chancen hinausreichend - Glück hat, dann denke an etwas, was du für jemanden tun könntest. Und hier, ein weiteres Mal - meide Realismus, denn deine Achtung des Realismus hemmt dich. Es spielt keine Rolle, wenn du keine zehn Cent auf dem Konto hast. Wir reden über Ausweitung.

Die bare Frage, die jetzt vor Uns liegt, lautet: Was hast du an Ideen darüber, was du für jemanden tun könntest, mit dem du ihn oder sie überraschen, sie glücklich machen kannst?

Vielleicht schenkst du ihnen Blumen, mähst im Garten ihren Rasen, schenkst ihnen Kinokarten, hinterlässt ihnen einen Kuchen. Lasse dein Herz entscheiden. Dies sind die Ungelegenheiten bei dem Seien dessen, was man realistisch nennt. Du drängst dein Herz zurück. Du rastest es ein. Du sagst ihm an, vernünftig zu sein. Herzen sind nicht Buchhalter, die sich mit all den Prozenten zu schaffen machen. Herzen hüpfen. Sie nehmen keine Babyschritte. Lasse dein Herz ein Herz sein. Sieh nicht zu, dass du dein Herz ummodelst. Dein Herz ist Gott-gegeben.

Selbst dann, wenn du auf das Faktische eingeschränkt bist, gibt es noch eine Menge, was du tun kannst. Du kannst jemandem helfen, sein Paket zu tragen. Du kannst einem anderen Auto die Vorfahrt geben. Wenn du mit dem Bus fährst, kannst du jemandem deinen Sitz anbieten. Du kannst lächeln. Du kannst jemandem eine Tür aufhalten. Du kannst jene scheinbar geringfügigen Dinge Anderen zuliebe tun, gleichwohl bist du selbstverständlich der ungemein Hinzuerlangende.

Du kannst jemandem etwas Hübsches sagen. Du kannst jemanden sich aussprechen lassen, während du ihm beim nach dem Wechselgeld Suchen zuhörst. Du kannst jemanden zum Herauswagen und zum Aus-Sich-Herauskommen bringen, derweilen du zuhörst.

Du kannst einen Hund streicheln.

Du kannst jedem in die Augen schauen. Wie unbeachtet, wie unsichtbar etliche Menschen zu sein scheinen. Du kannst sie sichtlich machen.

Du kannst dich dehnen und strecken und etwas tun, was du nie zuvor getan hast. Du kannst dich mit jemandem abstimmen. Was für eine Gabe das doch ist. Du kannst den ganzen Tag Ja sagen, anstatt automatisch Nein vorzubringen. Was für eine schöne Sache das ist, Ja zu vernehmen. Sage Ja! Sei Ja. Nein ist nicht realistischer als Ja. Ja tut Herzen auf und verschließt sie nicht.

Es gibt kleine Dinge, die du tust, welche das Leben des Gegenübers erbauen können, und, indem du sie tust, dein eigenes.