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HEAVEN # 4768 Der Sinn des Vertrauens auf Gott

DER SINN DES VERTRAUENS AUF GOTT

Gott redete …

Was bedeutet auf Mich vertrauen? Bedeutet Vertrauen in Mich, dass du vollauf Gewissheit hast, Sicherheit, dass alles in der Welt so sein wird, wie du es dir wünschst? Nein, so steht es um die Dinge nicht.

Bedeutet Mir, Gott, vertrauen, dass dich kein was du als Problem bezeichnest heimzusuchen vermag? Keineswegs.

Bedeutet Mir vertrauen, dass du unfehlbar recht hast? Leider, nein.

Mir trauen bedeutet nicht, dass Ich deinem vermeintlichen Willen nachkomme, komme was da wolle.

Und doch, letztlich ist es das, was Ich tue. Ich folge deinem Willen. Dein Wille ist für Mich, dir das zu geben, was du letztlich suchst, und, was du suchst, ist, zu Mir zu kommen. In der Welt scheint es vollauf von Wichtigkeit, dass du dich zu Mir aufmachst, wann und wie dir danach ist. In der Welt scheint es unerlässlich, dass du zu Mir kommst, derweil du im Blick hast, was verheißungsvoll ist.

Nichtsdestotrotz, tief inwendig in dir, weißt du, dass das, was eine Rolle spielt, darin besteht, dass Wir zusammenkommen. Tief drinnen in dir weißt du, dass das Leben nicht so ist, wie du es von dorther betrachtest, wo du in der Welt situiert bist. Du weißt, dass du über keinen guten Überblick über das Land verfügst. Du weißt, es gibt mehr, als das, was du aus deiner Lage im Leben heraus im Blick hast. Du weißt, du siehst durch ein winziges Schlüsselloch. Fürwahr, trauen bedeutet, du bist bestrebt, in der Welt zu leben und in der Welt zu verscheiden im Einklang mit einer größeren Sicht denn deine Augen zu ersehen vermögen. Das ist Zuversicht in Mich.

Deiner Ansicht oder deiner Wahrnehmung zum Trotz - alles ist gut. Alles ist in der Welt gut. Sehen, das ist nicht: Glauben.

So oder so, du stehst im Begriff, zu Mir zu kommen, nicht der Körper sondern die Seele, Herz und Seele.

Dein Herz ist momentan bei Mir. Deine Seele ist jetzt in Meiner Hut. Nichts kann schief gehen. Zuversicht ist wissen, dass Ich es, dessen unbenommen was die Welt weiß, besser weiß. Die Welt ist eure Beute, ihr Lieben. Ihr seid nicht deren Beute.

Wenn ihr in einen Bus einsteigt, vertraut ihr ganz zwanglos, dass der Busfahrer Acht gibt. Ihr vertraut darauf, dass die Hersteller des Busses sich eurer Sicherheit annahmen. Ihr vertraut darauf, dass ihr euren Bestimmungsort erreicht, und glücklich aus dem Bus springt.

Sofern ihr einem beliebigen Busfahrer vertrauen könnt, könnt ihr da Mir nicht trauen? Der Fakt ist, dass ihr standardmäßig jedem Busfahrer traut, jedem Zugführer, jedem Piloten. Anderenfalls wärt ihr stillgelegt. Ihr würdet nicht einmal über die Straße gehen.

Noch mehr als das, Vertrauen ist, dass du Mir, sollte denn der Busfahrer nicht verlässlich sein, oder sollte dann, wenn er verlässlich ist, ein anderer Fahrer eines anderen Busses oder Autos soeben einmal nicht verlässlich sein, aus der Kontrolle deines Busfahrers heraus gerät, und dass es zu einem Unfall kommt, und dass du ernsthaft verletzt wirst oder dass dir gar dein körperliches Leben entrissen wird, dein Zutrauen, dass Ich verlässlich bin und dass Ich weiß, was Ich tue, zuwendest.

Zuversicht in Mich ist nicht ganz das gleiche wie fatalistisch sein. Vertrauen in Mich ist Vertrauen in Mein Wohlwollen. Vertrauen in Mich bedeutet Anspannung und Widerstand und alles, was dich behindern kann, loslassen. Die Furcht, das Leben zu leben, ist eine größere Furcht als der Verlust des Lebens. Vertrauen in Mich bedeutet, du lebst das Leben und machst es dir zueigen. Zutrauen in Mich ist nicht vom Leben wegrennen. Es ist dem Leben begegnen, wo es ist.

Dennoch, du magst es dir aus ganzem Herzen wünschen, Mir zu vertrauen, und gleichwohl bist du nicht so recht imstande, dorthin zu gelangen. Daher möchte Ich dir gerne sagen: „Traue Mir trotzdem.“ Nebenbei gesagt, Geliebte, was könnt ihr tun? Was sind eure Optionen? Das Gefühl zu haben, gepiesackt, gehetzt, brutal behandelt zu werden. Ein solches Gefühl haben ist eurer Gebrechlichkeit Vertrauen zukommen lassen.

Und daher trage Ich euch an, dass ihr euch selber traut, und dass ihr Mir traut. Bejaht Mein Wohlwollen. Akzeptiert, dass der Tod nicht real ist. Ängste sind nicht real. Selbst auf einer praktischen Ebene, da wisst ihr, dass die meisten eurer Befürchtungen frei erfunden sind. Ihr könnt hunderte Möglichkeiten befürchten, und sie werden nicht Wirklichkeit. Was den Tod des Körpers angeht, der mit oder ohne deine Billigung greifbar gemacht wird – wieso demnach in so vielen Augenblicken in deinem Leben den Tod fürchten?

Geliebte, sobald ihr euren Körper liegen lasst, werdet ihr seine Einbuße bereitwillig aufgreifen und erkennen, dass euch nichts verlustig gegangen ist, es sei denn eure Ängste.