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Heaven #2649 Der Geschichtenerzähler Gottes

DER GESCHICHTENERZÄHLER GOTTES

Gott sagte ....

Gäbe es eine Karte, die von deinem Leben erstellt wurde, würdest du deinen Fortschritt erkennen. Zur Zeit siehst du vielleicht nur Niedergänge. Doch brauchst du keine Karte zeichnen, um zu merken, dass du dich auf jedem Zentimeter des Weges entwickelst. Dass du hier bist, indem du Meine Worte liest, ist Beweis genug. Selbstverständlich nicht bloß der einzige. Und selbstverständlich ist kein einziger Beweis vonnöten. Ist ein Beweis nötig dafür, dass du lebst? Dass du lebendig bist, ist dein Beweis. Und dass du lebendig bist, ist auch ein Beweis, dass du ein wachsendes, sich entfaltendes Menschen-Wesen bist, durch Meine Hände gestaltet, und auf den Weg gebracht, um sich in die Welt hinauszuwagen.

Geliebte, ihr seid der Beweis von Mir. Nicht dass der Beweis vonnöten ist, auch nicht, dass Meine Existenz bewiesen werden kann. Ich befinde mich nicht auf dieser dünnen Ebene des Beweises. Dennoch, ihr beweist Mich in meinem Herzen. Bin ich nicht euer Liebes-Partner? Sind Wir nicht auch miteinander fern und nah und weit gereist? Haben Wir nicht in einer Ecke deines Hauses ko-existiert? Ganz bestimmt in einer Ecke deines Geistes. Absolut sicher in den Nischen deines Herzens.

Was würde ohne Mich existieren? Das Murmeln eines Sees ist nicht der See selbst. Nicht einmal ein Murmeln des Lebens würde ohne Mich vernommen werden, auch nicht ohne dich.

Welches Buch gelänge zum Gelesenwerden, sofern nicht ein einziges geschrieben worden wäre?

Um es so auszudrücken, ich habe euch niedergeschrieben. Es gab einen zum Bersten gelangten Impuls in Meinem Herzen, aus dem heraus ihr geboren wurdet. Ihr seid ein Sprössling von Mir. Und so entstammt ihr von dem Baum von Mir. Ich bin eure Genealogie, und ihr reicht Mich weiter, so wie ich euch aus den Tiefen Meines Herzens heraus erzeugte. Nichts hätte Mich davon abgehalten, euch zu erzeugen. Ich bin der Schöpfer von euch, und ihr und euer Leben sind die Märchenerzähler Gottes. Wessen Geschichte erzählt ihr, sofern nicht die Meinige?

Ihr seid nicht aus euch heraus auf der Erde in Erscheinung getreten. Es ist ein Wunder, dass Meine Kinder erscheinen, dies, obschon es etwas Alltägliches ist. Ihr seid ein Wunder, das ich ohne Anstrengung erschuf. Für Mich ist es keine Anstrengung zu lieben. Ich erschuf euch aus Meiner Liebe, und dann sandte ich euch eures Weges. Ich gab euch alles, was ihr mithaben solltet. Ich stattete euch aus, und ich statte euch immer noch aus. Meine Liebe, sobald sie einmal überreicht ist, wird nie zurückgezogen, und ich gebe Meine Liebe stets. Es besteht kein Zweifel, dass eure Liebe die Meine ist, und dass ihr alle Meine Liebe habt. Es existiert keine Minute ohne sie.

Dass du die Liebe vergisst, die du bist, das ist eine andere Geschichte. Dass du etwas verlegt hast, bedeutet nicht, dass es das nicht gibt oder nie gab. Es bedeutet, du hast es verlegt. Was du hingelegt hast, kehrt sich immer nach oben. Du vergaßt, wohin du die Schlüssel gelegt hast, und doch weißt du in aller Gewissheit, dass deine Schlüssel irgendwo sind. Wisse, dass schier ein kleines Klopfen an deinem Herzen dein Gedächtnis rütteln wird. „Aah, dort ist Gottes Liebe“, wirst du ausrufen. „Sie war dort immerfort.“

Du wirst sagen: „Stell dir vor, Gott ist in Mir. Gott ist so sehr in meinem Herzen wie ich in dem Seinen bin. Gott liebt mich, liebt mich, liebt mich. Nicht ein Jahr und einen Tag lang, auch nicht tausend Jahre und einen Tag lang, sondern dieses Kontinuum namens Ewigkeit lang. In diesem besagten Moment der Ewigkeit ist alles von Gottes Liebe inwendig in mir enthalten. Nun weiß ich, dass der Weg für mich, um Gottes Liebe zu erkennen, lautet, sie gar in die unwahrscheinlichsten Orte, gar in die unwegsamsten Orte, sie gar in die ausgefallensten Orte zu überbringen.

Gott gab mir all Seine Liebe zum Bewahren, zum Bewahren vermittels der Praxis, sie fortzugeben. Bei jedem Geschenk von mir selbst, das ich gebe, fühle ich das Anschwellen Gottes in meinem Herzen. Oh, Gott, mein Vater, ich werde Dich fortgeben, werde alles von Dir fortgeben, - um des Bewahrens willen. Damit ich meinerseits glücklich bin, muss ich Dich freisinnig fortgeben. Das ist der Schlüssel, der mir abhanden gekommen war, und nun habe ich ihn. Nun gebe ich den Schlüssel, und ich gebe Dich im vollen Wissen, dass Wir – Du und Ich und jedermann – Eins sind.“