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HEAVEN #2630, Sei ein Mensch, der gibt!

Gott hat gesagt:
Du magst sagen, dass ein Mensch manchmal keinen Reichtum ersehnen sollte, sondern bloß seinen Lebensunterhalt. Er mag in der Erde kratzen, und seine Saaten mögen keinen Ertrag abwerfen. Er hat sieben magere Jahre, in denen sein Korn nicht wächst und seine Schafe sich nicht vermehren. Eine Dürreperiode befällt sein Land. Vielleicht wird es aber auch überflutet. Er kann unter äußeren Umständen leiden, die nichts mit seinem persönlichen Antrieb zu tun haben. Er mag den größten Antrieb der Welt haben, und dennoch sprießen seine Saaten nicht, und er bleibt hungrig
Ja, ein Mensch mit einem außerordentlichen persönlichen Schwung kann große Schritte nehmen und zielstrebig seines Weges gehen, und immer noch tragen seine Bäume keine Früchte. In der Tat kann er ein Opfer der Umstände sein, und dennoch braucht er sich nicht als ein Opfer zu empfinden. Unter denselben Vorzeichen kann ein anderer Mensch großen Besitz erlangt haben, welcher nicht aus seinem eigenen Verdienst erwächst, sondern ebenfalls von den Umständen oder dem, was als eine überraschende Schicksalswendung bezeichnet wird. Der reiche Mensch sollte sich genau so wenig als Quelle seines großen Geschicks betrachten, als der arme Mensch an sich selber zweifeln sollte wegen seines Hungers. Kein Mensch sollte sich benachteiligt fühlen.
Ja, ja, ich weiß, dies ist leichter gesagt als getan.
Kein Mensch sollte ein Bettler sein. Niemand sollte hungern. Jeder Mensch sollte geben. Niemand sollte bitten müssen. Dies ist der Geisteszustand, aus dem heraus ich spreche, verstehst du das? Niemand sollte die Zeichen in seinem Herzen tragen, die ausdrücken: „Ich bin benachteiligt.“ Genauso wenig sollte jemand das Zeichen in seinem Herzen tragen, das besagt: „Ich bin ein Wohltäter.“ Jedoch ist jeder Mensch dazu bestimmt, ein Wohltäter zu sein.
Der Magen des einen Menschens mag voll sein, während der eines anderen leer ist, dennoch ist das Herz keines Menschens voll, solange noch Hunger auf der Erde herrscht.
Vielleicht sagst du, es gibt wunderbare Gruppen von Menschen, die Brot für die Armen verteilen, aber noch immer müssen diese Gruppen bitten und betteln, um etwas an die Armen verteilen zu können. Du magst bemerken, dass es Gruppen von Menschen gibt, die der Welt Gott geben, aber auch diese müssen betteln. Du magst bemerken, dass es Gruppen gibt, die wohlhabend sind, Geschenke fließen ihnen zu, welche sie wiederum weitergeben. Dein Herz fragt nach dem Unterschied. Warum ist nicht alles gerecht auf der Erde und alles Gute wird belohnt? Warum ist es manchmal so schwierig, die Mittel zum Geben zu haben, selbst wenn dein Herz kein anderes Begehren hat?
Geliebte, was lässt euch glauben, dass nicht alles Gute belohnt würde? Von außen betrachtet, könnt ihr nicht erkennen, welche Gruppe die größte Belohnung erhält. Genau so, wie es mit jedem Individuum in der Welt verhält, ist es auch mit Gruppen. Von außen kann nur das Außen betrachtet werden. Die Umstände erzählen nicht die ganze Geschichte. Lass das Ergebnis in der Handlung enthalten sein. Preise die Handlung, nicht das wahrgenommene Resultat
Es gibt viele Begebenheiten in der Welt, bei denen die großartigen Geschenke nicht gesehen werden können, nicht so leicht, vielleicht niemals, oder auch einfach nur später gesehen werden können. Das Erkennen der Belohnung ist nicht der Wert der Belohnung. Das Beste ist es, sich im Leben fortzubewegen, ohne einen Gedanken an eine Belohnung zu verschwenden. Etwas zu tun in dem Gedanken, eine Belohnung dafür zu bekommen, heißt, den Wagen vor das Pferd zu spannen. Ein weiterer Grund ist, dass ihr, wenn ihr über eine Belohnung nachdenkt, ebenfalls ihr Gegenteil mit einschließt. So denkt weder über Belohnung, noch über Unwürdigkeit nach. Bedenkt das, was ihr tut, und das, was ihr gebt, und lasst euer Tun und euer Geben den eigentlichen Verdienst sein.
So ist es mit einem Menschen als einzelnes Wesen. Richte deine Aufmerksamkeit nicht auf ein „Dankeschön“ von irgendjemand. Du benötigst keinen Dank, noch nicht einmal eine Kenntnisnahme.
Genau so mit dem Leben in der Welt im Allgemeinen: Auch hier braucht ihr alle keine Danksagungen oder Rückmeldungen. Sprecht euch selber Dank aus! Seid sehr dankbar dafür, dass ihr Menschen seid, die geben können, und gebt ohne einen Gedanken an eine Erwiderung. Gestattet euch die Freiheit, von einer Antwort unabhängig zu sein. Ihr braucht keine Empfangsbestätigungen. Eure Herzensangelegenheit ist alleine das Geben.