Hallo

God said:

Gott redte ...

Ich komme auf unerwarteten Wegen in dein Leben. Du möchtest Mich erwarten. Du möchtest auf Mich harren. Du möchtest Mich rufen. Du möchtest Mich anfordern. Jedoch, wie Ich dein Leben betrete, das ersteht nicht gemäß deines Entwurfs.

Sei unschuldig. Ich bin kein Kellner in deinem Rücken und auf deinen Zuruf. Ich bin Gott.

Sieh mich mehr als eine Bestellung zum Mitnehmen, für die du im Voraus anrufen musst. Ich nehme mich deines Telefonats an, aber du kennst den genauen Zeitpunkt nicht, wann Ich klingeln oder an welcher Tür Ich erscheinen werde.

Denke nicht, das sei Meinerseits eine Marotte, eine Eselei oder eine Show.

Wahr ist, Ich habe an deiner Tür geklopft. Laut. Es wird wohl eine kleine Angelegenheit sein, was dich dazu bringt, Mich klopfen zu hören.

Wie das Leben, so bin Ich zur gleichen Zeit erwartet wie unerwartet. Ich bin eine Überraschung, einzig weil du nicht gesehen hast, wie Ich komme.

Du sahst dein Bild Meiner Ankunft. Du sahst deine vorgefasste Idee. Du sahst eine gewisse Sprechweise oder Kleidung, und du sahst Meinen Eintritt als etwas Dramatisches, was er sein oder nicht sein könne.

Ich werde sicherstellen, dass du Mich siehst, wie Ich bin. Du wirst Mich mit deinen verengten Augen nicht sehen. Du wirst Mich in deinem Gewahrsein sehen.

Das eine oder andere Kleinere wird deinen Kopf in die Richtung drehen, wo Ich bin. Vielleicht wann du es zuallerletzt erwartest. Wann du nicht hinschaust.

An der Stelle tritt Unschuld ein. Erwarte Meinen Eintritt in dein Leben überall zu jeder Zeit, aber plane Mich nicht vorsätzlich. Es ist nicht so, dass Ich darauf bestehe, auf Meine eigene Weise einzutreten. Es ist einfach so, dass deine vorhersagenden Konzepte dein Gewahrsein forthalten. Deine rigiden Ideen halten Meine Gegenwart außer Sichtweite.

Deswegen wird es danach aussehen, als würde Ich in der Hintertür oder bei einem kleinen Fenster oder durch den Flug eines Vogels oder bei einem Satz in einem Buch oder beim Fallen eines Blattes oder beim Klang eines Liedes in einer gewissen Entfernung oder als eine Stimme, die in dein Ohr flüstert, Mich hereinschleichen. Deine Kontrolle blendet dich. Es ist nicht so, dass deine Kontrolle Mich forthält. Nichts kann Mich forthalten. Deine Kontrolle hält dein Gewahrsein von Mir fort.

Du kannst Meinen Eintritt nicht erzwingen. Du kannst nicht mit deinen Füßen stampfen, mit deiner Faust hämmern und von Mir alles, was du möchtest, abfordern. Hämmere allerdings nicht so sehr, dass du Mich nicht eben direkt neben dir sehen kannst.

Schließe mehr deine Augen und sieh Mich besser.

Wenn du sie öffnest, wirst du Mich vielleicht so nahe bei dir sehen, dass du seufzt und sagst: „Ahhh.“ Oder, du wirst einen kurzen Blick auf Mich erfassen, und nicht erkennen, was du gesehen hast, aber du wirst wissen, dass du etwas gesehen hast.

Ich bin ein gewöhnlicher Gott, gleichzeitig bin Ich außergewöhnlich. Man könnte sagen, Ich trage Verkleidungen, allerdings, täte Ich das, so dies alleine deswegen, damit Ich Eingang in dein Sichtfeld erhalte.

In deinem Herzen wohne Ich bereits.

Ich bleibe dabei, das Wort „sehen“ zu benutzen, aber Ich könnte hören, fühlen, spüren, berühren sagen. Ich könnte streifen, wogen, kitzeln, glühen, funkeln, spritzen, Licht bewegen, als Zugabe Stille sagen. Ich könnte kürzer als berühren sagen. Ich könnte sickern sagen. Ich sickere in dein Gewahrsein. Ich könnte in dein Gewahrsein sinken sagen, strömen, erheben, hinuntersteigen, fallen, schlüpfen. Ich möchte sagen, dass Ich in dein Gewahrsein schlüpfe, und es mag so scheinen, als wäre Ich Knall auf Fall da, so, als wäre Ich, was ja die Wahrheit ist, immerzu da und als Wäre Ich aus dem Winkel deines Auges nur teilweise sichtbar gewesen.

Mit größter Bestimmtheit war Ich da, eine Reflektion in deinem Herzen, die sich nach außenhin aufwandte, bis du siehst. Bis du erkennst. Bis du es für möglich hältst und ahnst. Bis du i

Translated by: theophil