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An den Strömen lieblicher Wasser - Heavenletter # 6080 - 18. Juli 2017

Gott redete ...

Ich höre dich reden, oder gar protzen:

„Gott, ich möchte mich gerne auf grünen Auen niederlegen. Ich möchte mich an frischen Wassern hinlegen. Ich möchte das – absolut –, sofern ich wüsste, wo grüne Weiden und frische Wasser zu finden sind. Wo sind sie? Wenn ich sie sehen könnte, wäre ich voll dabei, mich bei ihnen niederzustrecken.

So wie die Dinge stehen – es fühlt sich so an, als würde ich turbulente Stromschnellen hinuntergleiten. Ich falle kopfüber – manchmal über beide Ohren verliebt – und überschlage mich, oftmals in einem Morast oder in einer Einöde. Bisweilen lahme ich kaum daher. Ich scheine nicht zu erkennen, wohin es mich verschlägt. Ich bin im Dunkeln, Gott. Gott, errette mich vor mir selber. Nimm mein Herz und meinen Geist in Beleg. Tilge Furcht aus meinem Sichtfeld. Setze meine Seele zurück zu lieblichen Wassern.“

Geliebte, bringt ihr vor, ihr wärt verloren? Ihr könnt nicht mehr weiter wissen, derweil Ich bei euch bin? Dass Ich bei euch bin bedeutet just dies, dass ihr niemals sonder Mein seid. Und ihr könnt Mir niemals entkommen. Drinnen wie außen, Ich bin hier. Ihr seid geborgen. Ich erfasse euch in der ganzen illusorischen Zeit.

Falls ihr denn auf den Stromschnellen gleitet, und das lasse Ich nicht gelten, so reitet ihr die Schnellen mit Mir. Sofern es euch danach ist, als wärt ihr ohne Mich, so seid versichert, dass dies eine illusorische Täuschung darstellt, die ihr mit euch herumschleppt. Gibt es irgendeinen Grund, weswegen ihr solch eine Illusion bei euch zu haben braucht, unterdessen Ich unversehens für euch zur Verfügung bin? Törichtes Kind. Habe deine Träume. Sie sind es wert, sie zu haben. Träume groß.

Um Himmels willen, wieso bloß klein träumen? Aus was für einem Grund?

Du schaffst ausladende große Tagträume, sodass sie wachsen und sich entwickeln können, und dass sie, angelegentlich, Wirklichkeit werden können. Beginne die Wahrheit zu erkennen.

Fange einen fallenden Stern. Rudere dein eigenes Boot. Paddle dein eigenes Kanu. Erkläre die Unabhängigkeit von vergangenen Gedanken.

Als du Kind warst, da redetest du wie ein Kind. Nun, was tust du deiner Auffassung nach derzeit?

Sei so freundlich und fange frisch ganz von vorne an. Habe neue Fragen und neue Antworten, Antworten, welche aus deinem Herzen hervor und in die Höhe steigen.

Ganz gewiss, Glück-Haben und Glückssträhnen schwingen deinen Weg. Das haben sie oft getan. Zur selben Zeit kannst du dich zubereiten für größeres Gut-Glück und für mehr davon. Du bringst Glückssträhnen-Haben mittels deiner Gedanken dichter heran.

Hast du nicht Menschen gekannt, welche auf einen Schlag aufgeblüht sind, als wären sie neu? Deren frisches Glücklichsein sieht hervor. Sie sind zu Neuem Licht am Glänzen geworden. Wie ist dies passiert, wunderst du dich. Was brachte ein Gesicht dazu, sich aufzuhellen? Wo sind jemandes Flauten hin, und Wonne strahlt aus.

Begeisterung kommt von innenher. Ich wette darauf, dass ein Glänzendes Licht, welches einen so genannten Anderen vorwärtsbewegt hat, ebenfalls dich vorzurücken vermag.

Geliebte Seele, jemand pflanzt irgendwie irgendwo eine neue Frucht an Gedanken ein, und dessen Gedanken tragen Frucht, Früchte, reif zum Pflücken. Ich frage Mich alsdann selber, wieso nicht du, wieso nicht du? Ich habe Zutrauen in dich.

Diese Person, die euch dabei zuvorgekommen ist, hat nicht alle Angst gemeistert, gleichwohl hat sie sich trotzdem in eine neue Richtung voranbewegt. Ein kleiner Same kann zu einem großen Traum werden. Schiffe dich aus vergangenem Denken aus. Habe deine Träume. Habe sie, und sie haben eine gediegenere Chance, Wirklichkeit zu werden.

Etwas rief jemanden wach. Was es auch ist, das einen so genannten Anderen wach machte, es kann dich ebenso aufwecken.

Woher kommen große Träume? Sie kommen von inwendig in dir. Was quetscht Träume zusammen? Zusammenquetschen kommt ebenfalls von dir innen. Halte deine Träume aufrecht. Liebe sie. Liebe es, sie zu haben. Erteile dir die Erlaubnis, deine Träume zu träumen. Sie sind nicht verpflichtet, hervorzudringen und durchzukommen. Heiße sie ob der Träume wegen, die sie sind, willkommen. Gib ihnen einen Vorsprung.

In der Welt, da gib dem Himmel der Träume statt, in Schönheit zu erstrahlen und zu erblühen. Es werden einem die Worte fehlen, wie glücklich du sein wirst. Ganz bestimmt glücklicher mit Träumen denn dann, wann du ohne sie bist.

Stelle dir dies vor!

Wie malt ein Maler? Ein Gemälde dringt aus ihm heraus. Eventuell hat er nicht ein klares Bild in seinem Sinn, wiewohl bringt sich das Gemälde just vor seinen selbigen Augen zur Reife. Er erblickt ein Bildnis, derweilen er nach und nach mitgeht und entlanggeht. Er spürt es, und es versammelt sich und kommt zusammen. Es kommt zu ihm.

Alles ist inwendig in dir. Bringe es heraus und warte mit ihm auf, alldieweil du bei ihm dran und zugegen bist.

Übersetzt von Theophil