Woher kommt Godwriting? III - Heavenletter # 6207 - 22. November 2017
Gott redete ...
Heute machen Wir den Eingang mit einem Zitat aus einem früheren Heavenletter *:
„Wenn du singst, dann singst du in einer Gänze und Ganzheit, welche nur, sobald du sie besingst, besungen werden kann. Deshalb kannst du Ganzheit nicht anordnen und arrangieren. Singen ist über das, den Inhalt deines Herzens abzuschildern, hinausgehend. Wiedergeben hat nichts mit der vorliegenden Tatsächlichkeit zu tun. Das ist genau der Punkt: Die Tatsächlichkeit kann nicht ohne der Tatsächlichkeit Verblassen - hinein ins Vergessensein - abgebildet und geschildert werden.
Ja, Ich schildere dich als den Bestauner dessen, was Wir Nicht-Gedanken heißen können, dich, ja eben denjenigen, der unentwegt, sogar im Schlaf, sogar in Träumen, von Gedanken verfolgt wird, auch wenn du dich nicht daran zu erinnern oder wenigstens irgend etwas davon zu umreißen oder aufzudecken vermagst.“
„Dieses Befinden liegt jenseits eines Zergliedertwerdens in Gedankenhaftes hinein, denn Analysieren bringt den Gedanken zum Zergehen. Einige Dinge kann man nicht in eine Formel verschaffen, denn, an der Stelle dann, wärt ihr außerhalb dessen gelangt, was ihr euch auszusortieren wünschtet, und ihr hättet es, infolge, eingebüßt und verspielt.
Du wirst unter Umständen sagen, du fändest keinen Sinn in dem, was Ich kundgebe. Mit Sinn meinst du Logisches. Wir reden soeben von über Logik Hinausgehendes, und sind dabei, bei einem Land von Endlosigkeit und Ganzheit einzutreten, ein Land fernab von einer Steinwurfweite seitens des Denkens. Das Denken kann nicht dazu gebracht werden, in eine Gussform eingepasst zu werden, alldieweil die Wahrheit lautet, dass es eine Gussform nicht gibt.
Geliebte, Ganzheit kann nicht als diese Ganzheit, oder als jene Ganzheit ausgewiesen werden. Ganzheit ist, oder sie ist nicht. Die Gesamte Geschichte ist die: Es gibt die Ganzheit, jedoch vermag keine Abbildung mit Ganzsein Schritt zu halten. Abschilderung kann dem nur hinterherhinken.“
* Heavenletter # 6015, May 14th, 2017 – You Sing In a Wholeness That Can Only Be Sung as You Sing It
Ich, Gott, mache nicht in Tricks oder auf Wunder. Ihr habt nicht wunderliche Erlebnisse zu haben. Du, der du ‚Godwritest‘, bist einfache gemeine Leute, schlicht beim Lauschen und Abhören. Vielleicht hört ihr, was ihr hört, in einer unauslotbaren Weise. Nur alle Jubeljahre ein Mal werdet ihr durch eine donnernde Erfahrung, die jenseits eurer wildesten Träume liegt, überrascht – oder eben niemals. Geliebte Godwriters, ihr seid nicht für euch am 'Godwriten'. Ihr seid für Mich am 'Godwriten'.
Ein Godwriter ist ein simpler ahnungsloser Empfänger, welcher ohne vorfabrizierte Anschauungen dessen, wie Godwriting auszusehen habe, dabei ist. Meine Worte haben definitiv nicht Froufrou/Raschel-Raschel zu sein.
Ein Godwriter ist nicht jemand, der sich auf den Weg begibt, sich einen Namen für sich selber zu machen. Dies ist ein Unabdingbares. Tatsache ist, Godwriting, oder sein Äquivalent, ist nicht immer eine behagliche leicht zu nehmende Straße gewesen. Räumt jedwede Vorstellungen übers Godwriting zum Zwecke von Ruhm und von Fortüne weg.
Zur selben Zeit - es kann ein Godwriter nicht als ein Anonymus überkommen. Nein, definitiv nicht, denn Anonymsein würde das Godwriting in einen geheimnisvollen Nimbus hineinheben, und davon möchte Ich nichts haben. Godwriting ist kein geheimnisvoller Nimbus. Godwriting ist eine gewöhnliche alltägliche Begebenheit, und es ist dir zugänglich. Ich glaube von Anfang an an das Rundheraus und Geradewegs.
Jedermann hat Godwriting oder God-hearing erlebt, unter welcher Benennung es auch immer dahergekommen ist. Ein Einfall! Eine Intuition! Eine Ausstrahlung! Selbst etwas, welchem du nicht einmal einen zweiten Streifblick mit auf den Weg gegeben hast, dermaßen eingeschränkt bist du womöglich auf das Geradeaus und Enge gewesen sein. Daher, ehedem, wirst du dich eher von dem, was deinem Dafürhalten nach durch die Welt nicht hinlänglich genug für normal erachtet worden ist, weggewandt haben.
Also denn, was ist ein Godwriter? Ein Godwriter ist jeder! Eine simple gewöhnliche Person, welche den Himmel durch ein Tor betritt oder welche durch die Bäume hindurchschlüpft und über die gängigen Welt-Entwürfe hinaus gelangt. Sei Mein Gast. Gehe über die Träume der äußeren Welt hinaus.
Godwriting ist nicht ein herausragendes Festmahl. Es ist ein gewöhnliches Faktum des Lebens, welches überschwemmt und für ballaballa erklärt worden ist. Mache dir nichts daraus, was die Welt dazu geäußert hat.
Ich sage, dass Alle den Himmel auf Erden auf dieselbe Weise, wie ihr in den Blauen Ozean hinein zu laufen vermögt, durch Offene Portale betreten können. Ihr habt nicht ein Wasserspringer zu sein. Ein gewöhnlicher Sterblicher wird es tun.
Übersetzt von Theophil