Wenn Gott weinen könnte
In der Begrifflichkeit der relativen Welt ausgedrückt gibt es eine Vielfalt von Leuten und Sprachen, und doch, sie alle sind Eins. Du bist alles in allem Eins.
Sprachen wuchsen aus dem Land heran, in dem sie erstanden, und dennoch sind alle Sprachen ebenfalls Eins, ein gemeinsamer Hauptnenner, aus einem allgemeinen Klang heraus.
Sprachen sind nicht chaotisch und durcheinander. Sprachen wuchsen aus der Erde heraus. Bestimmte Blumen wachsen in Alaska, und andere in Florida, und so ist es angelegt.
Sprachen wuchsen ebenfalls dem Klima gemäß, und so wie sich Menschen dem Klima gemäß entwickeln – unter Klima meine Ich alle Aspekte – das Land, die Luft, die Belaubung, die Berge, die Wüsten, die Flüsse – die Persönlichkeit des Landes sozusagen –, und die Sprache des Landes ist vollendet, ebenso wie die Menschen des Landes vollkommen sind, ebenso wie das Land selbst vollkommen ist.
Ganz zum Anfang bei der Gründung der Sprache begannen alle Sprachen, unbesehen der besonderen Eigentümlichkeiten des Landes, mit einem Klang aus Meiner Kehle, mit dem gleichen Laut aus Meiner Kehle, fürderhin entwickelten sich alle Sprache aus Mir, so wie alles aus Mir entwächst. Die Lande wuchsen, die Länder wuchsen, Völker wuchsen, Sprache wuchs. Sie sprossen.
Einzig Liebe kam völlig ausgewachsen, in voller Blüte, auf ihrem Höchststand daher, denn auf einer jeden Gradeinteilung Meiner Stimme, aus einem jeden Tonfall aus Meiner Kehle wurde Liebe aus dem Himmel auf den Boden der Erde ausgegossen. Dimensionsloserweise, durchdrang Liebe jedwede Dimension. Denke nicht einen Augenblick lang, Liebe sei nicht am Gedeihen, selbst wenn du es nicht zu erblicken vermagst. Das Leben würde ohne die Existenz von Liebe überhaupt nicht existieren. Nichts würde ohne Liebe existieren. Es gibt ohne Liebe keine Existenz.
Kein Land, kein Volk, kein nichts würde ohne Liebe existieren. Liebe kann ja mit Latten verkleidet sein, und dennoch, selbst mit Latten verkleidet, existiert Liebe. Auseinander gerissen, gesprengt, Liebe kann nicht bezwungen, Leben kann nicht niedergerungen werden. Und alle Sprachen sind Sprachen der Liebe.
Wie viele Klänge gibt es, und wie viele Sprachen kann es geben? Unendlich viele. Und Sprachen haben sich selbst hervorgebracht. Niemand hat sie erfunden. Sie tauchten aus dem Land und aus den Menschen des Landes auf, und sie erhoben sich aus Meinem Herzen.
Niemandem gehört es, sich über irgendeine Sprache oder irgendein Volk verächtlich zu äußern, denn sie sind alle Mein.
Falls Ich weinen könnte, und dazu bin Ich außerstande, denn Ich habe keine Tränen, würde Ich weinen, während Meine Kinder einander nicht lieben, nicht wertschätzen. Ich würde darüber weinen bei Einzelnen, und Ich würde darüber bei Nationalitäten weinen, und so fort. Es gibt nichts auf dem Planeten, was nicht geliebt, gehegt und mit großem Respekt in Betracht genommen gehört.
Welche Blume ist nicht liebenswert? Welcher Apfel aus Meinem Garten ist nicht goldig? Und welche Blume oder welche Frucht ist nicht Mein, ist nicht euch überreicht, um sie zu genießen? Und welches Tier ist nicht Mein Schatz, den Ich euch geschenkt habe? Und welches Menschenseinswesen ist nicht das Herz Meiner Seele und euch dargegeben, um geehrt zu werden, so wie Ich ein jedes Meiner Kinder wertschätze, die in der Tat im Bilde Meiner Selbst gemacht und auf die Welt gestreut sind, um geliebt zu werden, so wie Ich sie liebe, und so wie Ich dich liebe. Selbst wenn du dich absonderst, liebe Ich dich.
Natürliche tue Ich das. Ich bin aus Liebe gemacht, und Ich machte dich aus eben der gleichen Liebe. Und wenn du nicht einen Jeden liebst, würde Ich, hätte Ich die Befähigung zum Weinen, in Tränen ausbrechen, nicht für denjenigen, der ungeliebt ist, sondern für dich, der Meine Liebe nicht verschenkt, unterdessen Ich sie dir gegeben habe, um sie weiterzugeben.
Was du gibst, das gibst du Mir. Was du nicht gibst, das gibst du Mir nicht. Es gibt kein zum wenigsten Mir, dem zu geben ist. Da ist einfach Ich, dem zu geben ist. Es gibt nichts Minderes als Mich, dem zu geben ist. Und mithin bitte Ich dich nunmehr, zu lieben, und jetzt alle zu lieben.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/wenn-gott-weinen-koennte.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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