Wenn es das Konzept des Leidens nicht gäbe, würdest du dann leiden? - Heavenletter # 5914 - 2. Februar 2017
Gott redete ...
Da gibt es etwas in dir drinnen, so tief und so wertvoll, dass du es kaum wagst, es zu ergründen. Meine Lieben, was glaubt ihr was passieren würde, wenn ihr es wagen würdet aus der Fülle des Lebens zu trinken?
Tief nach innen zu versinken – was du möglicherweise befürchtest – ist wie fliegen! Tief in die Liebe zu versinken, bedeutet hoch über dem Leiden zu schweben. Es gilt, dich selbst zu entdecken, wo du bist und wo du die ganze Zeit warst. Bislang magst du gezittert haben vor dem, was als düsteres Schicksal erschien, du warst dir sicher, dass es sich vor dir zusammengebraut hat.
Ihr Lieben, ihr selbst seid das Thema, auf das Ich hier näher eingehe. Komm, trink heilende Wasser mit Mir. Wir werden über Liebe sprechen zur Verbesserung der Welt. Manchmal wird eine Welt, die mit Liebe gefüllt ist, auf Abstand gehalten, fast aus der Sicht verbannt – das ist Leiden. Denke niemals, dass Leiden jemals eine Ehre wäre. Mach Leiden nicht vorrangig oder die Auszeichnung des Tages in der Aufmerksamkeit einer Welt, die aufgelöst ist in Gram.
Leiden kann dir nichts von dem bieten, was du möchtest. Und niemals will ich, dass du Leiden anpreist, als ob es eine erhabenen Würde wäre. Obwohl Leiden umsonst zu dir kommt, heisst es nicht, dass der Preis, den du dafür zahlst, nicht doch zu hoch wäre. Es gibt nichts Wünschenswertes am Leiden, bis dass es von dannen geht.
Kommt dir je die Idee, dass Leiden bewundernswert wäre? Ist Krankheit denn bewundernswert? Ist Herzschmerz bewundernswert? Leiden ist nicht einmal gut verpackt. Leiden ist nicht die Reise eines Helden. Lasst Uns Leiden von der Oberfläche der Erde verbannen. Lassen Wir das Leiden einfach stehen. Wer sagt denn, dass Leiden eine wertvolle Beschäftigung sei?
Leiden ist keine Anforderung des Lebens. Sieh’ es nicht im romantischen Licht. Gib dem Leiden keinerlei Applaus. Wenn Leiden dir einen Besuch abstatten will, schicke es weg und sage, dass es dich und die Welt in Frieden lassen soll. Leiden sollte keinesfalls überhand nehmen. Geleite Leiden zur Tür und verbeuge es gnädigst hinaus, um nie wieder zurückzukehren. Du brauchst es nicht. Da ist nichts Nobles am Leiden, gar nichts.
Leiden ist nicht dein. Leiden ist nicht angemessen. Natürlich magst du eine versteckte Agenda haben, die sagt, dass es unter bestimmten Umständen Regeln für das Leiden gibt, als ob du dazu bestimmt wärest zu leiden. Streiche diese Bedingungen. Welche Macht hätte Leiden dann noch über dich?
Glaube nicht an Leiden. Leiden ist nicht in Ordnung. Leiden ist nicht synchron. Leiden ist widerspenstig. Wer, im vollen Besitze seiner Sinne, würde Leiden befürworten? Dennoch, wer hat es noch nicht erlebt?
Ein Baby lässt seine Rassel fallen, das Baby weint dann.
Das Leben eines geliebten Menschen endet und Kummer kommt als ein wichtiger Gast durch die Türe, als ob Liebe ohne Leiden beleidigend und herzlos wäre, als ob von Leiden entfernt zu sein ein großer Akt von Egoismus und Unverantwortlichkeit wäre und unvorstellbar ist. Die Welt mag sagen, wie feige es von dir wäre, einfach nicht zu leiden in einer Welt des Leidens.
In diesem Leben mag es scheinen, dass es keinen Ersatz für Leiden gibt. Warum jedoch sich darin hervortun? Warum sollte man Ammenmärchen darüber verbreiten? Warum willst du ein Experte im Leiden sein? Mache Leiden jetzt als die Ausnahme von der Regel. Sei frei davon.
Ah, Leiden muss wohl eine Tradition sein. Da wird viel Leiden von einer Generation auf die andere weitergegeben. Vor langer Zeit wurden Frauenfüße gebunden und dieses Leiden wurde als notwendig und rechtschaffen akzeptiert. Vor langer Zeit wurden Skalps gesammelt. Vor langer Zeit mussten sich Kinder in den Schlaf weinen. Zu viele Angelegenheiten waren verzwickt und wurden als Teil des Lebens angesehen.
Lasst Uns Leiden anders definieren. Frage jetzt, wovon ist Leiden die Abwesenheit? Ist es möglich, dass dir der Besitz und das Erbe von Leiden mehr bedeuten als dessen Abwesenheit?
Bist du dem Leiden möglicherweise treuer als der Freiheit davon?
Übersetzt von Eddy Konig