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Was Gott schuf - Heavenletter # 5709 - 12. Juli 2016

What God Created

Ich vernehme deine Schreie in der Wildnis. Du fichtst Meine dir gegenüber bekundeten Bekenntnisse an. Du rennst wie ein Stadtschreier vor Mir her und schreist laut:

„Geliebter Gott, Danke Dir für alles, was Du schenkst, für alles, womit Du uns segensreich beglückst, für alles, was Du bedenkst, für alles, was Du an einem Strang auffädelst, um uns und die Welt zu beglücken. Danke Dir für Deinen Vorbedacht, für Deinen Weitblick, für Deine Liebe für alles, was heilig ist.

Deine Bedeutung von heilig ist davon, was dem die Welt beigibt, verschieden. Ich höre Dich sagen, dass alle unter uns so sind, wie sie sind – so wir bloß anerkennten, Wer wir sind.

Gott, Du hast uns heilig gestaltet, selbst dann, als dermaßen viele von uns ihre Hände nicht um diese Auffassung herum bekommen werden. Du hast uns als arglos und rein entworfen, gar so wir dies rechts wie links von der Hand weisen. Es ist gleichsam, als könnten wir unseren Kopf nicht aufrecht halten und kundtun: 'Jaja, Gott, Du hast uns heilig gemacht, mithin sind wir alsdann in der Tat heilig, und bejahen dein Bekenntnis.'

Gott, es ist für uns leichter, zu akzeptieren, dass wir, welche Du geschaffen hast, nicht heilig sind, denn zu bejahen, dass wir heilig sind. Ist es nicht befremdend, dass wir, Deine Kinder, unsere Wahrnehmungen, sie vor den Deinigen rangieren lassend, durchsetzen, und dass wir in der Bewandtnis ausgesprochen eindeutig sind, dermaßen zwingend in unserem Nichtglauben dessen, was Du uns in all Deiner Bescheidenheit zu verstehen gibst?

Es muss so sein, dass es uns an Bescheidenheit gebricht, und dass wir in Ego-Dingen hohe Punktzahlen erreichen.

Gott, wie bringst Du die Geduld auf, uns tagaus, tagein inmitten derart eingefleischter Starrköpfigkeit zu bereden? Unnachgiebig weisen wir uns selber auf, ausgebufft und gewieft zu sein. Wie können wir uns selber unterbreiten, wir seien uns unseres Unverstandes sicher, derweilen Du es uns anders zu verstehen gibst? Dies frage ich Dich.“

Fragst du Mich, wie Ich mit all dem vorlieb nehme! Geht es bei deiner Frage darum?

Ich sitze vor dir. Ich weiß mehr, als du weißt. Ich kenne nicht bloß all die Antworten. Ich kenne alle Ausgänge. Das letztliche Ergebnis ist für alle das gleiche.

So wie ihr euch sicher seid, dass eins und eins zwei sind, weiß Ich, dass du und Ich Eins sind. Sofern Ich Gott bin, sofern Ich das Vorgefühl von Gott bin, haben Wir, du und Ich, eine DNA gemein. Du bist Ich Selbst, in die Welt hinein gewirkt. Du hast alle Befähigungen, die Ich habe. Dies ist nicht ein Einfall, den Ich hier vorbringe. Dies ist nicht einfach ein überstürzter Entwurf. Durch all deine Unmutsäußerungen, dass du ja keineswegs buchstäblich das seiest, wie Ich dich zu sein gemacht habe, und dass du nicht all das seiest, was du Meiner Aussage nach seist – hindurch, wirst du dich unausweichlich selber erweisen zu sein. Du bist Meine Heilige Glückseligkeit. Du bist geneigt, dabei deine Hände in die Höhe zu werfen und darzutun, dies könne unmöglich sein, just so, wie sich Aschenputtel wunderte, wie es denn bei ihr dazu gekommen sei, sich auf dem Ballabend eingefunden zu haben.

Lasse Mich dich fragen: Wieso solltest du Meine Gott-gegebene Verkündung zurückweisen mögen? Glaubst du wirklich, Ich erfände ein Märchen oder Ich schickte dich auf einen Metzgersgang? Sollte Mir daran gelegen sein mögen, Unendlichkeit, wie auch dein Blut, deinen Schweiß und deine Tränen, aus Anlass eines fruchtlosen Unterfangens zu verschwenden? Sofern du derzeit nicht imstande bist, an dich selber – an dein Selbst – zu glauben, dann überreiche Mir zum wenigsten den Nutznieß des Bezweifelns.

Was wäre denn, wenn was Ich sage nicht Mutmaßung sondern Wahrheit darstellte, wie flott würdest du dich dann zusammennehmen und mit frischen Augen sehen? Hast du Angst, bei dem, wo du Meiner Aussage nach nicht zu versagen imstande bist, Schiffbruch zu erleiden?

Hier handelt es sich nicht um eine Test-Klausur. Dein gesamter Horizont wird sich wandeln. Das ist immerzu so gewesen. Du wirst unversehrt aus dem Leben heraus gelangen. Du wirst dort, wo es darum ist, die Wahrheit zu erkennen, so wie sie Mir wohlvertraut ist, anlangen. Womöglich wirst du sie nicht so rasch spitzkriegen, wie es dir lieb ist. Nichtsdestotrotz kannst du Mir Glauben schenken. Du wirst Mir glauben. Du möchtest glauben, dass Ich die Wahrheit kenne, selbst so du dir die Augen zuhältst, aus Furcht, das Licht sei für deinesgleichen allzu hell.

Es gibt nicht einen unter euch, der nicht Meinen Darlegungen gemäß ist. Nicht einer, denn Jeder ist Eins mit Mir. Themaende.

Du bist Mein Gott-gegebenes Goldenes Licht in Menschen-Form. Entsinne dich, du hast eine Seele. Es ist die Seele, wovon Wir hier soeben reden. Es stellt für deine Seele keine Schwierigkeit dar, aus dem feuchten Dunst hervor zu ragen und die Heiligkeit von dir zu beschauen, nicht anders, wie Ich die Heiligkeit von dir beschaue.

Du wirst die Augen haben, zu sehen. Du hast alles Sonstige. Aber, ah, du hast deine Augen aufzumachen und dein Herz dem Unverhüllten Antlitz des Wahren zu öffnen. Du wirst vor deinen ureigenen Augen am Aufsteigen sein.

Mit oder ohne deinen Glauben – du bist just jetzt im Augenblick gerüstet.

Übersetzt von Theophil