Statte Gott jederzeit einen Besuch ab
Gott redete …
Manchmal kümmerst du dich zu viel, und zu anderen Zeitpunkten kümmerst du dich gar nicht. Selbst im Verlaufe ein und desselben Atemzugs trägt sich gelegentlich der Gegensatz zu.
Vielleicht hast du einen alten Freund in zwanzig Jahren nicht gesehen, und dann geratet ihr zueinander, und du fragst dich, warum dir das so viel ausmachte. Du befindest dich an der einen Stelle, und der Andere an einer anderen. Nostalgie ist nicht so wunderbar, letzten Endes nicht so wunderbar. Alte Zeiten sind keinesfalls so wundervoll.
Eifer wird oft enttäuscht. Ein Gutteil des Lebens scheint Ernüchterung zu sein, und in Sachen Ernüchterung bist du nicht einmal so gut, und gleichwohl lebst du von Illusion. Du siehst es nicht gerne, dass dir die Illusion weggezogen wird. Es mag sein, eines Tages wird dein Prinz kommen, selbst obschon dir klar ist, dass es unwahrscheinlich ist. Es gab etliche Male, als du dachtest, dein Prinz sei gekommen, und es war mit ihm nicht so. Das Leben schrieb deine Illusion nicht fort.
Alles, was ihr habt, Meine Geliebten, ist der überschwängliche Moment des Jetztsoeben, dieser Augenblick, das Hier und Jetzt. In diesem Augenblick, da sitzen Wir zusammen. Derweilen Wir darüber reden, was war und was ist, sind Wir nunmehrig. Es gibt etwas Wundervolles, welches zwischen Uns in Kraft ist. Es ist ein Zur-Ruhe-Kommen, gleichzeitig wie es eine aufpulvernde Belebung ist.
Seien Wir geradeheraus. Es ist wundervoll, wenn Wir einander begegnen. Jedes Mal ist es wundervoll. Das Leben mag dich enttäuschen, indessen, so Wir Knie an Knie beieinander sind, gibt es keine Desillusionierung. Alles, was Wir wollen, ist Knie an Knie dasitzen. In jenen Zeiten bist du zufrieden. Dir ist es nicht um etwas zu tun. Du erwartest keine Goldene Kutsche, welche herabsteigt. Es ist genug, dass Wir Uns einander in die Augen schauen. Es ist alles, was du dir je wünschen konntest. Die Lappalien der Welt entmutigen. Meine Präsenz erfüllt dich.
Herz Meines Herzens, Seele Meiner Seele. Wir sitzen in Einssein und es ist so eine Art 'Uns die Dinge so durch den Kopf gehen lassen'. Wir haben kein Wort zu sprechen. Wir sind zusammen. Wir sind gemeinsam am Seien. Dies ist es, Leute. Geeint im Seien. Wir lieben. Das ist kein Großartiges Trara. Es ist still – wie sollen Wir es bezeichnen? – eine ruhige Wärme, eine einfach gehaltene Anerkenntnis von Liebe. Wir umfangen Uns. Vielleicht wortlos, nehmen Wir Uns in den Arm. Mit Sicherheit ist Unsere gesegnete Umarmung beträchtlicher als die fantastischste Umarmung in der Welt. In Augenblicken wie diesen, da weißt du es. Alle körperlichen Umarmungen, so großartig wie sie etwa sind, oder so viel sie dir bedeuten, reichen nicht an das heran, was Wir jetzt soeben sind, in diesem Jetztsoeben der Endlosen Ewigkeit.
Du betrittst jetzt Mein Herz, und legst deine Füße hoch. Wir sind wie zwei alte Leute, die in ihren Schaukelstühlen vorne auf ihrer Veranda sitzen. Nichts Protziges an Uns. Schlicht Friede bei Uns. Schier stille Liebe an Uns.
Natürlich ist es nicht wirklich, dass Wir auf einer Vorderveranda sitzen. Es ist nicht einmal so, dass Wir sitzen. Wir sind. Wir sind gänzlich intransitiv. Wir SIND. Es spielt keine Rolle Wo. Es gibt kein Wo. Auf einer Vorderveranda oder auf der Mondspitze, das ist Uns nicht von Belang. Im Zentrum der Sonne oder auf einer Stelle eines Sterns. Wir SIND. Wir SIND Eins. In Einssein sind WIR. Es gibt nichts, was Wir nicht SIND. Alles ist kein Faktor. Seien ist der Koeffizient. Natürlich kalkulieren Wir nichts ein. Wir SIND Liebe, und Liebe ist alles. Es gibt nichts anderes als Liebe.
Gar sobald ihr aufsteht, Geliebte, und euch zum Erdenleben zurückbegebt, hat sich nichts geändert, ausgenommen eure Aufmerksamkeit. Wir sind nach wie vor zusammen. Wir sind nach wie vor Eins. Wir gehen nicht getrennte Wege, schier eure Aufmerksamkeit ist zu einer täglichen Aufgabenerledigung übergegangen.
Das Leben auf der Erde ist aus täglichen Aufgaben der einen oder anderen Art zusammengestellt. Imaginierte Zeit hat mit etwas aufgefüllt zu werden.
Ihr könnt nicht jeden Augenblick an Mich denken, freilich könnt ihr ab und an eingedenken und sodann vergegenwärtigen, wo ihr wirklich seid, mit Wem ihr wirklich seid und Wer wirklich bei euch, niemals von euch abgetrennt ist. Kommt und besucht Mich jederzeit, und wisst, dass Wir stets zusammen sind, ungeachtet dessen, wo ihr eurem Dafürhalten nach seid und worauf eure Beachtung zu liegen kommt. Wir sind unzertrennlich Eins. Du und Ich halten Uns sozusagen an den Händen, selbst während du andere Gedanken denkst und bisweilen vergisst, Wessen Hand die deine hält.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/statte-gott-jederzeit-einen-besuch-ab.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
Hey friends! We're doing our best to keep this website alive. Every contribution helps. Please consider sending us support through Paypal. Thank you