Soldaten des Glückhabens - Heavenletter # 6220 – 5. Dezember 2017
Gott redete …
Lasst Uns heute die Meere absegeln. Lasst Uns gleiten. Lasst Uns voller Freude frei auf der See schwimmen.
Was meint es, in Urlaub zu sein, wenn nicht, in Urlaub von Kummer, in Urlaub von Abgespanntheit und von In-Sorge-Sein? Ja, Ich kann das Verlangen nachvollziehen, der Angst zu entschlüpfen und was auch immer ihr als Plagerei und Fehlerhaftem in euch selber und in Anderen anseht zu entkommen – desgleichen auch den Sternen.
Ihr seid nicht nichtstuend, so ihr dahinschwebt, wiewohl, ja, euer Bestreben ist ein Freihaben von In-Sorge-Sein, von Missvergnügen und von anderen unruhigen Anliegen.
Die Welt möchte ebenso gerne ohne große Besorgnisse vorangehen. Ihr könnt das tun, ohne den Trubel des die Welt-Abbestellens und -Stornierens. Wie beschwingt seid ihr einfach bei dem Gedanken daran, in einem Status des Gutgeheißen-Seins zu sein.
Wofür benötigt ihr eurem Dafürhalten nach Sorgen, wovon jene euch schützen würden? Eure endlosen Sorgen legen das Augenmerk darauf, was in der Welt verkehrt ist oder was verkehrt laufen könne. Beginnt mit dem Bedenken dessen, was gut gehen kann. Ah, was gut gehen kann, das wird nicht Sich-Sorgen geheißen. Man heißt es - mit Vorfreude darauf zu gehen.
Macht euch eine gediegene, lange Liste davon, welchem ihr freudig entgegenseht – und mehr und mehr davon. Stellt in einer Reihe auf, worauf ihr euch freuen könnt, es zu mögen, kleinen Zinnsoldaten gleich. Wir können jene kleinen Zinnsoldaten als Soldaten des Glück-Habens bezeichnen.
Freut euch darauf, was euch das Leben anbietet! Ist es nicht eine neuartige originelle Idee? Möglicherweise sind eure Gedanken mehr entlang von Linien dessen aufgereiht gewesen, was ihr nicht mögt, und entlang dessen, wann denn nun das Beil herunterfallen werde?
Kommt jetzt her zu den neuen Pfaden und neuen Reisemöglichkeiten. So ihr die Wahl habt, wieso nicht Erste Klasse reisen?
Die Sache ist die, dass ihr die Wahl habt. Eure Reise kann auf mehr denn auf einer Route vonstatten gehen. Es gibt zudem zahlreiche mögliche Zielorte für euch, welche ihr euch unterwegs aussucht.
Sofern ihr auf einer einzigen Spur entlanggegangen seid, wieso denn - ihr könnt schlicht genauso eure Reise auf einer anderen machen.
Was ist jene Vollkommenheit, auf die ihr so aus seid, jene Perfektion, welche irgendwo außerhalb von euch existieren solle?
Ein Idealzustand scheint – mit den Augen der Welt gesehen – nicht zu existieren. Oh, vielleicht existieren Momente von Vollkommenheit. Unentwegtes Sich-Umtun nach dem, was ihr in der Welt als Idealzustand anseht, ist an der falschen Adresse sein. Ihr haltet euch am Warten. Ihr haltet euch am mit etwas Rechnen. Ihr geht den verkehrten Fingerzeigen hinterher.
Es ist nicht genau so, dass ihr euch der Ungenauigkeit überantwortet. Ihr seid einfach nicht dermaßen wild entschlossen für die scheinhafte Perfektion, wie es die Perfektion eurer Meinung nach sein sollte.
Was ist Gutartigkeit? Was ist aufnahmebereite Empfänglichkeit? Oh, Meine Lieben, ihr nehmt die Welt insgesamt an, um ihren Trommelschlag auf euer Geheiß hin zu ändern. Ihr habt einfach nicht auf all das, was euch bekümmert, ärgerlich zu sein.
Wir kommen zu der Erzählung von der Prinzessin und der Erbse zurück, in welcher der Prinzessin nichts so ganz recht sein konnte.
Wisst ihr was – das Leben kann gewöhnlich sein. Das ist durchaus in Ordnung so. Das Leben kann aus Üblichkeiten zusammengestellt sein. Es möchte einem der Anschein überkommen, dass unentwegt Abstauben und Schrubben das gegebene seien. Es kann genauso unentwegtes Streben nach Vollkommenheit das gegebene sein. Diese Haltung scheint nicht zu funktionieren – dies würde eine Unerlässlichkeit von Perfektion in einer Welt, welche euren Standards nicht gerecht wird, zwingend bei sich führen.
Ihr seid nicht am Trödeln, sofern ihr denn die Welt nicht mit der Peitsche in Form schlagt.
So sehr ihr es auch versucht, ihr seid genauso nicht vollkommen, und kein einziger hat der Auffassung zu sein, ihr wärt es. Eure Kinder sind nicht Inbegriffe von Perfektion. Eure Gatten und Gattinnen sind es nicht. Eure Mütter und Väter sind es nicht. Euer Unterbreiten höchlicher Vorschläge an Andere macht die Welt oder keinen in der Welt vollkommen, egal, wie sehr ihr auch der gesamten Welt ein Idealsein abverlangen möchtet.
Die Welt existiert nicht, um euch und euren Vorlieben zu gefallen.
Wer sagte denn, ihr hättet erfreut zu sein, in Anbetracht von allem und jedem, womit ihr nicht zufrieden seid? Wer rief euch zur Schildwache der Welt aus? Macht das Leben glücklich, so wie es gerade mal eben so ist.
übersetzt von theophil