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So wie ihr seid, so läuft die Welt - Heavenletter # 6042 - 10. Juni 2017

Gott redete ...

Für jene unter Meinen Kindern, welche eine große Last an Schuld und Gewissenhaftigkeit bei sich haben und von jener anscheinend kaum wegzukommen vermögen, hört Mir zu:

Ein großes Schuldempfinden bei sich tragen ist das gleiche wie winseln. Mit Sicherheit hat es einem den Anschein, die Schuld sei dir untergeschoben worden. Gewiss, du hast sie dir von irgendwoher angeeignet. Sicher sieht es danach aus, ein schweres Schuldempfinden stelle ein natürliches Resultat von Fehlverhalten dar.

Egal was du gemacht hast, um Schuld anzuziehen, in Unwissenheit oder absichtsvoll, es ist nicht naturgemäß, dir auf die Brust zu hämmern. Das ist ganz und gar nicht in Ordnung. Es ist nicht Mein Wille. Offen gesagt, ein Schuldgefühl verstärkt deine Irrung. Einerlei worum es geht, wie auch die Beweggründe lauten, die dich veranlassen, dich schuldbeladen zu fühlen, sie nutzen niemandem.

Wir könnten sagen, es ist gut, zu sehen, wie es dir leid tut, freilich bedaure es ein Mal und stelle dich fürderhin von weiterer Bestrafung frei. Anderenfalls drehst du dich im Kreise und gelangst nicht dorthin, wohin du möchtest.

Auf vielen Ebenen ist es eine gute Idee, schuldenfrei zu sein. Häufe nicht Rechnungen auf. Häufe nicht eine Verbindlichkeit an Schuld auf. Lasse nichts auflaufen. Streiche deine Schuld. Zähle sie nicht weiterhin zusammen und füge sie nicht deinem Rucksack an Schuldtiteln bei.

Ich verharmlose nicht Fehlgriffe. Ich sage euch soeben, dass ihr niemandem dienlich seid, indem ihr euch selber unter Druck setzt. Ich ordne euch nicht eine Lebenszeit an Schuld zu. Ich sehe darin keinen Vorteil – keine für dich und keinen für irgendwen. Sofern du Wiedergutmachung leisten kannst, tue es, und dann sei durch mit der Schuldsache. Es ist eine absolute Notwendigkeit, dass du stechende Schmerzen der Schuld los lässt. Ein Gefühl von unabsetzbarer Schuld zieht dich herunter, und es drückt die Welt nieder.

Man kann sagen: „So wie du Schuld fortbestehen lässt, so wie du dir selber eine großes Gewicht auferlegst, so trägt die Welt gleichermaßen gemeinsam mit dir die Hauptlast des Gewichts, welches du trägst.“

Niemand ist im Leben alleine unterwegs. Selbst wenn du auf einer öden Insel lebst, wird dein Weh geteilt.

Verschaffe dir die Anschauung, dass du angelegt bist, Freude zu teilen, nicht Gram. Sei auf der Erde ein Leichtgewicht. Außer es ist dein Wunsch, die Schwere der Schuld weiterzureichen, wirf deine Schuld von einer eingebildeten Klippe. Sei durch mit ihr. Verzeihe dir selber. Begnadige dich, ebenso wie die Welt.

Habe jetzt ein gutes Gewissen. Löse dich aus. Es tut dir leid. Selbst wenn die Bremsen an deinem Wagen versagen – lasst uns sogar sagen, es handle sich um einen Mietwagen – und jemand zu Schaden kommt –, trage nicht einen Sack Schuld auf deinen Schultern. Du bist betrübt. Bereue es ein Mal und sei durch damit.

Erbitte Ich zu viel von euch? Ich sage: Haltet keine Gefangenen. Lasst die Schuld vom Antlitz der Erde frei. Dies ist eine gute Tat. Lasst eine bedauerte Tat alsbald einen Antrieb darstellen für diese gute Tat, ja gar euch selber zu verzeihen.

Was das angeht, dass Ich euch bitte, einem Anderen zu vergeben, kann es in eurem Sinn keine Frage geben. Ich bitte euch obendrein, euch selber zu verzeihen.

Sowie ihr euer Herz wider euch selber verhärtet, was tut ihr dabei anderes als aburteilen? Ich trage euch an, nicht zu urteilen. Behaltet nicht bei, euch selber zu bewerten. Macht keine Schuld. Macht stattdessen Frieden.

Hängt an nichts. Säubert eure Schränke.

Verdammt niemanden zu lebenslanger Schuld. Ich werde euch niemals angeben, mit anderen Menschen herzlos zu sein, keineswegs. Ich lege dem hingegen Wert darauf, dass ihr ebenfalls mit euch selber nicht herzlos seid. Ihr seid Teil Meines Königreichs. Kommt mit dem Leben voran. Tragt kein schweres Gepäck mehr. Euer schweres Gepäck tragen dient niemandem, nicht einem einzigen. Seht nicht, seht absolut nicht über Schuld hinweg, gleichsam als sei Schuldhaben eine Tugend.

Aber und abermals, Ich trage euch uneingeschränkt an, ein für alle Mal aufzuhören, euch selber zu strafen. Genug. Ihr könnt die Tat nicht ungeschehen machen. Macht das ausdauernde Schuldgefühl ungeschehen.

Absolut, seht zu, dass ihr nicht an den Speeren der Schuld aufgehängt werdet. Schuld ist kein guter Junge. Legt euer härenes Gewand ab. Bekommt etliches Sonnenlicht.

Übersetzt von Theophil