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Lege den Wählton deines Lebens fest - Heavenletter # 6077 - 15. Juli 2017

Gott redete ...

Ist es dir mittlerweile eine Überraschung, dass dir das Leben nicht immer zupass ist und gelegen kommt? Ja in der Tat, es kann dir unter Umständen so vorkommen, dass du sehr wohl im Leben damit rechnest, dass es dich im Stich lässt. Du moserst unter Umständen über das Nichtkooperativsein des Lebens. Ich erbitte, dich nicht ob des Lebens in dem Ausmaß, dass du dich der Unzufriedenheit überantwortest, angegriffen zu fühlen.

Recht gewiss wirst du das Empfinden haben, das Leben müsse aussetzen, dir ein Bein zu stellen. Wenn das Leben doch nicht dermaßen widerborstig wäre. Ah, wenn du doch mit dem Leben ein Händeschütteln wechseln könntest.

Womöglich bist du des Empfindens, du habest es im Leben mit dem Leben zu schaffen, und dass dies immer so gewesen sei. Vielleicht sind deine Gefühle derart, du donnertest mit dem Kopf gegen die Wand oder du verzweifeltest an der von dir in Gebrauch genommenen Ausrüstung, welche dir der Hand entwrungen ist. Dein Rechner, dein Auto beispielsweise wollen nicht, was du möchtest. Du machst dies als Frustration aus. Du bist wohlgerüstet, angeknüpft zu sein, was Gutes indes verschafft dir oder irgendwem Derartiges?

Vielleicht vermeinst du das Leben als begriffsstutzig. Du leitest etwa ab, das Leben sei da draußen, um dich zu fangen, allzu viele unter den Menschen in deinem Leben seien bockig, und seien einseitig. Wo ist deine freundliche Haltung gegenüber dem Leben hin? Du hast ein Bild vom Leben an dir, welches dir nicht passend ist. Das Leben sitzt nicht recht bei dir. Du bist dir sicher, so sollte es nicht sein. Deine Frustration bringt sich in Stellung. Du bist dir gewiss, dem Leben gezieme es, für dich rechts wie links Türen zu öffnen.

Du scheinst ein oder zwei Hauptauslegungen des Lebens an dir zu haben – angenehmes Dahinsegeln, oder scheußliches Sich-Einmengen. Etwas geht dir gegen den Strich. Das Leben belegt dich mit Beschuss. Tag um Tag verfängst du dich selber in einer Falle. Frustration wickelt dich um ihren kleinen Finger. Du lässt wohl deine Arme sinken und sprichst zu dir selber: „Womit sonst konnte ich denn überhaupt rechnen.“

Und auf diese Weise setzt du den Wählton deines Lebens fest.

Du neigst dazu, auf einen Zug namens Frustration aufzuspringen und siehst kein Wiederwegkommen von ihm. Dir – dir sieht das Leben wie ein windiger, flüchtiger Schuldner, wie ein Trickbetrüger aus. Es hat dir genau das Aussehen eines Wolfs in Schafskleidern. Auf keinen Fall möchtest du dich noch einmal ködern lassen. Das Leben mag ja hundertmal das Beste von dir bekommen haben, aber du wirst ihm dies nicht mehr länger stattgeben. Du bist dir jetzt um das Leben klar. Du wirst dir das ärmliche Benehmen des Lebens nicht mehr länger bieten lassen. Du bist genug zum Narren gehalten worden. Daher bist du auf der Hut und auf dem Posten. Du bist für einen Kampf bereit.

Geliebte, es ist nicht ganz so, dass ihr verursacht, was sich im Leben abspielt, wiewohl, ihr seid nichtsdestotrotz zuständig dafür, wie ihr mit dem Leben zu tun habt. Was sprecht ihr zum Leben? Bitte erblickt im Leben nicht einen Gegner, der vor euch steht, denn dann erteilt ihr der Feindschaft Unterstützung. Ihr mokiert euch womöglich allerorts, sogar befindet ihr, abermals, das Leben habe sich an euch schuldig gemacht. Das Leben, der Sünder. Ihr, das Opfer.

Das Leben hält keinen Groll wider euch aufrecht. Es bist du, der einen Groll wider das Leben innehat. Machst du Anstalten, Beweise zu sammeln, dass das Leben ein Schurke ist? Versuchst du zu belegen, dass du unbefürwortet bist? Weswegen solltest du dies tun mögen?

Reiche dem Leben deine Hand zu. Lächle es an. Du hast es nicht zu bauchpinseln. Du hast dich dem Leben ebenso nicht entgegen zu setzen und Ihm nicht aufzuzeigen, dass du es Ihm nicht stattgeben wirst, dich jemals wieder einmal schäbig zu behandeln. Was für eine Art, dem Leben dein Gesicht zuzuwenden. Was du dir dabei doch alles denkst!

Das Leben ist bei dir nicht ununterbrochen ein Bösewicht gewesen. Es gibt eine Menge, was über dein Offen- und Willkommen-Sein gegenüber dem Leben gesagt gehört. Du kannst den Ton der Beziehung festlegen. Du kannst zuvorkommend sein. Du kannst Danke Dir sagen. Du kannst ein langes Band der Eintracht auftun. Es mag dir womöglich schmalzig klingen, dennoch, du vermagst, im Leben das Beste herauszubringen. Du kannst das Leben aufmuntern. Du kannst dein Herz weit offen halten.

Ist es ein Narr, der das Leben willkommen heißt, oder ist es ein weiser Mann? Du brauchst dich nicht mit dem Vergangenen abgefunden zu haben, noch auch hast du fortwährend bei dir zu behalten, das Leben so zu sehen, als trete es auf dir herum. Begrüße das Leben.

Lege deinen Arm um des Lebens Schulter und sage: „He, Leben, ich freue mich, dass du hier bist!“

Übersetzt von Theophil