Irregemachte Herzen - Heavenletter # 5874 - 24. Dezember 2016
Gott redete ...
Ich höre das Weinen in deinem Herzen. Ich vernehme alldas, was du ausgebremst hast. Heute legst du die so Leichthin Abgetane Verlorenheit Deines Irregeleiteten Herzens offen. Wie kann dies sein? Gleichwohl, da hast du es:
„Geliebter Gott, Deinem Herzen möge ich treu sein. Möge ich doch einzig Dich kennen. Möge ich meine Aufmerksamkeit auf Dich und nicht auf mich legen. Ich bin die Beachtung leid, die ich auf meine Zweifel und Sorgen lege, ich bin es leid, wie ich eine Sorge über die andere staple. Dies ist mein Leben, und ich vertue es mit kleinen Angelegenheiten, vornehmlich mit Egoismus und krampfhaftem Mich-Sorgen. Ich habe einen Gott. Hilf mir, Gott, mir mein Selbst von dir zunutze zu machen und nicht meinen Stapel an Herzeleid.
Wieso muss ich Gedanken haben, die mein Herz in Anspannung versetzen, gleichsam als hätte dieses Vertieftsein irgendwelchen Nutzen? Ich bin herzewund. Beunruhigung ist nicht das Gute meines Lebens, warum also, warum, warum verausgabe ich mein Leben bei dem, was mich zerschmettert, derweil ich es mit dem was mich bereichert verbringen könnte. Ich könnte anderen Menschen etwas einbringen, mal im einen Ausmaß, alsdann in einem weiteren. Wieso bloß, oh wieso, wieso sollte ich knauserig sein mögen?
Es hat den Anschein, dass ich von der Spur abgekommen bin. Vermeintlicherweise im Namen von Glücklichsein renne ich mich selber in den Boden hinein.
Sofern ich nicht Dir, Gott, diene, was tue ich dann? Wofür bin ich hier? Sofern ich die Erfüllung des Lebens für mich selber unterbinde, hat es alsdann so zu sein, dass ich die Freude des Lebens für all jene, auf die Du als meine Brüder und Schwestern verweist, verneble. Mein Herz wird kalt. Ich stoße auf Fremde mit einem Flackern in ihren Augen.
Geliebter Gott, rücke mich gerade auf eine Aufwärts-Gerichtete Spirale des Lebens. Halte mich frei von Ablenkung durch irgendetwas, was minder ist als Liebe auf Erden. Ich bin es so leid, ich habe all die Umleitungen um die Liebe satt, über die ich stolpere und die ich mir zu Herzen nehme. Hilf mir, zu lieben. Ich habe genug davon, Mangel zu sehen. Sofern ich wahrhaft Liebe dermaßen stark begehre, weswegen liebe ich dann nicht mehr?
Dir, Gott, zuliebe, stehe meinem Herzen bei, für Liebe zu schlagen. Hilf mir, Dein Herz herzunehmen und zu erkennen, dass es meines ist. Hilf mir, kein anderes Herz außer das Deinige zu bemerken.
Gott, Du schreibst mich nicht ab, tust Du das? Ich konnte nicht der sein, der an der Liebe verzweifelte, konnte ich dies sein? Konnte ich an meinem Selbst verzweifeln?
Setze mein Herz erneut instand, O Gott. Bringe mich zurück zu Dir, Der Du Mein Ureigenes Selbst Bist. Ein für alle Mal, hilf mir, mein Selbst, so wie Du mich, dass ich bin, kennst, an den Tag zu legen. Gib mir Dich ein für alle Mal. Danke dir, Gott.“
Kommt, kommt, kommt jetzt, ihr lieben Kinder. Seit wann wart ihr in einer trockenen Wüste am Leben? Eine Oase existiert. Weswegen ersucht ihr Mich ununterbrochen darum, was Ich euch unaufhörlich gegeben habe? Ich zog niemals Liebe von euch zurück. Um Himmelswillen, wieso sollte ich das bloß tun mögen? Sofern Ich Gott bin, bin Ich nicht weniger.
Erhebt euch von den Knien und stellt euch auf die Beine. Gebt all diese übergehängten Selbstzweifel auf.
Sofern ihr wisst, was ihr möchtet, was sollte euch davon abhalten mögen, Unmengen davon, was euch lieb ist, zu haben? Würdet ihr dann herumbummeln? Würdet ihr eine Rolle spielen, welche treulos gegenüber eurem Selbst ist? Ist dies womöglich eine camouflierte Art, Anstalten zu machen, euch von eurem Selbst loszueisen? Seht ihr zu, eine arglistige Täuschung ausfindig zu machen, die ihr auf euer Selbst ausübt - um was zuliebe denn? Um des Verzagens zuliebe?
Schleudert Verzweiflung weg und tauscht sie des Gewahrseins zuliebe ein. Sofern du ein Pferd namens Verzweiflung geritten hast, springe rüber auf das Pferd namens Gewahrsein.
Wo auf Erden werdet und möchtet ihr, Geliebte, was verausgaben?
Übersetzt von Theophil