Irgendwo inwendig in dir

God said:

Gott redete …

Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich für alle Zeit. Du bist Meine Liebe. Ja, du bist der Eine, den Ich liebe. Du bist Meine Liebe. Du bist der Inhaber Meiner Liebe wie auch der Betrachter Meiner Liebe. Du bist Meine Liebe, über die Welt verbreitet. Du bist Meine Liebe auf der Erde und über die Erde hinaus. Meine Liebe ist für jedermann.

Natürlich bin Ich weitaus mehr als die Glasur auf dem Kuchen, gleichwohl kannst du erkennen, dass Ich großzügig und gleichmäßig verbreitet bin. Keiner, nicht eine einzige Seele, nicht einer hat mehr Zuckerguss als du, oder hat Mich mit weniger als du.

Du wirst eher das Leben in der Welt nicht in der Manier sehen, da in der Welt eine Menge Fehlverstehen vorhanden ist. Was du als beliebt oder als unbeliebt siehst, ist nur eine kleine Kuchenpartie, und natürlich – Ich muss das noch einmal anführen – obwohl Ich der Schöpfer, Entwerfer, Zulieferer, Bäcker des viel-fältigen Kuchens bin, gibt es vieles, was dem Koster des Kuchens selber freigestellt ist, welches nicht meine Lieferung darstellt.

Nun wirst du debattieren mögen. Du kannst vorbringen:

„Gott, nicht alle Abschnitte dieses Kuchens sind gleichwertig.“

Aus der Erdensicht her ist dies nicht einmal eine Frage. Ihr seht Variationen aller Art, das Arme, das Reiche, das Verstümmelte. Ihr seht Kontrast in Hülle und Fülle. Als ihr indes in Meine Bäckerei kamt, um hergestellt zu werden, wiest ihr auf gewisse Geschmacksrichtungen, Farben, Gestalten und Größen, die euch lieb seien, aus Gründen, die ihr derzeit nicht erfasst, und daher werdet ihr gar aufschreien: „Unfair“. Ihr werdet gar das Gefühl haben, schikaniert zu sein, dass Ich Meine Sache bei euch nicht gut gemacht habe und dass Ich es euch dieser Tage nicht wiedergutmache. Wohin verbringt dich, Geliebte, Geliebter, diese Auffassung?

Was euch derzeit in eurer objektiven Recherche abgeht, ist, dass ihr nur einen Part der Geschichte erblickt. Ihr erkennt indes nicht, wie die Geschichte sich herausstellt. Erinnert ihr euch an die Geschichte von dem lahmen Bub? Er schlug seinen Vorteil daraus, dass er lahm war. Er konnte nicht wegrennen. Er lernte daher, seinen Mann zu stehen. Ihr wärt wohl nicht der Auffassung, es sei eine Wohltat, lahm und zum Wegzurennen außerstande zu sein. Eher würdet ihr denken, das sei eine Strafe.

Die Welt, selbst so wie ihr sie im Blick habt, ist nicht insgesamt verkehrt, Geliebte. Was ihr eurer Auffassung nach als Vollkommenheit erachtet, ist nicht rundweg notwendigerweise besser denn das, was ihr eurem Dafürhalten nach als einen Defekt betrachtet. Ihr trefft eure Aussagen von einer schmalen Stelle, und nicht von einer ausladenden Aussicht her. Womöglich möchtet ihr nicht einmal eine umfassendere Sicht einnehmen. Vielleicht zieht ihr einen beschränkten Ort einer weiten, offenen Bandbreite vor, die nicht die Grenzziehungen an sich hat, die ihr als Standards bezeichnet.

Möchtet ihr zu dem Eingeständnis gelangen, ja selbst euch selber gegenüber, dass euch euer starker Gerechtigkeitssinn nicht an einer guten Stelle hält? Wie kann das sein, während ihr euch selber festnagelt und euch nicht rühren mögt? „Recht ist recht“, sagt ihr. Und das, was ihr im Blick habt, aus dem Winkel her, aus dem heraus ihr kommt, ist darauf ausgerichtet, euch als recht zu erweisen. Könnt ihr in Betracht ziehen, euch darüber zu freuen, dass ihr euch irrt, und darüber, dass die Welt ein weitaus besserer Ort ist, als das, wie ihr sie gegenwärtig seht?

Irgendwo inwendig in euch habt ihr etliches Gewahren, dass das Leben in der Welt um mehr geht, als um die Gradierungen, die ihr als recht oder als verkehrt in Betracht nehmt. Momentan lauft ihr unter dem Namen eines binären Rechensystems, derweilen es zahlreiche weitere Winkel gibt, um das Licht eines Diamanten in den Blick zu nehmen.

Sobald zu euch jemand sagt: „Wo ist Gott?“, könnt ihr in eurem Inneren Klarheit haben, wie eure Antwort aussieht:
„Wieso, Gott ist in mir. Demzufolge in dir.“

Dies habt ihr niemandem beizubringen, einzig euch selber.

Translated by: theophil

 

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