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In alle Ewigkeit und nimmermehr - Heavenletter # 5727 – 30. Juli 2016

Forevermore and Nevermore

Gott redete …

Für immer. In alle Ewigkeit. Zeitlosigkeit könnte als ein Hinausrecken betrachtet werden, weiter hinaus als in alle Ewigkeit.

Sprach der Rabe: Nimmermehr. Sprach der Rabe: Als ob es Einbußen-Haben gäbe, und das wäre es dann.

In einer gewissen Hinsicht vermag Verlust nie existent zu sein, weil es in Wahrheit überhaupt nichts zum Innehalten, zum Eignen, nichts Wirkliches zum Daran-Zerren gibt. Wie kann Abhandengekommensein das Gegebene sein, derweil nichts gewesen ist? Wiewohl, es gibt selbstverständlich Vieles, was für wahr gehalten wird, unterdessen es nicht einmal partiell wahr ist. Es ist hingegen gehörig eingebildetermaßen.

Fata Morgana's werden für wahr gehalten. Es gibt im Leben Haufen an Schimären, die sich in Rauch auflösen.

Ich machte Hände zum Halten, selbst so es für Hände nichts gibt, um sich an ihm festzuhalten. Es ist der Geist, der umklammert. Es ist das Herz, welches gehen lässt.

All dies wird als tragisch angesehen aufgrund von Ideen, an denen festgehalten wird.

Meine Kinder glauben, das Leben in der Welt sei wahr. Ihr, Meine Kinder, glaubt, die Welt sei konkret und sehr real. Ihr, Meine Kinder, leistet der Welt Gefolgschaft. Eventuell gebt ihr zu verstehen, ihr würdet das Leben auf der Erde nicht mögen, und dennoch möchtet ihr es gerne für immer behalten. Ihr möchtet die Geleise des Lebens bis in alle Ewigkeit befahren. Ihr miss-billigt Nimmermehr.

Leben ist dem allen zum Trotz für immer. Leben hat keine Zeitdauer an sich. Leben auf einem anderen Gefilde ist nach wie vor Leben.

Leben ist Endlos. Leben ist Ewig. Gleichwohl spricht das Wort für alle Zeiten von Zeit. Das Wort Nimmermehr redet von Abwesenheit von Zeit, was die Idee von Zeit befürwortet. Das Wort Zeitlosigkeit macht Anstalten, von der Nichtexistenz von Zeit zu reden, allein, wie können Wörter bestreiten, was nie jemals war?

Wörter sind Ideen. Ideen sind nicht immer dienlich. Wörter sind Vögel im Flug. Wörter mögen nicht still stehen. Sie sind unwirklich. Wörter sind, in letztlicher Erschließung, wortlos. Sie sind bloß Wörter, und dennoch sind euch Wörter köstlich, und ist es eine universale menschliche Requisite, zu reden. Säuglinge brabbeln, erzeugen Laute und fertigen alsbald zum Entzücken ihrer Mütter und Väter Wörter.

Heruntergekocht – was ist im Leben auf der Welt etwas anderes als eine vorüberziehende Mär? Ihr seid mit dem Leben sehr beschäftigt. Ihr hebt ab und boomt!

In Wahrheit sitzt ihr stille auf einem Bergwipfel. Wir könnten sagen, das gesamte Leben auf Erden ist eine Art inbrünstige Regsamkeit, und Ausruhen und Schlaf kommen gleichfalls vor. Könnte das Leben auf der Erde für sich genommen eine Art nichtirdische, erstellte Spannweite sein? Gewiss, ja doch - ihr redet zu euch selber. Eventuell sprecht ihr gar im Schlaf.

Ihr seid auf das Erkennen, was vonstatten geht, aus, unterdessen all das scheinbare Vonstatten-Gehende – all die Übermütigkeit und all die Betrübtheit – Riffelungen in einem Teich darstellt. Es geht in Wirklichkeit nichts vor sich, und es gibt in Wirklichkeit keinen Ort, wo sich etwas begeben kann.

Verständlicherweise werdet ihr dies von der Hand weisen mögen. Etwas hat vonstatten zu gehen, sagt ihr, weil ihr glücklich seid oder unglücklich seid, weil ihr traurig oder nicht traurig seid. Ihr befindet euch in allerhand unterschiedenen Aspekten des Lebens, dennoch seid ihr weder hier noch dort. Das Leben auf der Erde ist unerfindlich. Es singt zahlreiche Weisen, und ihr seid beflissen, bei den Gesängen einzufallen.

Ihr wollt zur selben Zeit, dass diese Episode aufs Mal Bewusstheit ist, wie ihr möchtet, dass die Episode von dieser Welt ihren Abgang nimmt. Ihr hüpft – sozusagen – von der Wahrheit und den Folgeerscheinungen vor und zurück.

Ihr denkt auf eurem Erleben des Lebens auf der Erde als etwas Folgenschwerem herum. Es ist euch bedeutungsträchtig. Ihr macht ein Affenspektakel daraus. Ihr setzt eure Unterschrift unter das Leben. Gegebenenfalls mögt ihr das Leben nicht in aller Gänze, ebenso wenig möchtet ihr es vollauf aufgeben. Unterdessen ist dieses Leben ein Strohfeuer.

Sofern Zeit existieren würde, würdet ihr – just im selben Zuge – das Leben streng nehmen, als ob – als ob – es keine Endlose Ewigkeit oder Ewige Unendlichkeit gäbe.

Übersetzt von Theophil